Volksbankcup Krefeld 2025 am Elfrather See

Die Optimistenregatta „Volksbankcup Krefeld“ am Elfrather See war dieses Jahr wieder ein riesiges Event für junge Seglerinnen und Segler. Das Event wird von der Volksbank unterstützt und zieht jedes Jahr viele Nachwuchsseglerinnen und -segler an. Sie segeln alle in der Bootsklasse „Optimist“, einem kleinen Boot, das super für den Einstieg in den Segelsport geeignet ist.

Die Regatta fand an zwei Tagen statt, und es waren über fünfzig junge Segler*innen dabei. Die Teilnehmenden waren zwischen acht und fünfzehn Jahren alt, und es gab verschiedene Leistungsklassen, Opti A und Opti B. Besonders cool war zu sehen, wie die jüngeren Regattateilnehmerinnen und -teilnehmer mit ihrem Ehrgeiz und ihrem Engagement beeindruckt haben.

An beiden Tagen war das Wetter zwar sehr kalt, aber sonst echt gut. Am ersten Tag wehte der Wind ziemlich stark und sehr böig, am zweiten Tag ließ er etwas nach. Es gab insgesamt sechs Wettfahrten – davon am ersten Tag vier. Am letzten Tag war es besonders spannend, weil die ersten Plätze noch hart umkämpft waren.

Am Ende war in Opti A Jonny Seekamp vom WVH der Gewinner des „Volksbankcup Krefeld“. Er hat konstant gute Leistungen gezeigt und die Regatta souverän gewonnen. Auf dem vierten Platz landete Carl-Anton Stollner von unserem Heimatverein SHM.

Luise Pütz und Josua Cantzen belegten bei den Opti B die Plätze vier und acht. Es war super, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer trotz der starken Konkurrenz fair geblieben sind und die Regatta in einer echt freundschaftlichen Atmosphäre abgelaufen ist.

Josua C.

Krefelder Optiband Blau Rot 2023

Regattabericht von Marleen

Am letzten Wochenende der Sommerferien ging’s Samstagmorgen los nach Krefeld zum Elfrather See. Mit dabei waren auch Carl-Anton und Niklas Stollner und Luise Pütz.

Ich war total glücklich, dass ich an den Start gehen konnte, denn ich lag die ganze Woche vorher krank im Bett und konnte nicht am Training teilnehmen. Nach dem Aufbauen der Boote haben wir uns erstmal mit Nudeln gestärkt.

Der erste Start war für 13:30 Uhr geplant. Um zum Startpram zu kommen, mussten wir erstmal „um die Ecke“ segeln, denn mitten im Elfrather See ist eine große Insel.

Der Start klappte gut, und ich konnte gleich den ersten Lauf gewinnen. Im zweiten Lauf zog dann eine Gewitterfront durch. Dabei kam richtig viel Wind auf. Diesmal war mein Start nicht so gut, nach der zweiten Kreuz ging ich dann aber wieder als erste um die Luvtonne. Wir mussten auf dem Vorwind alle ganz schön kämpfen. Das Gewitter selbst war zwar einige Kilometer entfernt, aber die Böen waren stark und unberechenbar. Das bekam leider auch Luise zu spüren, sie ist an der Ablauftonne gekentert. Das Verrückte war, dass nach der Gewitterfront der Wind weg war. Auf der Zielkreuz stand ich. Die anderen kamen immer näher und im Ziel landete ich dann auf dem 3. Platz. Luise stand natürlich auch und hatte große Mühe ins Ziel und ins Zeitlimit zu kommen. Wir haben sie angefeuert. Vor allem Carl-Anton hat ihr geholfen. Am Ende hat sie es dann glücklicherweise noch geschafft, und wir alle waren stolz, dass sie nach ihrer Kenterung doch noch weitergesegelt ist. Am Abend gab es für alle leckere Burger, und wir spielten noch lange im Jugendraum des SKBUE.

Am Sonntagmorgen mussten wir sehr früh aus dem Bett. Wir haben nämlich noch Judith Maucher eingesammelt und mit nach Krefeld genommen. Die Fahrt war super, wir haben alle gequatscht. Am Elfrather See blieben wir dann erstmal an Land. Startverschiebung! Es war zu wenig Wind. Um 11 Uhr ging’s dann endlich los. Die erste Startkreuz war ein Flautenrennen und sehr schwer zu segeln, weil der Wind immer drehte. Ich war erstmal hinten und überhaupt nicht zufrieden. Auf dem Vorwind frischte der Wind dann auf und ich startete meine Aufholjagd. Das klappte super, an der Leetonne war ich schon erste. Im Ziel hatte ich so viel Abstand, dass ich fast an den Opti-B-Kindern dran war. Ich freute mich riesig. Und ich wusste auch: Ich könnte die Regatta heute gewinnen.

Den letzten Lauf habe ich dann auch tatsächlich noch gewonnen. Im strömenden Regen und bei viel Wind. Das hätte ich nicht gedacht, bisher war mir das immer schwergefallen. Ich war so glücklich. Eigentlich hatte ich mir nur vorgenommen, einen Pokal zu holen. Jetzt hatte ich sogar die ganze Regatta gewonnen.

Bei der Siegerehrung bekam erstmal Luise einen tollen Pokal: Den Gummibärchenpokal für die jüngste Teilnehmerin. Die Gummibärchen sollte sie dann an alle Regattakinder verteilen. Lecker!

Und dann war ich dran. Ich war ich so stolz!!! Ich habe zum ersten Mal eine Regatta gewonnen. Judith und alle anderen schrien „Wasser, Wasser“. Und tatsächlich haben sie mich dann unten am Steg ins Wasser geschmissen. Das war super kalt, aber auch einfach toll. Das war das beste Sommerferien-Abschluss-Wochenende!

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Opti B:
4. Platz Carl-Anton Stollner
8. Platz Niklas Stollner

Opti C:
1. Platz Marleen Vogel
4. Platz Luise Pütz

Marleen