Sommercamp 2.0 am Dümmer 2021

Da es in den Niederlanden zu einem Anstieg des Inzidenzwertes gekommen war, entschied man sich die ursprünglich geplante Segelfreizeit in Grevelingen abzusagen. Jedoch bemühte sich Lena, eine Alternative zu organisieren, sodass der Vorschlag kam, an den Dümmer zu fahren und dort zu zelten und zu segeln.

So fuhren wir am Sonntag los nach Hüde am Dümmer. Auf einer Wiese welche an das Clubhaus angrenzte schlugen wir mit all unserer Kraft die Zeltnägel in den Boden um die Zelte aufzubauen ,was angesichts des steinigen Bodens gar nicht so einfach war. Am späten Nachmittag nach dem die meisten Zelte mehr oder weniger aufgebaut waren trafen wir uns auf einer Wiese um dort ein Kennlernspiel zu spielen. Danach gingen manche Schwimmen im See und andere hielten sich bei den Zelten auf, wo wir eine lange Reihe aus Tischen aufgebaut hatten. Am Abend nahmen wir von allen die Pizzabestellung auf und aßen dann an der langen Tischreihe gemeinsam Pizza. Nach dem improvisierten Abendessen legten wir uns für die erste Nacht in unsere Schlafsäcke.

Am zweiten Tag wurde dann auch wirklich gesegelt, doch zunächst war wie es auch in Grevelingen üblich ist der Frühsport angesagt. Wir liefen jedoch keine allzu lange Runde, sondern verblieben bald auf einer Wiese auf die wir im Laufe der Woche noch häufiger gingen und spielten dort unter anderen „Komm mit-Lauf weg“ Zwei von uns joggten derweilen zu einem Bäcker um für das Frühstück Brötchen zu holen. Nach dem Frühstück waren dann drei von uns dafür verantwortlich das Geschirr zu spülen. Im Anschluss machten wir uns Segelfertig und bauten die Boote auf .Bei gutem Wind und nur leicht bewölken Himmel auf den Dümmer hinaus. Zunächst fuhren wir einen Wertungslauf bei dem auch gut ausgeritten werden musste und dann war es schon Zeit reinzufahren für das Mittagessen. Nach dem wir uns auf Corona getestet hatten fuhren wir noch einmal auf den See wo wir noch einen Wertungslauf und ein paar Übungen machten. Beim Reinfahren in den Hafen sowie beim Slippen der Boote mussten wir uns ordentlich beeilen, da wir schon etwas zu spät reingefahren sind. Nach dem Abendessen und dem Duschen spielten wir Catch-the-flag. Bei dem kräftigen Wind der am nächsten Tag herrschte fuhren wir nicht mit allen Booten raus. Stattdessen wechselten wir uns ab und manche fuhren auf den Motorbooten mit während andere den Wind auf den Booten genießen konnten und richtig schön segeln konnten. Da es heute kein Mittagessen gab machten wir ein kleines Picknick auf einer Wiese und besprachen dort den richtigen Trimm eines Optis bzw. Lasers.

Am Mittwoch gingen wir nicht laufen, sondern machten stattdessen sehr anstrengende Kraftübungen auf unseren Yogamatten. Das Frühstück danach war dafür um so leckerer da wir hierbei wieder frische Kraft für den Tag tanken konnten die wir wie sich auf dem Wasser augenblicklich zeigte auch gebrauchen konnten ,denn es war erneut kräftiger Wind der unsere Boote über den See fahren ließ. Es war umso besser, dass gegen Mittag eine Stärkung in Form von leckeren Reibekuchen im Clubhaus zu uns nehmen konnten. Auch heute machten wir wieder einen Corona Test und am Nachmittag fuhren die meisten noch einmal bei viel Wind auf den See. Am Abend nach dem Essen sollten wir alle zu einem per Videokonferenz gehaltenen Vortrag über die neuen Wettfahrtregeln in das Vereinsgebäude gehen. Mangels Interesse an der Thematik ,sowie mangels Spannung des Vortrages entschieden sich manche von uns früher zu gehen. Stattdessen spielten wir Fußball auf einer Wiese dort und pritschten uns einen Volleyball zu.

Der nächste Tag begann schon etwas stürmischer und beim Frühstück stieß Paul Patalas zu unserer Gruppe hinzu. Am Vormittag wurde wieder gesegelt bei wieder gutem Wind. Nach dem Mittagessen musste ich noch etwas an meinem Boot umbauen und beschloss dann aber nicht mit raus zufahren. Stattdessen ging ein Teil von zu einer Minigolfanlage wo wir einen schönen Nachmittag verbrachten. Zum Abendessen grillten wir vor dem Clubhaus .An unserem letzten Segel Tag fuhren wir noch zwei Wertungsläufe hintereinander wobei jeweils die ersten Segler*Innen reinfuhren. Nach dem zweiten Lauf fuhren wir dann alle in den Hafen und spritzten dort unsere Boote ab. Nach dem Abendessen verluden wir schon erste Teile in die Trailer ehe wir dann in großer Eile wegen des herannahenden Gewitters all unsere Boote verluden, sowie die Motorboote aus dem Wasser ausslippten ehe es zu gewittern begann und wir zu den Zelten eilten und in diesen Schutz suchten. Am letzten Tag räumten wir dann all unsere Sachen aus den Zelten und bauten unser Zeltlager ab. Nach einer Feed-Back-Runde fuhren wir zurück nach Münster wo wir noch am frühen Nachmittag unsere Boote abluden.

Es war eine sehr schöne Woche mit vielen schönen Segeleinheiten.

Lucas