Am Wochenende habe ich an der Eisbärenregatta (4.—5.11.) in Bremerhaven teilgenommen. Es gab 34 Boote in A und in B gab es 37. Insgesamt hat der Wind viel gedreht, aber am Sonntag war ein bisschen mehr Wind.
Es war eine schöne und gute Regatta, weil alle so nett waren und die Veranstalter (der Club) alles gut organisiert hat und wir konnten alle viel Spaß haben. Am ersten Tag haben wir 3 Läufe gemacht. Der Kurs war sehr lang und ich konnte insgesamt den 2. punktgleich mit dem ersten Platz erreichen.
Am zweiten Tag hat Ole Schweckendiek vom Far East Team 3 erste Plätze gefahren und damit wäre er vor mir. Doch als ich und Josh Berktold (ETuF) gegen ihn protestieren wollten, weil Ole auf dem Vorwind Josh den Raum genommen hat und ich das gesehen habe (ich war Zeuge), hat die Wettfahrtleitung gesagt, dass Ole ein BFD hatte und dann hat es sich nicht mehr gelohnt zu protestieren. Damit war ich dann vor Ole und habe die Regatta dann gewonnen. (Max Stiff)
Beim diesjährigen Yates Mallorca Cup im Rahmen der International Segelwoche Mallorca (28.10.-3.11.) hat eine Crew vom SHM einen erfolgreichen dritten Platz erkämpft.
Im Rahmen der einwöchigen Veranstaltung konnte sich die Münsteraner Crew damit als beste deutsche Crew in dem internationalen Regattafeld durchsetzen. Der "Yates Mallorca Cup" wurde in diesem Jahr zum 24. Mal ausgetragen und findet traditionell in der Bucht von Palma de Mallorca statt. Nach 2 Qualifikationsregatten und der Qualifaktion für die Goldfleet der besten 15 Schiffe wurden die Münsteraner nach sieben Wettfahrten dritter von insgesamt 29 Startern und mussten sich nur zwei schweizer Crews geschlagen geben. “Für uns war die Regatta ein Riesenerlebnis, da dies unsere erste Teilnahme bei einer Dickschiffregatta war und wir vor den Wettfahrten nicht wirklich wussten, wie wir in dem internationalen Feld zurecht kommen werden”, betonte Steffen Bersch, der Steuermann der Hansa Crew. “Mit den Erfahrungen aus diesem Jahr warden wir auch im nächsten Jahr wieder an den Wettfahrten teilnehmen. Mit an Bord der 38 Fuss Segelyacht waren Oliver Venherm, Natalie Frese, Mehdi Ghiassi und Maximilian Bersch. Weiter Informationen gibt es unter: Yates Mallorca auf Facebook.
Freitagabend, 27.10., alles dunkel beim Wassersportverein Hemelingen. Vereinzelte Camper machen sich bereit für die erste Nacht an der Weser. Noch nichts deutet auf die Regatta am Wochenende hin. Am nächsten Morgen zeigt der Blick aus dem Fenster aber, dass wir richtig sind. Die Tonnen liegen auf dem Motorboot bereit und auch am Klubhaus ist Betrieb. Dazu weht ein kräftiger Wind: 5 Windstärken, in Böen auch 7 oder 8.
Bei der Anmeldung werden wir mit einem Laugenbrezel-Optizeichen willkommen geheißen. Dann nimmt alles den üblichen Verlauf: Steuerleutebesprechung mit genauen Anweisungen, wie man sich gegenüber dem Berufsschifffahrtsverkehr zu verhalten hat, Hinweise zu Renaturierungsgebieten und die Ankündigung, vier Wettfahrten am ersten Tag durchführen zu wollen, da die Wettervorhersage noch stärkeren Wind für den Sonntag voraussagt.
Nach der Besprechung machen sich alle startklar und die drei Münsteraner Linus, Max und Niko segeln raus, um sich gemeinsam mit dem unbekannten Revier vertraut zu machen.
Während die B-Segler nach drei Läufen wieder in den Hafen geschickt werden, können die 27 A-Segler die angekündigten vier Wettfahrten durchführen. Deutlich zu sehen ist die Anstrengung bei allen, bei dem böigen Wind und vielen Winddrehern gute Ergebnisse zu erzielen. Dennoch gibt es etliche Kenterungen – man fühlt sich erinnert an den Samstag des diesjährigen Lasercups bei Hansa. Mehrere B-Segler entscheiden sich schon nach ein oder zwei Wettfahrten zurückzusegeln.
