Nunmehr zum 5. Mal in Folge ging ab dem 15.4. eine Mannschaft aus dem Kreise der Workshopgruppe „Astronavigation“ auf die Ostsee, um statt mit dem künstlichen Horizont in realistischem Szenario Gestirne auf die Kim zu ziehen und unter Realbedingungen daraus sowie dem nautischen Jahrbuch Standlinien zur Ortbestimmung zu berechnen.
Zum 4. Mal war die „Aglaia“ das dafür auserkorene Schiff, weil es mit seinem großen Deck ideale Voraussetzungen für mehrere Navigatoren gleichzeitig bietet und nicht zuletzt, weil ein Traditionsschiff optimal zu dieser traditionellen Art der Navigation passt. Bei traumhaftem Sonnenschein und am Freitag Abend auch einem hervorragend zu schiessenden Mond herrschten beste Bedingungen für das Vorhaben. Die gelegentlichen unterschiedlich dichten Wolken und die bisweilen dunstige Kim sorgten für abwechslungsreiche Messungen.