Regattabericht von Marleen
Am letzten Wochenende der Sommerferien ging’s Samstagmorgen los nach Krefeld zum Elfrather See. Mit dabei waren auch Carl-Anton und Niklas Stollner und Luise Pütz.

Ich war total glücklich, dass ich an den Start gehen konnte, denn ich lag die ganze Woche vorher krank im Bett und konnte nicht am Training teilnehmen. Nach dem Aufbauen der Boote haben wir uns erstmal mit Nudeln gestärkt.
Der erste Start war für 13:30 Uhr geplant. Um zum Startpram zu kommen, mussten wir erstmal „um die Ecke“ segeln, denn mitten im Elfrather See ist eine große Insel.
Der Start klappte gut, und ich konnte gleich den ersten Lauf gewinnen. Im zweiten Lauf zog dann eine Gewitterfront durch. Dabei kam richtig viel Wind auf. Diesmal war mein Start nicht so gut, nach der zweiten Kreuz ging ich dann aber wieder als erste um die Luvtonne. Wir mussten auf dem Vorwind alle ganz schön kämpfen. Das Gewitter selbst war zwar einige Kilometer entfernt, aber die Böen waren stark und unberechenbar. Das bekam leider auch Luise zu spüren, sie ist an der Ablauftonne gekentert. Das Verrückte war, dass nach der Gewitterfront der Wind weg war. Auf der Zielkreuz stand ich. Die anderen kamen immer näher und im Ziel landete ich dann auf dem 3. Platz. Luise stand natürlich auch und hatte große Mühe ins Ziel und ins Zeitlimit zu kommen. Wir haben sie angefeuert. Vor allem Carl-Anton hat ihr geholfen. Am Ende hat sie es dann glücklicherweise noch geschafft, und wir alle waren stolz, dass sie nach ihrer Kenterung doch noch weitergesegelt ist. Am Abend gab es für alle leckere Burger, und wir spielten noch lange im Jugendraum des SKBUE.

Am Sonntagmorgen mussten wir sehr früh aus dem Bett. Wir haben nämlich noch Judith Maucher eingesammelt und mit nach Krefeld genommen. Die Fahrt war super, wir haben alle gequatscht. Am Elfrather See blieben wir dann erstmal an Land. Startverschiebung! Es war zu wenig Wind. Um 11 Uhr ging’s dann endlich los. Die erste Startkreuz war ein Flautenrennen und sehr schwer zu segeln, weil der Wind immer drehte. Ich war erstmal hinten und überhaupt nicht zufrieden. Auf dem Vorwind frischte der Wind dann auf und ich startete meine Aufholjagd. Das klappte super, an der Leetonne war ich schon erste. Im Ziel hatte ich so viel Abstand, dass ich fast an den Opti-B-Kindern dran war. Ich freute mich riesig. Und ich wusste auch: Ich könnte die Regatta heute gewinnen.
Den letzten Lauf habe ich dann auch tatsächlich noch gewonnen. Im strömenden Regen und bei viel Wind. Das hätte ich nicht gedacht, bisher war mir das immer schwergefallen. Ich war so glücklich. Eigentlich hatte ich mir nur vorgenommen, einen Pokal zu holen. Jetzt hatte ich sogar die ganze Regatta gewonnen.
Bei der Siegerehrung bekam erstmal Luise einen tollen Pokal: Den Gummibärchenpokal für die jüngste Teilnehmerin. Die Gummibärchen sollte sie dann an alle Regattakinder verteilen. Lecker!

Und dann war ich dran. Ich war ich so stolz!!! Ich habe zum ersten Mal eine Regatta gewonnen. Judith und alle anderen schrien „Wasser, Wasser“. Und tatsächlich haben sie mich dann unten am Steg ins Wasser geschmissen. Das war super kalt, aber auch einfach toll. Das war das beste Sommerferien-Abschluss-Wochenende!
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Opti B:
4. Platz Carl-Anton Stollner
8. Platz Niklas Stollner
Opti C:
1. Platz Marleen Vogel
4. Platz Luise Pütz
Marleen

