Trotz der schlechter Wettervorhersage machten sich Justus, Lasse, Nikolai und Merle am 10./11.5. auf den Weg zum Hiltruper See
Bei viel Wind, aber auch Flautenfeldern, Regenschauern und insbesondere am Sonntag heftigen Böen, hatten wir viel Spaß. Der eine oder die andere ist auch gekentert (und danach einfach weitergesegelt – dank Lena´s gutem Training). Wir alle ersegelten gute Plätze (Lasse 5., Nikolai 6., Merle 8. und Justus 12. bei 21 Teilnehmern) und bekamen tolle Preise. (Merle)
Während die erfahrenen Regattakinder zum Möhnesee fuhren, um Ranglistenpunkte zu suchen, zogen die Regatta-Rookies einen großen Anhänger mit vier Optis zum Hiltruper See, um bei der für Opti C ausgeschriebenen Pannekoken Regatta weiter Erfahrung zu sammeln.
Der kleine See erwies sich bei wechselnden teilweise starken Winden als überraschend spannendes Revier. Mit einer Engstelle, durch die von einer Seehälfte in die andere gekreuzt werden musste, mit vielen Abdeckungen, Durchbrüchen, Böenfeldern und Gegenkursen und einem ständigen Wechsel von Kreuz, Halbwind, Vorwindkursen wurde der lange T-förmig ausgelegt Kurs für die Kinder zu einem wahren Labyrinth.
Bei relativ wenig Wind am ersten Tag wurde das Feld durch Ausbremsen in Abdeckungen auseinander gezogen. Dabei zeigte Nikolai J. einen sehr guten Riecher für Flautenlöcher und lernte, was „Einparken“ bedeutet. Der entscheidende Tipp kam dann nach dem ersten Rennen: Bei Regatten gilt es Flautenlöcher zu erkennen UND zu vermeiden, der direkte Weg ist manchmal der Weg in den Parkplatz! Schlagartig verkürzte sich die Rennzeit der Rookies bei der nächsten Runde.
Am zweiten Tag zog kräftiger böiger Wind zwischen 10 und 20 Knoten auf und brachte für eine C-Regatta grenzwertige Verhältnisse. Im dritten Lauf gab es einige Kenterungen, auch spektakuläres Abtauchen auf Vorwindkursen und Segler, die hinter ihren Booten her schwammen wurden gesehen.
Im SHM Team zeigten Merle W. und Justus H. Team- und Durchhaltequalitäten, indem sie nach ihren Kenterungen (sofort zur Verfügung stehende) MoBo-Hilfe nicht annahmen, sondern sich gegenseitig ermunterten, ihre randvollen Optis leerpützten und das Rennen regulär beendeten. Nach einem vierten Rennen bei nachlassenden Winden freute sich Lasse T. über einen fünften Rang (von 21). Nikolai J. (6.), Merle W. (8.) und Justus H. (12.) sortierten sich um viele Erfahrungen reicher dahinter ein.
(Markus)