WMA/EMA der Optimsten 2011

Amir Heinisch Dhiman (SHM und SCC, am Start für den SCC) wurde von den 81 besten Optimistenseglern Deutschlands in den 9 Wettfahrten vom 12. bis 15. Mai zweitbester Segler für Niedersachen und konnte seinen Leistungsstand gut behaupten.

Aber der Reihe nach: Der erste Tag musste ohne eine Wettfahrt beendet werden, der Zweite war für Amir wirklich ein Freitag der 13. und dann begann die Aufholjagd.

Wettfahrttag 1
Unter den Teilnehmern der Eröffnungsfeier DSV-Vizepräsident Uwe Jahnke, Jörn Etzold, Vizepräsident des Segler-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern sowie die Rostocker Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens. Sie wünschte den Optiseglern maximalen Erfolg und eine wunderschöne Zeit in Warnemünde
Nur ein Hauch von Wind und spiegelglattes Wasser fanden die 80 Opti-Cracks im Regattarevier vor. Dennoch: Als die Bahnmarken lagen, wurde die erste Kreuz gecheckt. Aber zur Startzeit um 11:55 Uhr ging gar nichts mehr. Nach 1,5 Stunden schickte der Wettfahrtleiter die geduldigen Segler zurück in den Hafen. Um 16:15 Uhr stand fest: Heute geht es nicht mehr raus auf die Ostsee.
Freizeit für die 80 Optisegler aus 10 Bundesländern:
Berlin: 23 Starter; Bayern und Nordrhein-Westfalen: 9 Starter; Baden-Württemberg und Hamburg: 8 Starter; Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein: 7 Starter; Brandenburg: 5 Starter; Niedersachsen: 3 Starter; Bremen: 1 Starter.
Wettfahrttag 2
Gegen 10:30 Uhr schickt die Mannschaft auf dem roten Kutter die 80 Segler auf die Bahn – bei Südwestwind um 2-3 Beaufort. In der Nacht muss es kräftiger geweht haben. Die Optis kämpfen sich durch kurze Wellen.
Es ist Freitag der 13.: Amirs pechschwarzer Tag! Er belegt nach 2 Läufen Platz 54 . Die Wellen haben dem Binnensegler zu schaffen gemacht. Jetzt muss die Aufholjagd beginnen…..
Wettfahrttag 3
Am Samstag werden die Läufe 3 – 6 gesegelt. Mit ganz unterschiedlichen Winden müssen die Kids an diesem Tag fertig werden: beginnend mit leichten Winden um 9 Knoten und glatter Wasseroberfläche, zieht am Nachmitttag aus Südwesten eine schwarze Wolkenwand auf mit Platzregen und viel Wind in Spitzen bis zu 30 Knoten. Nur Fliegen ist schöner – rasende Optis, pützende Segler, aufmerksame Trainer. Amir hat sich am Tagesende auf Platz 28 vorgeschoben
Wettfahrttag 4
Sonntag, Finaltag, die 80 Segler müssen sich noch einmal richtig ins Zeug legen. Es gibt 3 Wettfahrten bei hohen Wellen und Westwind in Böen bis 20 Knoten. Nach einem Ausfalltag werden es von 12 geplanten, dann doch noch 8 gewertete Läufe
Überlegener Sieger der WMA/EMA 2011 ist der Vorjahressieger Marwin Frisch.
Platz 1-5 Fahrkarte zur Weltmeisterschaft in Neuseeland, Platz 7-12 Europameisterschaft in Portugal,
13 – 16 Teilnahme an der Nordamerikanischen Meisterschaft, Platz 17 – 27 DFKW-Team.
Amir Heinisch Dhiman erreicht bei der WMA/EMA Platz 19. Somit gehört er zum DFJW-Team, das zusammen mit 10 französischen Segler/innen und jeweils 2 deutschen und französischen Trainern vom 25. – 31.7. 2011 im Olympiazentrum Kiel-Schilksee neben anderen Aktivitäten ein gemeinsames Opti-Training absolvieren . Amir freut sich darauf. Gleich anschließend findet hier beim Kieler Yachtclub vom 30.7.- 5.8. die IDJüM (Deutsche Meisterschaft) statt. (Erika C-H.)

Im Bild das Deutsch-Französische Jugendwerk-Team