Linus und Niko erleben beide eine Premiere. In jeweils einem Lauf erreichen beide ein "bfd". Ärgerlich für sie deshalb, weil sie nicht realisieren, dass sie zu früh gestartet sind und in den jeweiligen Läufen gute 8. Plätze ersegeln, die leider nicht gewertet werden. Die für den Abend angekündigte Fahrt zum Freimarkt entfällt: wegen Sturmwarnung wird der Freimarkt um 18 Uhr geschlossen. Leider beruhigt sich der Wind auch am nächsten Morgen nicht. Das erste Mal in ihrer Seglerkarriere erleben die Jungs eine Startverschiebung wegen zu starken Windes - für Binnenseesegler aus NRW eine neue Erfahrung! Um 11 Uhr ist dann klar: Die Polizei erlaubt vor 15 Uhr keinen Start, so dass die Siegerehrung für 12 Uhr angesetzt wird.
Max kann sich mit seinem 6. Platz über einen schönen Pokal freuen: ein kleiner Opti aus Edelstahl. Linus erreicht Platz 14, Niko Platz 24. Für Linus und Niko ist diese Regatta die letzte Opti-Regatta in diesem Jahr, Max startet am kommenden Wochenende noch einmal in Bremerhaven.
Dieses Jahr lagen die Herbstferien in NRW recht spät. Darum ging die Flottille Mittelmeer des SHM in die erste, die Vor-Ferien-Etappe, erst am 14.10. per Eurowings nach Catania, um ab Portorosa 5 Yachten zu übernehmen. Auch diese Mal war eine Flottillen-Neuling dabei, der gerne von der 1. Woche berichtet. Bericht zur zweiten Woche ist jetzt auch fertig.
Eine starke Leistung zeigten unsere Optimisten bei der diesjährigen Fettmarktregatta vom 14.-15.10. auf dem Emssee. Bei insgesamt 27 Startern erkämpften sich die SHM Segler der Klasse B die Plätze 5 (Finn Petzold), 6 (Sebastian Unewisse), 8 (Julia Woehl) und 9 (Lukas Woehl). Auch unsere beiden C-Segler nahmen mit viel Motivation und Durchhaltevermögen teil und landeten auf den Plätzen 15 (Max Beckervordersandfort) und 25 (Jost Altgelt). Unter optimalen Bedingungen, sommerliche Temperaturen und Windstärke 4, fanden am Samstag 3 Fahrten á 3 Runden statt. Wie in den letzten beiden Jahren gab es zusätzlich Teamwertungen. Die "Hansa Hurrikans" und die "Hansa Renner" schafften es auf die Plätze 3 und 4 (von 6).
Der Sonntag bescherte uns zwar noch viel Sonne, aber leider keinen Wind. Die Regattaleitung vom Warendorfer Wassersportverein e.V. veranstaltete kurzerhand eine Praddelregatta aus Zweierteams, bei der das Team Julia und Finn vom SC Hansa Platz 4 von 10 belegten. Bei der Siegerehrung gab es als kleine Überraschung für das Publikum einen Film von der Regatta aus der Luft. Die Warendorfer hatten dafür extra eine Drohne mit Kamera fliegen lassen. Dass auch Eltern bei Regatten Spaß haben können, zeigten Susann Woehl und Steffi Unewisse, indem Sie sich im Standup-Paddeling unterweisen ließen und eine kleine Ems-Tour unternahmen.
197 A-Segler, 89 B-Segler und 24 C-Segler tümmelten sich am ersten NRW-Herbstferienwochenende am 21.-22.10. auf dem Schweriner See. Aus Münster mit dabei waren als A-Segler Niko vom HiSC und die Hanseaten Linus und Max. Jule startete bei ihrer ersten Regatta außerhalb Münsters im "Krümelcup" für C-Segler der Jahrgänge 2009 und jünger.
3 Windstärken bei verhangenem Himmel reichten am ersten Wettfahrttag aus, um 4 Wettfahrten in A und C zu segeln. Niko und Max gelang es, sich in ihrer "blauen" Gruppe für die Gold-Fleet am nächsten Tag zu qualifizieren. Linus, der in der "roten" Gruppe gestartet war, platzierte sich für die Silber-Fleet.
