Der wiederkehrende Anstieg der Corona-Zahlen ließ die Teilnehmer, Trainer und Eltern kurz vor unserem Trainingslager Kiel zittern. Bereits einige Wochen im Vorfeld wurde der Schweriner Herbstpokal, eine Regatta zu der wir mit allen Optis und Lasern im Anschluss zu dem Trainingslager hinfahren wollten, und auch die Ersatz Regatta am Biggesee abgesagt. Dennoch fuhren wir am Sonntagmorgen den 18. Oktober los in Richtung Kiel-Schilksee.
Zusammen waren wir Zwölf Lasersegler aus drei verschiedenen Vereinen und natürlich Lena Thöne als unsere Trainerin. Ein großer Teil der Teilnehmer brachte neue Erkenntnisse und Schwachstellen von der vorangegangen IDM im Laser mit, die es hieß zu verbessern. Das Herbstliche Wetter bot uns sehr schönen Wind zu Trainieren. Am Sonntag begannen der Wind mit knapp drei Windstärken und wurde bis zu Donnerstag immer stärker.
Untergebracht waren wir im Haus der Athleten direkt im Hafen mit Blick auf die Ostsee.
Unsere Trainingstage begonnen morgens um Acht mit einer halben Stunde Frühsport bestehend aus laufen, dehnen und kleinen Spielen. Im Anschluss bekamen wir Frühsport in unserer Unterkunft und machten uns fertig für unsere erste Segeleinheit. Nach der circa drei Stündigen Segeleinheit wurden wir wieder mit Essen versorgt und hatten eine kurze Mittagspause, die manche von uns genutzt haben kaputtgegangen Dinge an der Booten zu reparieren, oder um das Boot einfach wieder auf vordermann zubringen. Im Anschluss folgt die zweite Traingseinheit. Den Abend nutzen wir um eine ausführliche Nachbesprechung samt Videoanalysen durchzuführen und früh ins Bett zugehen. Die fünf Trianingstage verlangten den Seglerinnen und Seglern alle ihre Kräfte ab, weswegen wir trotz vielen Stunden schlaf jeden Abend aufs neue wieder tot ins Bett fielen.
Eins der Highlights der Trainingstage waren Schweinswale vor dem Hafen von Kiel-Schilksee, die nahe an unseren Booten her geschwommen sind.
Wir alle konnten aus dem Training glaube ich sehr viel mitnehmen und waren froh, dass wir unserem Körper wieder eine kleine Auszeit gönnen konnten.
(Jesse)