Baldenopti 2024 – 27./28. April

Am Samstag machte ich mich mit meinen Eltern und meinen beiden kleinen Geschwistern schon früh morgens auf den Weg nach Essen. Ich war sehr gespannt, ob die angesagten 11 bis 22 Knoten auch wirklich am Baldeneysee wehen würden. Denn bisher hatte ich den See immer nur als Flautenparadies erlebt.

Und tatsächlich: Es war Wind! Die Sonne schien. Beste Segelbedingungen! Ich freute mich sehr und baute entspannt mein Boot auf. Nach einer kurzen Steuerleutebesprechung ging’s dann schon auf’s Wasser. Vom Hansa gingen Nicki Stollner und ich an den Start.

Für den ersten Tag waren drei Rennen geplant. Für mich lief es richtig gut. Im ersten Lauf wurde ich Sechste, den zweiten Lauf konnte ich gewinnen und im dritten Lauf wurde ich ganz knapp Zweite. Damit konnte ich den Samstag für mich entscheiden; nach drei Wettfahrten war ich in der Gesamtwertung Erste. Das hatte ich vorher gar nicht erwartet.

Schade war, dass wir keinen vierten Lauf gesegelt sind. Denn wir waren schon um 15:30 Uhr wieder im Hafen. Dafür haben wir noch superleckere Burger gegessen. Anschließend haben wir auf dem Spielplatz nebenan stundenlang Fangen und Verstecken gespielt und hatten jede Menge Spaß!

Für Sonntag war der erste Start um 11 Uhr geplant. Als wir am See ankamen, war es ganz schön böig. Nach dem Aufbauen gab es eine zweite Steuerleutebesprechung. Der Wettfahrtleiter hatte ein bisschen Sorge, weil so viel Wind angesagt war. Bis zu 30 Knoten sollten in Böen über den See fegen. Er gab uns noch einige Tipps für Sitzposition und Sicherheitsknoten in der Schot.

Als es dann endlich auf das Wasser ging, bemerkten Sophie Krais vom SCM und ich schon beim Einsegeln, wie weit wir ausreiten mussten. Und dass es in den Böen heftige Winddreher gab. Eins war klar: Das würde eine anstrengende Wettfahrt werden. Und so war es dann auch. Schon kurz vor dem Start kenterten unzählige Boote. Ich natürlich auch.

Passend zum Start war dann plötzlich der Wind weg. Dafür setzte er ein paar Minuten später auf der Kreuz um so heftiger wieder ein. Wir kämpften uns alle tapfer durch die Böen und die Dreher. Leider haute es mich auf der zweiten Kreuz kurz vor der Luvtonne dann nochmal um. Ich war gerade Dritte und legte eine spektakuläre Kenterung hin. Ich war einfach nicht lang und schwer genug für die Böe und konnte nicht so weit ausreiten. Also musste ich nochmal eine Aufholjagd starten. Glücklicherweise reichte es dann insgesamt doch noch für die TOP 3 und meinen Preis, den Bericht schreiben zu dürfen.

Ein großes Lob geht an die Wettfahrtleitung und das gesamte Organisationsteam. Die Regatta war rundum gelungen, das Essen super, alle total nett und wir Kinder hatten alle viel Vergnügen! Bei der Siegerehrung gab es für alle sehr schöne Pokale, Preise und Süßigkeiten. Ganz oben auf dem Treppchen stand Ole Weigt, Zweite wurde Henriette Pfeiffer und ich Dritte. Nicki Stollner belegte den dreizehnten Platz.

Ich kann nur allen empfehlen: Fahrt nächstes Jahr auf jeden Fall zur Baldenopti-Regatta beim SKEH!

Eure Marleen Vogel, GER-1160

Optipussi 2023

Am 17.6.2023 war ich zum ersten Mal am Baldeneysee. Hier fand die Regatta für die Optiklassen B und C statt. Carl-Anton startete in B, Marleen und ich in C. Zu allererst orientierten wir uns auf dem großen Sportgelände. Als die Boote auf dem Hänger ankamen, bauten wir unsere Optis auf. Leider war der Tag recht windstill, und der Start des ersten Laufs wurde verschoben. Aber auch als wir starteten, war wenig Wind. Marleen und ich kamen trotz der schlechten Windverhältnisse im Ziel an.