Der zweite Wettfahrttag brachte etwas mehr Wind, so dass die weiteren zwei Wettfahrten für alle wie geplant gestartet werden konnten. Max erreichte insgesamt in der U12-Wertung den 4. Platz, in der Gesamtwertung Platz 44. Niko wurde 82., Linus 134.. Jule konnte in ihrer Gruppe einen Pokal für den 16. Platz entgegennehmen.
Außerhalb der Wettfahrten war auch der Herbstpokal wieder ein willkommener Treffpunkt für die Segler aus NRW, von denen sich einige am kommenden Wochenende bei der Freimarktregatta in Bremen wiedertreffen.
Christoph und Jesse gewinnen Heimregatta im Laser
Zum Wochenende 7./8.10 konnte der SHM über 60 Meldungen für die drei ausgeschriebenen Laserklasse, 4.7, radial und standard verzeichnen. Reichlich Wind, viel zu reichlich Regen zumindet am Samstag gewürzt mit immer wieder durchlaufenden starken Böenwalzen hat den Seglern Alles, manchen etwas zu viel abverlangt. Ausführlicher Bericht folgt.
Am Sonntag hat sich das Wetter dann deulich beruhigt.
Ergebnislisten und eine umfangreiche Bildergallerie zum Event (Vorübergend wird die Gallerie mit höherer Auflösung auf Dropbox verfügbar sein).
Bei den Erwachsenen hat sich in den letzten Jahren die Segel Bundesliga zunehmend etabliert. Mittlerweile aufgeteilt in 1. und 2. Liga sowie vier Regionalligen kämpfen Segelteams auf Kielbooten um Punkte und Platzierungen. Zusätzlich soll sich für Segler unter 21 Jahren eine Junioren Segel Liga entwickeln, in der ebenfalls aufgeteilt auf vier Regionen Wettbewerbe ausgetragen werden. Auch die besten Junioren Teams könnten dann über den Liga Pokal in die 2. Bundesliga aufsteigen. Die Junioren Liga wird von der Heinz Nixdorf Stiftung großartig unterstützt und mit Booten, Know-How und Personal umfassend gefördert.
Nach nur wenigen Trainings wagte sich auch ein Team vom SHM in die zweite Runde (Anika S., Finn V., Hannes G., Jan N.). Die Trainings konnten sich nur auf die wichtigsten Manöverabläufe und die grundlegenden Handgriffe konzentrieren. Dennoch orientierte sich die SHM Crew nach den ersten Wettfahrten großartig in Richtung Mittelfeld unmittelbar hinter den 3-4 Crews, die schon durch ihre umfangreiche Vorbereitung als Favoriten galten. Leider wurden dann durch Verletzungen und aus anderen Gründen wichtige Punkte abgegeben, die durch viele gute Rennen nicht ausgeglichen werden konnten. Das Format begeistert, der SCM hat großartig organisiert und sich mit dem zweiten Platz auch die Teilnahme am Liga Finale gesichert (Herzlichen Glückwunsch).
Aufzeichnungen der Rennen unter https://hnv.sapsailing.com/... (Markus).
Am Samstag, den 17.9., war es nach einem Jahr Pause wieder so weit. 22 junge Optisegler und 6 Trainer unter der Leitung von Susann Woehl, versammelten sich nach dem Badebetrieb am Stadtbad Mitte.
Dort wurden mit 2 Optis verschiedene Übungen zum Kentern gemacht.
Zuerst stand das Kentern und Aufrichten auf dem Plan, um den Kindern, die teilweise das erste Mal kenterten, die Angst zu nehmen und ihnen das Aufrichten beizubringen bzw. aufzufrischen.
Danach wurden die Optis durchgekentert, sodass die Kinder unter diese tauchen und den mit Luft gefüllten Hohlraum kennenlernen konnten. Dieses wiederum nahm vielen Kindern die Angst unter den Opti zu geraten.
Nach einer kleinen Praddelregatta und dem Test wie viele Kinder & Trainer in einen Opti passen bevor er untergeht, waren die 1 ½ Stunde im Stadtbad Mitte schon rum.
Kinder und Trainer zogen ein positives Resümee und hoffen auf eine direkte Wiederholung im nächsten Jahr.
