Laserfreizeit Heeg 2009

In diesem Jahr trafen sich 24 Teilnehmer zu der bereits zum 14. Mal stattfindenden Segelfreizeit in Heeg. Auf dem Programm standen Segeln, Geselligkeit und Entspannung. Nach umfangreichen Vorarbeiten, unter anderem dem Einkauf – allein in einem Supermarkt wurden 4 randvolle Einkaufswagen für die Verpflegung geladen – trafen sich alle am Freitagabend in der bestens bekannten Bungalowsiedlung. Nach der ersten Erstürmung des voll gepackten Kühlanhängers konnte mit der Vorbereitung der ersten warmen Malzeit begonnen werden.
Wie üblich wurde der Samstag mit einem ausgiebigen Skipper-Frühstück (u. a. Rührei mit Zwiebel und Speck) eingeleitet. Danach begann ein Segeltag mit besonderen Herausforderungen. Bei Winden zwischen 3 und 5 Bft. waren Ein- und Ausreffen sowie nach einer ausgiebigen Kaffeepause in Gastmeer auch das Mastlegen zu üben. Für die Fortbewegung in den Kanälen gegen den Wind wurde von einigen, um keinen Hilfsmotor zu benutzen, das Staken gewählt.
Beschlossen wurde dieser erste Segeltag mit einem gemütlichen Grillabend und einer verhältnismäßig frühen Nachtruhe.
Der Beginn des nächsten Tages war schon etwas Besonderes. Am Kopfende des Frühstückstisches war ein besonderer Platz hergerichtet worden. Blumen, Kerzen, Luftballons und eine bunte Girlande schmückten diesen Platz. Schließlich hatten wir etwas zu feiern. Steffi wurde 60 – ein großes Ereignis, dass wir würdevoll, sogar mit Sekt und O-Saft begingen.
Da der Seewetterbericht für diesen Tag moderatere Winde um Ost vorhergesagt hatte, sollte nach dem Segeln auf dem Heeger Meer ein Ausflug nach Balk, über Woudsend und das Sneeker Meer, folgen. Es wurde ein Segeltag mit nahezu Regattacharakter und lustigen Fahrübungen, wie Kreisfahren im Konvoi. Auch der vergebliche Versuch, bei voller Regattageschwindigkeit ein Paket Erdnüsse an ein hart um die Plätze kämpfendes Boot zu übergeben, musste verzeichnet werden. Nach der Kaffeepause in Sneek und der Durchfahrt unter der Brücke von Woudsend, einschließlich Mastlegen und wieder Aufrichten während der Fahrt; endete der zweite Segeltag.
Nach diesen schönen Erlebnissen konnte uns der am Abend einsetzende Regen auch nichts mehr anhaben.
Der Montagmorgen war dann nur noch Routine. Bei trockenem Wetter und Sonneschein waren die Sachen zu packen und zu verstauen. Es galt bereits vor Ort Abschied zu nehmen, denn Bodo, Horst, Bernd und Jürgen blieben zurück, schließlich wollen sie noch eine ganze Woche in diesen Gewässern segeln.
Für alle hieß es abschließend: Auf Wiedersehen bis zum nächsten Jahr am Wochenende zwischen Pfingsten und Fronleichnam in Heeg.