Die Optis der Klasse B hatten leider kein Glück. Trotz mehrerer Startversuche konnte kein Lauf zu Ende gesegelt werden. Abends gab es vor dem nach Hause Weg noch Curry, gekocht von einem Segelpapa des ETUFs.

Sonntag ging es wieder nach Essen. Ich hoffte auf besseren Wind. Wir bauten unsere Boote wieder auf und waren schnell startklar. Dann kam eine Überraschung: Eine Eisfahrt! Es gab ein Motorboot, das auf dem See stand. Wir sollten zu dritt oder viert mit dem Opti oder SUP zum Ziel kommen. Marleen und ich paddelten mit zwei Kindern vom SCM auf dem SUP. Beim Motorboot gab es für jeden ein Eis.

Direkt im Anschluss startete der erste Lauf des Tages. Die Strecke wurde weiter draußen auf den See verlegt. Der Wind war dort etwas besser und wir konnten zwei Läufe absolvieren. Die Optis B konnten ebenfalls ihre Läufe durchführen, sodass für alle eine Wertung stattfand. Carl-Anton wurde Vierter, Marleen wurde Sechste und ich wurde Zehnte. Wir bekamen alle eine Medaille und einen Loop-Schal.

Das war ein tolles Erlebnis, und ich freue mich schon auf die nächste Regatta.

Luise
Fotos: Eltern

Baldenopti 2023

Die Baldenopti-Regatta fand am 29. und 30. April 2023 statt und war für die meisten Teilnehmenden aus Münster die erste Regatta des Jahres. Alle waren aufgeregt und freuten sich auf den Beginn der Regattasaison. Etwas ernüchternd: leider konnte am ersten Tag aufgrund der mangelnden Windbedingungen kein Segeln stattfinden. Die Kinder vergnügten sich dennoch auf und neben dem Wasser sowie auf dem direkt angrenzenden Spielplatz. Am Abend wurden auf dem vereinseigenen Grill Hamburger gegrillt – das Highlight des Tages!

Am zweiten Tag jedoch konnten alle 29 StarterInnen endlich in See stechen und ihr Können unter Beweis stellen. Bei moderaten Windbedingungen mit jedoch vielen Winddrehern und Böen war Konzentration angesagt – Bedingungen, die Aasee-SeglerInnen kennen! Die Rennen waren hart umkämpft und es gab viele spannende Momente auf dem Wasser.

Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern befanden sich Carl-Anton und Niklas Stollner vom Segelclub SHM. Der am Aasee benachbarte Segelclub Münster SCM trat mit acht Seglerinnen und Seglern an: Julius Unger, Maximilian Sandkühler, Tom Winkelmann, Sophie Krais, Karolina Hülsmann, Nathe Homann, Bodo Bleckmann und Noah Rickert. Carl-Anton konnte sich Platz 6 ersegeln, sein zwei Jahre jüngerer Bruder Niklas trat zum ersten Mal in Opti B an und erreichte den 24. Platz. Die Seglerinnen und Segler vom SCM sicherten sich die Plätze 5, 7, 11, 13, 19, 22, 25 und 26.

Insgesamt war die Baldenopti-Regatta 2023 ein großartiges Ereignis für alle Beteiligten. Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr!

Mischka Stollner

Baldenopti 2022

Am 30.4. und 1.5. 2022 fand am Essener Baldeneysee wieder die Baldenopti-Regatta statt. In Opti B waren 28 Boote gemeldet und in Opti A zehn Boote. Der SHM wurde in Opti A von Benita Thewes und Jule Heiny sowie in Opti B von Johannes Pfennig und Jan Malte Wieland vertreten.

Das erste Ankündigungssignal am Samstag war für 12:25 Uhr geplant. Somit trudelten morgens die ganzen Kapitäne mit ihren Optis ein und machten ihre Boote klar zum Auslaufen. Um 12:00 Uhr gab es das Signal zum Sammeln für die Steuermannsbesprechung. Es wurden der Kurs erklärt und Fragen beantwortet.

Wenig später ging es dann auf’s Wasser Richtung Regattafeld. Der Wind war nur schwach bis mäßig. Leider schlief er nach zwei Läufen ein, so dass erstmal eine Startverschiebung an Land angekündigt wurde. Da der Wind sich immer weiter verabschiedete, blieb es an dem Tag bei zwei gesegelten von insgesamt fünf ausgeschriebenen Läufen.