19 Prüflinge schafften am 17.9. ihre praktische Segelprüfung. Die Segler und Segelerinnen mussten unter den Augen der zwei Prüfer mit schwachem Wind und ständigen Winddrehungen kämpfen. Alle konnten aber unter diesen Bedigungen ihr Können zeigen.
Herzlichen Glückwunsch an alle und viel Spaß weiterhin bei der Ausübung dieses schönen Sportes. (Susann)
Zum Ende der Saison war es wieder soweit: Sechs Opti-Segler traffen sich am Samstag, den 16.9., um ihre Jüngstenscheinprüfung zu absolvieren.
Nachdem jeder seinen Opti aufgebaut hatte, ging es zu den drei Prüfungsstationen: Station 1 - Segeln, Station 2 - Knoten und Station 3 - Fragen beantworten.
Alle sechs hatten fleißig gelernt und ihre Prüfung bestanden. Am Abend ging es dann weiter zum Kentertraining ins Stadtbad Mitte. (Susann)
Vier Segler des SHM nahmen am vergangenen Wochenende (9./10..9.) auf dem Steinhuder Meer an der niedersächsischen Landesjüngsten- / -jugendmeisterschaft in den Bootsklassen Laser 4.7 und Laser Radial teil. Gastgeber war der Hannoversche Yacht Club in Steinhude.
Bei stark böigen Wind bis Windstärke 7 und sehr starker Konkurrenz durch die norddeutschen Segelnachwuchshoffnungen konnten leider nur sehr mäßige Ergebnisse erzielt werden.
Vor allem bei der zweiten Wettfahrt am Samstag war das Steinhuder Meer übersät mit gekenterten Laserseglern. Denn die Böen verlangten den Seglern alles ab und manchmal auch noch ein bißchen mehr... Aber auch sonst waren die Wettfahrten für uns Hanseaten sehr anspruchsvoll, denn Welle und konstanten, relativ starken Wind kennen wir ja von unserem Heimatrevier Aasee nicht. Aber was bleibt, ist ein ansonsten sehr spannendes Wochenende bei einem sehr netten gastgebenden Verein mit gutem Essen und wirklich guter Organisation. Denn trotz der schwierigen Bedingungen musste sich auf dem Wasser niemand unsicher fühlen, denn nach einer Kenterung waren die Rettungsboote immer schnell zur Stelle, um notfalls einzugreifen.
Vom 11.-18. August fand die Laser Radial Jugend WM in Medemblik am IJsselmeer statt.
Am Start waren 390 Segler - 280 Jungs & 110 Mädchen - aus 46 Ländern, davon 32 Jungs aus & 17 Mädchen aus Deutschland.
Nach aufwendiger Vermessung für jedes einzelne Teil vom Boot (bei Chris wurde eine Segellatte bemängelt, weil diese 2mm zu lang war), ging es dann 6 Tage lang mit je 2 Läufen los. Wir hatten alles, ausser odentlichem Wind. So kämpften alle die ersten 2 Tage, mehr schlecht als recht mit 5-6 Knoten Wind und die Ergebnisliste zeigte völlig andere Segler vorne als vermutet, so dass das grosse Ziel für Chris die Goldfleet zu erreichen, in weiter Ferne rückte. Nach einem komplett windfreien Tag mit Startverschiebung gab es dann ein bisschen mehr Wind, aber mehr als 8 Knoten waren auch nicht drin. Sein grosses Ziel vor Augen tat Chris alles dafür Boden gut zu machen, aber 5 Minuten vor dem Ziel wurde er zum 2. Mal geflaggt, so dass es den Lauf abbrechen musste und eine 70-Punkt Strafe bekam.
Es gab noch 2 bessere Läufe, aber diesen Punkt-Ballast konnte er nicht mehr wettmachen.
An den letzten beiden Tagen gab es dann in der Silberfleet besseren Wind, mit Platzierungen im Mittelfeld, irgendwie war aber die Luft raus oder vielleicht auch der Kopf leer. Am Ende sprang der 24. Platz in der U17-Wertung heraus und damit war er vierbester Deutscher.
Eine WM mit 390 Laser Radial Seglern aus 46 Ländern ist nicht nur seglerisch das grösste was Chris bis jetzt erlebt hat, es ist auch mental eine grosse Herausforderung. Eine aufregende Saison ist zu Ende, aber nach 1-2 Wochen segelfreiem Urlaub geht es schon wieder mit Training und Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft Anfang Oktober in Berlin weiter.
