Flottille IJsselmeer 2018

Gruppenbild mit Orca

Mehr als 30 Seglerinnen und Segler nahmen auf mehreren Eigner- und Charterschiffen vom 31.8 bis zum 2.9. 2018 teil am Törn von Lemmer nach Urk und zurück. Start war am Freitagnachmittag mit der Übernahme der Charterschiffe und dem Eintreffen der Eigneryachten bei Enjoy Sailing in Lemmer. Am Abend gab es abschließend im Restaurant über der Charterfirma eine kleine Willkommensrede bei heißem Büffet und kaltem Bier.

Am nächsten Morgen wurden die Skipper der einzelnen Yachten zu einer Besprechung geladen von der sie mit einer leeren Flasche und einem Aufgabenblatt zurück kamen, die jede Crew auf dem Weg nach Urk zu erfüllen hatte: eine bestimmte GPS-Position anfahren, ein Ankermanöver durchführen und an dieser Stelle eine Wasserprobe entnehmen.

Nachdem alle Boote diese Position genau, also fast genau, so ziemlich ungefähr angefahren und auch den Rest der Aufgabe gewissenhaft erfüllt hatten, ging es weiter nach Urk. Allerdings meist nur unter Motor, es standen zwar entlang der gesamten Route am und im Wasser Windräder, sie hatten aber wohl einen schlechten Tag, es herrschte fast durchweg Flaute.

Als alle in Urk angekommen waren und sicher festgemacht hatten, wurde zum abendlichen Grillen geladen und bei Wein und Bier Klönschnack gehalten. Sobald es dunkel geworden war, wurde auf einem der Boote das Groß hochgezogen, und mittels Beamer wurden Fotos und kleine Videos auf die „Leinwand“ geworfen, was nicht nur für Heiterkeit bei den Teilnehmern sorgte sondern auch bei den Zaungästen im Hafen.

Anschließend wurden die Resultate der unterwegs zu lösenden Aufgaben bewertet, inklusive einer Geschmacksprobe der entnommenen Wasserproben. Allerdings wage ich zu bezweifeln, ob die Geschmacksprobe seitens der Jury auch mit der nötigen Ernsthaftigkeit durchgeführt wurde, zum einen fand sie hinter verschlossenen Luken statt, zum anderen ging es der Jury meines Erachtens anschließend zu gut. Wer jetzt letztendlich den 1. Platz gemacht hat, entzieht sich meiner Kenntnis, es schienen mir auf jeden Fall zu wenige zu sein, es hätten mehrere den Sieg verdient gehabt.

Nachdem es dann im Laufe des Abends kühler geworden war und auch die Grills keine Wärme mehr spenden wollten, zogen sich alle auf die Boote zur Nachtruhe zurück.

Am Sonntag morgen ging es dann für die Charterschiffe zurück nach Lemmer, während die Eigneryachten ihre jeweiligen Heimathäfen anliefen. Die Windräder waren etwas motivierter als am Tage zuvor, es herrschte eine leichte Brise, und mit gemütlichem „Kaffeesegeln“ ging es nach Lemmer. Nachdem die Boote wieder an den Vercharterer zurückgegeben wurden, ging ein trotz wenig Wind schönes Wochenende zu Ende.

(Hans)

Gruppenbild mit Dosenbier