Für den Abend hatte sich die Orga-Crew richtig ins Zeug gelegt und den großen Grill angefeuert. Es gab für alle reichlich Hamburger, Hotdogs, Pommes und Salat. Später gingen alle zeitig in ihren Zelten oder Campern schlafen bzw. fuhren nach Hause mit der Hoffnung auf mehr Wind am Sonntag.

Am Sonntag wurden wir von strahlendem Sonnenschein mit leider auch so gut wie Null Wind geweckt. Also hieß es Startverschiebung mit aufgebauten Booten an Land. Die Segler/innen vertrieben sich die Zeit mit Wasserspielen, sprangen zum Schwimmen in den See und warteten auf Wind und warteten und warteten….!

Gegen 12:30 Uhr hatte die Regattaleitung dann ein Einsehen und gab die Hoffnung auf Wind auf. Es ertönte das Abbruchsignal.

Ab 14:00 Uhr gab es noch die Siegerehrung.

Benita Thewes segelte in Opti A auf Platz 3, Jule Heiny erreichte Platz 6. In Opti B segelten Johannes Pfennig auf Platz 13 und Jan Malte Wieland auf Platz 19.

Anke A-T

Optipussi am Baldeneysee 2021

Hansa und HiSC glänzen bei der Optipussi

Das vergangene Wochenende (19./20.06.) am Baldeneysee war sehr anspruchsvoll mit den verschiedensten Bedingungen, denen sich Benita, Jule, Michi, Paul und Tim in Opti B und Jan Malte, Johannes und Mattis in Opti C stellten.

Am Samstag gab es wenig Wind, der zum Teil unvorhersehbar drehte und durch immer wieder auftretende Böenfelder sehr schwierige Bedingungen für die Seglerinnen und Segler bot. Trotz dieser widrigen Umstände waren unsere Kids sehr gut unterwegs, allen voran Michi und Mattis, die bereits an diesem Tag mit einem 04. und einem 03. Platz in Opti B bzw. Opti C sehr gute Ergebnisse zeigten.

Am Sonntag gab es dann sehr schönen Wind, der im Vergleich zum Samstag stetig und stark war. In diesen Bedingungen fühlten sich einige unserer Kinder besonders wohl, was unter anderem durch permanent starke Top 10 und Top 5 Finishes gezeigt wurde. Besonders erfreulich war der Zieleinlauf im zweiten Lauf am Sonntagmorgen, in dem die ersten drei Plätze ausschließlich an die Seglerinnen und Segler des LLStP Münster gingen.

Im Endergebnis konnten wir mit den Plätzen 2 in Opti B und C sowie 5 und 8 von 32 Startern in Opti B einen starken Start in die Saison feiern, in der sicherlich auch noch bessere Ergebnisse auf uns warten. Ein herzlicher Dank geht an den ETUF, der die Regatta hervorragend organisiert hat! Wer alle Ergebnisse sehen möchte, findet sie unter https://www.manage2sail.com/de-de/event/Optipussi2021#!/results?classId=OptiB.

Petra und Paul

Meister der Landesmeister 2019

Auf dem Baldeneysee wurde am 9. und 10. November die Meisterschaft der Landesmeister ausgetragen. Einladender Verein war wieder der ETUF. Die Landesmeister segelten auf baugleichen vom ETUF zur Verfügung gestellten J22. Ole bildete als Laserradialsegler mit dem RS Aero-Landesmeister Leon Margale ein Team. Es wurden Kurzwettfahrten gesegelt und die Mannschaften auf dem Wasser gewechselt. So mussten sich die Einhandsegler schnell auf dem ungewohnten Boot zurechtfinden. Sich gegen die etablierten Teams, die zum Teil auch drei Personen an Bord waren, durchzusetzen, war natürlich nicht einfach. Spaß hat es gemacht.

Am Samstag konnten 27 Wettfahrten bis in die Dämmerung stattfinden. Am Sonntag löste sich der morgendlichen Nebel zwar langsam auf, aber Wind kam nicht auf, und somit konnte keine weitere Wettfahrt mehr gesegelt werden. Gewinnen konnte das Team aus Kielzugvogel- und Volkeboot-Seglern.

(Ralf)