Chris freut sich, dass vielleicht bald noch der eine oder andere Segler mehr aus dem Segelclub Hansa Münster zu seiner NRW-Trainigsgruppe stossen wird. (Jörg)
Vom 1. bis 5. August fand die International Deutsche Meisterschaft der Piraten am Ratzeburger See statt. Den SHM vertraten dieses Jahr Konrad und Jakob, die mit ihren Boot GER 4364 nach vier ereignisreichen Segeltagen ein erfolgreiches Ergebnis verbuchen konnten.
Von Schwachwind bis hin zu Böen mit 8 Bft und stark drehenden Winden mussten unterschiedlichste Bedingungen gemeistert werden. Gegen eine starke Konkurrenz bestehend aus ehemaligen Welt - , Europa – und Deutschen Meistern stand am Ende ein sehr erfreulicher 5 Gesamtplatz fest.
Zum Treppchen hätte es fast gereicht – leider sorgte aber ein verkorkster letzter Tag mit typischen Aaseewind für eine leichte Verschlechterung im Endergebnis.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich beim Hansa für die jahrelange Unterstützung bedanken. (Jakob) .
Zwei Wochen (22.7-5.8.) entlang der polnischen Küste mit variationsreichen Handicaps liegt hinter den sieben Hansaseglern, für die es ein ganz neues Revier war.
Skipper Jürgen hat eine Zusammenfassung verfasst.
Vier Yachten machten sich in der zweiten Ferienwoche ausgehend von Greifswald besetzt mit Hansaseglern auf den Weg rund Rügen.
Manch Unbillen war zu bewältigen. Ein Bericht von Lars.
Erfolgreicher Abschluss für Christoph im Laser Radial in der U17 Wertung während der Travemünder Woche. Max erreichte in einem Optifeld von über 200 Optimisten den Platz 53 in der U13 Wertung, Ole konnte in einer erfolgreichen Aufholjagd den Platz 75 ersegeln und ist somit zweitbester NRW Optisegler. Josh und Jesse verteidigten den 6. Platz im Piraten gegen alle Angreifer.
Nach ersten Flauten und Starkwinden am Anfang der Woche, konnten die letzten Tage alle Wettfahrten mit Windstärken von 3-4 Bft absolviert werden. Josh scheidet jetzt aus der Jugendklasse aus. Jesse hat den Einstieg begonnen und trifft jetzt weiterhin in den nächsten Regattajahren auf viele befreundete Crews.
Eine Woche Zeltlager und spannende Wettfahrten, schweißen die Gemeinschaft zusammen und sorgen für genügend Gesprächsstoff in den nächsten Jahren.
Insgesamt fünf Jugendliche vom SHM sind auf der 128. Travemünder Woche (21.7.-30.7.) an der Ostsee vertreten. Ole und Max im Opti, Christoph im Laser Radial und Josh mit Jesse im Piraten.
Bereits am Donnerstag letzte Woche nahmen die ersten Segler am Training teil, danach ging es am Sonntag zur Vermessung.
Montag starten die ersten Wettfahrten in sechs verschiedenen Regattazonen vor Travemünde. Teilweise müssen die Segler noch 2-3 sm zurücklegen, um in ihre Regattabahnen zu erreichen. Aufgrund von Starkwind bis 7 bft, wurden am Dienstag alle Wettfahrten abgesagt. In der Nacht mussten alle Boote und Zelte extra gesichert werden. Der Mittwoch und Donnerstag verspricht wieder moderaten Wind. Drücken wir unseren Jugendlichen die Daumen, für erfolgreiche Wettfahrten.
Das Gesamtprogramm ist auf jeden Fall schon sehr sehenswert. Nach ersten kurzen Telefonaten mit den Seglern, sind alle Kids hoch zufrieden.
