23 Teilnehmer trafen sich im Niederländischen Heeg um gemeinsam ein verlängertes Wochenende zu verbringen.
Wie in den vergangenen Jahren startete die Crew am Freitag (16.5.) mit einem Kühlwagen voller Proviant, um ein geselliges Segelwochenende zu erleben. Der Wettergott meinte es in diesem Jahr allerdings nicht so gut mit uns. Strömender Regen begleitete bereits die Abfahrt in Münster. Allerdings schenkte er uns am Freitagabend in Holland einige schöne Stunden, um dann am Samstag richtig zuzuschlagen.
Strömender Regen und heftige Winde um Nord forderten den aktiven Seglern einiges ab und bescherten dem Ölzeug eine gründliche Wäsche. Deshalb musste das Abendessen in einem der Bungalows und nicht auf der Wiese vor den Häusern organisiert werden. Aber für 23 aktive Segler ist selbst in der kleinsten Hütte Platz. Der Sonntag brachte dann die wohlverdiente Entschädigung. Die Crews konnten sich bei strahlendem Sonnenschein und
moderaten Winden auf einer der Inseln im Heeger Meer zu einem Picknick treffen. Für einige kam am Nachmittag dann schon die Zeit für den Abschied. Der Rest konnte nach dem Abendessen die Ruhe der Seen und Kanäle bei einem abendlichen Segelausflug erleben. Unter Vollmond erfolgte die Rückfahrt von Woudsend. Für diejenigen, die an diese Veranstaltung erstmalig teilnahmen, war das ein Erlebnis der besonderen Art. Aber auch für die alten Hasen ist es immer wieder schön, auf den silbern schimmernden Kanälen, vorbei an allerlei Getier im und am Wasser, lautlos dahin zu gleiten – beleuchtet von der in unterschiedlichen Farben schimmernden Scheibe des Mondes.
Der Wecker am Montagmorgen brachte die Restcrew zurück in die Welt. Frühstücken und packen war angesagt. Die Rückfahrt nach Münster stand bevor. Mit einem Tropfen Wehmut ging der Blick zurück. Tot ziens Heeg – bis zum nächsten Jahr, zwischen Pfingsten und Fronleichnam.