Baldenopti 2018

…oder „Verflixte Schot am Baldeneysee“

Die Regatta Baldenopti am Baldeneysee in Essen wurde vom SKEH von Samstag bis Sonntag vom 11. bis zum 12. Mai 2018 ausgetragen.

Ich war schon am am Donnerstag und Freitag vorher am Baldeneysee im Nachbarverein und hatte Training mit meiner SV-NRW Fördergruppe. Am Donnerstag hatten wir sehr gute Windverhältnisse und konnten sowohl am Morgen als auch am Nachmittag segeln und uns auf die Regatta vorbereiten. Am Freitag gab es nur sehr wenig Wind, da hatten wir wenig gesegelt, aber dafür einen intensiven Theorietag gehabt. Wir machten Trainingsregatten mit einer anderen Trainingsgruppe, die sich auch auf die Baldenopti-Regatta vorbereitete. Bei den Trainingsregatten hatte ich mehrmals sehr gute Ergebnisse. Ich fühlte mich auf die Regatta gut vorbereitet und hoffte auf eine gute Platzierung.

Als am Samstag die Regatta begann, fehlte jedoch der Wind. Es gab einen Wettlauf um 14:00 Uhr und einen weiteren um 15:00 Uhr. Da der Wind nicht anhielt, wurden beide Läufe abgebrochen. Wir wurden zum Hafen geschickt. Wir segelten später noch mal, aber es kam kein Start zu Stande. Am Sonntag fanden dann drei Läufe bei etwa drei Windstärken statt.

Beim ersten Lauf hatte ich einen schlechten Start. Ich begann als drittletzter, konnte zwar viele andere Segler später noch überholen, wurde nur 13.. Ich ärgerte mich über den schlechten Start und wollte beim nächsten Lauf besser starten. Beim zweiten Lauf war mein Start in Ordnung, aber ich bekam kurz nach dem Start Probleme mit meiner Schot. Meine Schot verdrehte sich im Schotblock, so dass ich sie nicht mehr ziehen konnte. Alle Kinder segelten an mir vorbei, da ich nicht vom Platz kam. Irgendwann hatte ich die Schot entwirrt und konnte weiter segeln. Der Abstand zwischen mir und dem letzten Segler war von der L-Tonne bis zur W-Tonne. Dieser Lauf war für mich gelaufen. Ich schaffte es noch den letzten Segler einzuholen und wurde somit 25. und von 26 Kindern.

Da ich meine Schot entwirrt hatte, ging ich mit viel Hoffnung in den dritten Lauf. Diesen Lauf startete ich gut, ich war im ersten Viertel. Aber nach kurzer Stand Zeit stand ich erneut mit meinem Boot, weil sich meine Schot wieder in Schotblock fest verdreht hatte. Auch dieses Mal konnte ich die Schot entwirren, habe aber dabei viel Zeit und meine Position verloren. Ich habe den dritten und letzten Lauf als 13. beendet. Auf Platz 18 war ich insgesamt. Zufrieden bin ich mit dem Ergebnis nicht, aber ich habe trotz der Probleme immer weiter gesegelt und versucht das Beste zu machen. Warum die verflixte Schot sich so verdreht hat, weiß ich nicht, aber ich habe sie am nächsten Tag ausgewechselt und werde sie nicht mehr benutzen.
Der SKEH war ein guter Gastgeber und die Regatta war sehr gut organisiert.

(Demir T. Onay)