Viereinhalb Tage Sonnenschein und ein halber Tag Regen – das waren die Bedingungen für das Sommercamp beim Segelclub Hansa Münster in der ersten Ferienwoche. Viel wichtiger als Sonne oder Regen ist für jeden Segler jedoch der Wind, der im Verlauf der Woche für die verschiedenen Gruppen des Segelcamps gute Trainingsbedingungen bot. Trainiert wurde in verschiedenen Leistungsniveaus – Anfänger, Fortgeschrittene und Regattasegler segelten die Optimisten und Kinder, die diesem langsam entwachsen, konnten die verschiedenen Bootsklassen der vereinseigenen Boote kennenlernen und probierten Laser, Pirat und Zugvogel aus. Alle Kinder hatten die Möglichkeit, mit den Polyvalken ein Wanderboot kennenzulernen, das man häufig in den Niederlanden antrifft – und sie waren begeistert.
Dass Hansas Ausbildungsleiterin Susann Woehl ein sehr breit gefächertes Training anbieten konnte, zeigt, dass die umfangreiche Jugendarbeit des Vereins Früchte trägt. Für die Durchführung des Sommercamps stand ihr ein großes Team von Trainern und Trainerassistenten zur Verfügung, die selbst als Optimisten-Segler im Verein segeln gelernt und ihr Können bei verschiedensten Regatten inner- und außerhalbs NRWs unter Beweis gestellt haben. Mittlerweile werden die Jugendlichen u.a. durch Maßnahmen des Seglerverbandes Nordrhein-Westfalen zu selbstständigen Trainern qualifiziert.
Während des Sommercamps steht die Freude am Segeln im Vordergrund. Dass dies gut gelungen ist, zeigen einige Kommentare in der Abschlussrunde des Camps. "Mir hat es gut gefallen, vor allem, als der Polyvalke so schief war und fast gekentert ist." Andere Kinder freuen sich, dass sie sich wirklich verbessert haben: "Ich habe kreuzen gelernt." Und ein Teilnehmer sagt aus tiefstem Herzen: "Ich fand alles toll". Die schönen Hoodies mit dem Vereinslogo des Segelclubs Hansa Münster, die alle am Ende des Camps überreicht bekamen, werden für alle eine bleibende Erinnerung an diese schöne Woche sein. Der Aufdruck auf dem Rücken des Pullovers gibt dabei die Richtung vor: "Ich bin ein Optimist." (Petra H.)
Bei traumhaftem Sommerwetter machten sich am 8./9. Juli insgesamt sieben Laserseglerinnen und –segler des Hansa in allen drei Laserklassen zum Biggesee auf, um am Westfalenpreis Laser es Yachtclub Lister am Biggesee teilzunehmen.
Im Rahmen des Regionaltrainings hat Lena dabei die Regattabetreuung übernommen, so dass die Starterinnen und Starter an Land und auf dem Wasser immer mit guten Tipps versorgt wurden.
Nachdem die Boote aufgebaut waren, wurden diese dann von Lena "kontrolliert", so dass alle den perfekten Trimm für die Wettfahrten hatten.
Nach einer kurzen Theorieeinheit zur Segelanweisung und zum Revier ging es dann zur Steuermannsbesprechung. Danach war klar, dass es für alle Teilnehmer ein langer Tag werden würde! Denn die Regattaleitung teilte schon mit, dass der Wind erst am späten Nachmittag sein Stelldichein geben würde. Mit Baden im kühlen Nass des Biggesees und Einzeltheorie mit Lena wurde es aber nicht langweilig.
Um kurz nach vier ertönte dann das Ankündigungssignal und die letzten der insgesamt 39 Boote wurden geslippt. Im ersten Lauf konnten vor allem Nikolas aber auch Jan, Merle und Lean mit einem taktisch gut eingeteilten Rennen und viel Kampfgeist den Grundstein für ihre späteren guten Platzierungen legen. Die anderen Segler des Hansa kamen mit dem böigen und stark drehenden Winden im ersten Lauf nicht so gut zurecht. Sie hofften dann, nachdem Lena ihnen vom Paddelboot aus Tipps gegeben und Mut zugesprochen hatte, auf die nächsten Läufe. Was zu diesem Zeitpunkt niemand ahnte, es sollte die erste und letzte Wettfahrt des Wochenendes bleiben… Denn die beiden nächsten Läufe wurden von der Wettfahrtleitung zum aufgrund von Winddrehern bzw. kompletter Flaute dann abgebrochen. Das war natürlich für unsere Segler, die jetzt deutlich besser platziert waren, ein wenig enttäuschend.
