Am Wochenende 11./12.8. fanden zwei Trainingtage statt, für die, die die schon für die Gruppe der Ranglisten A-Segler der Optimisten qualifiziert sind. Der Samstag Nachmittag wurde für die eher reifere Generation in einem ersten Auffrischungskurs genutzt.
Morgends um 10 Uhr waren die Optimisten-Boote segelfertig aufgeriggt und bei nordwestlichen Winden wurden von den Kindern zum einen verschiedene Regattamanöver erprobt, auf der anderen Seite auch das Gefühl für das Boot gefördert, etwa beim segeln ohne Ruder zum Steuern, sondern durch Gewichtsverlagerung. Das gemeinsame Mittagessen und kleine Pause waren notwendig, um auch am Nachmittag wieder voll einsatzfähig zu sein.
Die Traininggruppe der Optimistensegler verbrachte auch den Abend gemeinsam im Clubhaus. Am Sonntag früh um 8 Uhr ging es nicht mit dem Boot auf den Aasee, sondern er wurden beim Joggen noch vor dem Frühstück umrundet. Leider blieb der Wind aber aus, so dass der Tag für die Theorie genutzt werden mußte.
Zurück zum Samstag: hier wurde es ab Mittag schon beinahe eng auf dem oberen Aasee: weitere 10 Segler kamen hinzu. Diese Gruppe war keine Grundausbildungsgruppe und es waren auch keine Regattasegler, sondern mehr oder weniger erfahrene Segler, die Neues hinzulernen oder längst Vergessenes wieder auffrischen wollten. Sie erprobten unter Anleitung und den kritischen Augen von Andreas H. neben den üblichen Manövern von Wenden und Halsen im 3-Eckskurs, Dinge wie Rückwärtssegeln, gezieltes Aufstoppen, Segeln nur mit Vor- oder Grossegel. Aber auch die bessere Handhabe, etwa des Pinnenauslegers und der richtige Gewichtstrimm, war für manchen wichtiger Lernstoff. Die Handhabe der „vielen Strippen“ für die vielfältigen Trimmmöglichkeiten im Regattazugvogel wurden am Boot anschaulich erklärt. Zuvor stand sinnvollerweise zunächst die ausführliche theoretische Erklärung dazu im Clubraum an der Tafel sowie dem Modell. Der Erfahrungsaustausch und Manöverkritik bei Kaffee und Keksen rundete die Veranstaltung ab.