Störtebeker Opti Cup 2022

Am Freitag, den 15.07.2022, ging es erstmal nach Cuxhaven. Dort angekommen stellten wir den Motorboottrailer an der Straße vor dem Frachthafen ab, wo er von den Leuten vor Ort auf den Frachter verladen und am nächsten morgen um 5 Uhr rübergeschifft wurde. Für uns ging es am nächsten Morgen zum Glück erst um 10 Uhr los. Das Gepäck wurde in 2 Container verstaut, dann konnte es endlich losgehen.

Die Überfahrt war etwas ungemütlich, da es relativ kalt war und die Wellen durch den starken Wind noch höher waren. Ein paar Leute, die sich unten in der Fähre aufgehalten hatten, wurden seekrank. Unsere Gruppe von zehn Optikindern mit ihren Eltern und unseren Trainern Christoph.

Auf Helgoland angekommen, sind wir erstmal zur Zeltwiese gegenüber der Lesehalle gegangen. Eigentlich sollten die Container dorthin gebracht werden, doch es gab Komplikationen, da ein paar Leute die Container schon am Hafen geöffnet hatten. Zum Glück konnten die Organisatoren schnell einen Gepäckdienstwagen auftreiben, so das zumindest die allermeisten Taschen, die keine Rollen hatten, transportiert wurden.

Nachdem wir endlich die Zelte aufgebaut hatten, mussten wir wieder zum Anleger, wo die Bootstrailer abgeladen wurden. Das sah wirklich cool aus, da die Trailer mit Krähnen vom Schiff gehoben wurden. Bevor wir dann zum Abendessen gehen konnten, mussten wir noch die Boote abladen. Frühstück wie Abendessen wurden am Regattazentrum für uns zur Verfügung gestellt.

Der nächste Tag war wie ein normaler Regattatag, jedoch waren die neuen Bedingungen erst einmal ungewohnt. Die Ströhmung war stärker als erwartet, woran man sich erstmal gewöhnen musste. Die Wellen waren im Gegensatz datz grandios. Anders als bei anderen Revieren waren die Wellem zum einen höher, aber auch viel weiter gestreckt. Deshalb war das Runter- bzw. Hochsurfen viel angenehmer als sonst.

Als wir am ersten Segeltag vom Wasser kamen, mussten wir uns beeilen. Da die öffentlichen Toiletten keine Duschen hatten, mussten wir im Schwimmbad um die Ecke duschen, in das wir mit dem Seglerpass kostenlos reindurften. Dieses schloss jedoch um 18 Uhr. Nach dem Abendessen hat unsere Gruppe mit den Eltern zusammen einen Ausflug zur “Langen Anna” gemacht. Die Lange Anna ist ein langer Fels neben einer Klippe. Auf dem Weg dorthin haben wir ganz viele Lummen (Vogelart) mit ihren Küken gesehen sowie viele Schafe, über die uns eine Helgoläderin vieles Interessantes erzählt hat. Auf dem Rückweg konnten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang bewundern und Robben beobachten, die im Wasser auf dicken Felsen lagen.

Der nächste Tag fing früh an. Ab 7:30 Uhr gab’s Frühstück und um 10 Uhr war der erste Start. Da wir früher angefangen hatten, konnten wir auch früher aufhören und so hatten wir ausreichend Zeit, noch ins Schwimmbad zu gehen. An dem Abend sind wir mit der Fähe rüber zur Düne gefahren. Auf unserem Weg entlang des Strandes lagen ca. 10 Kegelrobben und haben sich gesonnt. Das war echt sehr süß. Noch süßer war jedoch ein Kegelrobbenbaby, das im Hafenbecken hin und her schwamm.

Der nächste Tag began wieder so früh. Leider war sehr wenig Wind, weshalb wir nur eine Wettfahrt gefahren sind. Nachdem wir anschließend die Boote verpackt, aufgeladen und abgegeben hatten, nochmal im Schwimmbad waren und unsere Sachen schon grob gepackt hatten, gab es die Siegerehrung. Jeder bekam eine Medaille sowie ein Los mit einer Nummer drauf. Vor der Trebüne standen nämlich viele Taschen mit unterschiedlichsten Preisen von einer riesen Mentosstange über eine Schwimmweste bis hin zu einem Longjohn. Deine Nummer auf dem Zettel bestimmte dann die Tasche, die du im Endefekt bekommst.

Am Abend fand dort, wo wir immer gegessen haben eine Party statt. Alle waren auf der Tanzfläche, kleine Geschwister wie auch die Eltern. Es war eine echt gute Stimmung und der Abend hat megaviel Spaß gemacht. Am nächsten Tag mussten wir dann bis 11 Uhr alles gepackt haben, da dann alles wieder in die Container wanderte. Die restliche Zeit, bis die Fähre ablegt hat, haben wir uns dann mit Schwimmen und Bummeln vertrieben. Um 16:15 legte dann die Fähre nach Cuxhaven ab. Am frühen Abend kamen wir dort an. Nachdem unsere Trailer alle wieder vom Frachter runtergeholt worden waren, kam dann der Abschied von den Leuten aus unserer Gruppe. Mit dabei und von Paul und Christoph betreut waren Luisa und Felix vom ETUF, Rosalie und Eric vom YCRE, Constantin und Laurenz vom SVG, Jonathan vom SKBUE, Jan vom YCL und Benita und ich vom SHM.

Es war ein megatolles Event und ich kann es jedem und jeder weiterempfehlen!

Jule

Die Ergebnisse für Opti A und Opti B findet ihr bei Manage2Sail.