Segellager der Piraten am Steinhuder Meer 2024

Die Segelsaison beginnt für junge Pirat*innen schon seit vielen Jahren am Dümmer oder am Steinhuder Meer. Organisator ist kurioserweise ein Hanseat aus Münster, Jan Bernd Hövener, welcher zusammen mit dem SVNRW den Piratennachwuchs aus dem Winterschlaf rüttelt und für die Saison wappnet. Neun Crews aus NRW und Niedersachsen folgten dem Aufruf; erster Segeltag war der Sonntag, an welchem das Pre-Season-Segeln in Münster stattfand.

Und so wie in Münster hatten wir auch in Niedersachsen sehr kräftigen Wind… Etwas zu ruppig, um die Feinheiten der einzelnen Manöver zu üben, aber die Crews hatten umso mehr Spaß, nach der Winterpause über den See zu fegen!

Der nächste Tag brachte das umgekehrte Extrem: Leichtwind bis Flaute… Einige Übungen waren trotzdem möglich, und die Sonnenstrahlen erheiterten zusätzlich das Gemüt!

Der dritte Segeltag brachte mittlere Winde mit sich und damit optimale Bedingungen für alle Übungen, die an den Vortagen nicht sinnvoll waren. Am letzten Segeltag strahlte uns die Sonne an, und die morgendliche Thermik blies sanft über den See; mit großer Vorfreude ging es vom Frühstück zu den Booten. Doch ehe die Boote segelfertig waren, hatte sich eine komplette Windstille auf das Steinhuder Meer gelegt, und der sonnige Tag wurde mit Bootstrimm und sportlichen Spielen begangen. Die Jugendherberge in Mardorf versorgte uns während unseres Aufenthalts mit leckeren Speisen, und auch die Boote fanden auf dem Gelände ausreichend Platz. Und sogar die unbefestigte Sliprampe des Herbergsgeländes war perfekt, um uns vor dem Segeln aufzuwärmen und nach dem Segeln gemeinsam ein paar Kraftübungen durchzuführen, weil die Slipwagen im Schlamm immer schön versanken!

Bisher unerwähnt sind die neuen und amtierenden „Könige von Steinhude/Dümmer“ Henrik Balzer und Mirja Hülsmann (SCM), die sich während des Segellagers souverän in den Wettfahrten und im Regelkundespiel beweisen konnten. Für den SHM konnte ich leider nur die Trophäe für die spektakulärste Kenterung sichern…

Wer am Steinhuder Meer noch nicht genügend niedersächsisches Früjahrsflair bekam, fuhr dann noch zum Osterhasencup

Josh K.