(zu einem andereren Bericht zum gleichen Ebvent)
Auch in diesem Jahr machten sich wieder mehr als 30 Frauen und Männer sowie ein paar Jugendliche auf den Weg in die friesischen Gewässer um Heeg. Die tollen Unterkünfte direkt am Wasser mit eigenen Bootstegen und den obligatorischen Polyvalken waren wie immer perfekt von Hedwig organisiert.
Am Freitag, den 20. April reisten die meisten TeilnehmerInnen gegen Nachmittag an. Einige Leidenschaftliche nutzen die Gelegenheit für einen ersten Ausflug mit den Polyvalken auf dem Heeger Meer. Am Abend gab es dann erst einmal ein gemeinsames Abendessen und danach konnten dann fast alle bei 3-4 Beaufort noch einmal aussegeln und einen schönen Sonnenuntergang genießen.
Für den Samstag war ein gemeinsamer Ausflug in die kleine Ortschaft Oudega geplant. Die schöne und interessante Strecke führte über einige, durch Kanäle verbundene kleinere Seen, wie das Gaastmeer, das Sanmeer, das Flakke – und das Aldegeaster Brekken. Heftiger Wind mit 5-6 Beaufort sorgte jedoch dafür, dass die Strecke über das offenen Heeger Meer, die gegen den Wind gesegelt werden musste, für die Crews mit viel Spritzwasser verbunden war. Mit Reff bereitete dies den meisten aber auch viel Spaß. Danach wurde es zwar etwas ruhiger, doch war durch ständige starke Böen stets Vorsicht geboten.
Gegen Mittag trafen sich dann alle im Hafen von Oudega und gingen zum gemeinsamen Essen in das nette Örtchen. Nach der Stärkung wurde bei nun sonnigem Wetter, aber immer noch starkem Wind der Rückweg angetreten.
Auf dem Flakke Brekken gab es aber dann ein unerwartetes Zusatzprogramm, denn einer der Valken ist dort Opfer unglücklicher Umstände sowie der heftigen Böen geworden und gekentert
(Details s. Bericht von Christian F.).
Die Crew konnten von unseren und holländischen Booten vergleichsweise schnell geborgen werden, doch stellte sich die Aufrichtung des Polyvalken als schwierig heraus, da er schon sehr viel Wasser geladen hatte. Schließlich gelang dies nach hartnäckigen Aktionen und das Boot wurde dann vom zu Hilfe gerufenen Vercharterer nach Heeg geschleppt.
Insgesamt war dies eine sehr lehrreiche Aktion, die mahnt eine Kenterung mit einem Polyvalken nicht zu unterschätzen. Nach diesem abenteuerlichen Intermezzo stand am Abend dann das gemeinsame Grillen an. Es gab neben vielen Leckereien nach diesem Tag natürlich auch viel zu erzählen, so dass der Abend schnell herumging. Nur das Pokalfinale sorgte bei den mehrheitlich vorhandenen BVB-Sympathisanten für etwas Verstimmung.
Am Sonntag war dann schlechtes Wetter mit reichlich Regen angesagt. Doch hielt sich der Vormittag vergleichsweise gut mit wenig Regen und gutem Wind. Einige Boote segelten nach Woudsend andere nach Elahuizen und einige nur auf dem Heeger Meer bzw. Fluessen. Gegen Mittag flaute der Wind dann stark ab und ab Nachmittag setzte schließlich starker Regen ein.
Nun machten sich auch die meisten TeilnehmerInnen wieder auf den Nachhauseweg. Einige blieben jedoch noch und fuhren mit den verbliebenen Booten zum Abendessen aus.
Am Montag, den 23. April reisten dann auch die letzten HanseatInnen zurück. Auch diese Heegfreizeit war wieder sehr schön und vor allem ereignisreich, so dass bestimmt noch lange darüber gesprochen wird.
(Dirk Paul)