Die Enttäuschung legte sich aber dann doch am Abend beim Anlegeschluck mit Fassbrause und Fassbier! Nach einem stärkenden Abendessen und zwei oder drei erfrischenden Kaltgetränken fielen dann alle müde in ihre Betten.
Auch der nächste Tag begann mit absoluter Flaute. Um halb 11 kam dann Bewegung auf's Wasser und das Teilnehmerfeld, das Startschiff lief aus und alle Segler hinterher. Der erste Lauf wurde gestartet und alle Hansasegler waren an der Luvtonne in aussichtsreichen Positionen . . . Und dann als die Standardlaser auf dem Weg zur Leetonne waren, stellte der Wind an der Bigge wieder seinen Betrieb ein. Rennabbruch! Und es wurde Warten an Land geflaggt. Mit einem Sprung in den See und Slackline-Laufen probierten sich die Segler die Zeit zu vertreiben. Nachdem der Wind in den folgenden zwei Stunden den Weg zum Biggesee nicht wieder gefunden hatte, wurde die Regatta dann beendet.
Zwar kannten alle Segler bei der Siegerehrung schon ihr Ergebnis in der Einzelwertung, aber die spannende Frage war, ob der Segelclub Hansa seinen Titel in der Teamwertung verteidigen konnte. Leider nein, das Team Hansa 1 musste sich dem Team vom Segelclub Mayen geschlagen geben. Trotz eines dritten Platzes von Nikolas, einem fünften Platz von Merle – beide 4.7 – und einem siebten Platz von Lean im Radial, reichte es nachher nur für Platz zwei. Das schöne Bild, das seit einem Jahr das Treppenhaus im Clubhaus verschönert hatte, musste wieder abgegeben werden. Darüber hinaus erreichte Jan Niemann (4.7) mit dem sechsten Platz ein gutes Ergebnis. Und auch das zweite Team des Hansa landete mit Platz sechs in den Top Ten der Teamwertung.
Ein ganz großer Dank gilt natürlich Lena für die tolle Regattabetreuung; und den begleitenden Eltern für ihre Unterstützung beim Transport und Auf- und Abbau der Boote, für das Bezahlen der Deckel im Clubhaus des gastgebenden Vereins (zumindest für die meisten Hanseaten) und ihr geduldiges Ausharren am Ufer!
Zur diesjährigen (17./18.6.) Kiepenkerlregatta der Opti B (B-Rangliste) und Opti C Klassen waren 23 Opti B und 12 Opti C Segler am Start.
Die Windprognosen waren nicht berauschend, insbesondere für den Sonntag war Sonne pur dafür kein Wind im Angebot.
Am Samstag galt es das Zeitfenster mit segelbarem Wind gut auszunutzen. Das Wettfahrtkomitee unter Leitung von Mathias Letzel passte die Bahnlängen jeweils gut an, so dass für beide Klassen je drei Wettfahrten erfolgreich absolviert werden konnten.
Nach dem Abbau der Optis, Umziehen und einem Abendessen von der Salattheke und dem Holzkohlengrill wurde der laue Abend wie auch in den vergangenen Jahren für eine für die jungnen Segler arrangierte Abendführung durch den Allwetterzoo genutzt. Gestartet wurde sie mit
Abolung von der Solaaris am Hansa-Hafen (Großer Dank an Peter Overschmidt!) und als Abschluß wurden die Kinder mit Clubeigenen Booten wieder abgeholt.
Diejenigen Segler, die für Sonntag immer noch auf eine vierte Wettfahrt hofften, um noch einen "Streicher" nutzen zu können, wurden leider am Sonntag enttäuscht.
Allerdings gab es am Sonntag eine Regatta der anderen Art:
ohne Rigg durften die Segler mit ihren Booten entgegen allen sonst gültigen Regeln, insbesondere auch entgegen WR 42, mit Muskelkraft als Antrieb einen extra dafür ausgelegten up- and down Parcour abfahren. Es zeigt sich, dass die mit mehr als einem Kind besetzten Boote klar im Vorteil waren - auch bei den Wasserschlachten mit dem Ösfass im Vorfeld und im Nachgang dieser "Regatta".
In Opti B konnte der begehrte Kiepenkerl Wanderpokal nach zweijährigem Verweilen ausserhalb des SHM souverän von Gerrit Balzer wieder zurück in den Club geholt werden. Platz Zwei ersegelte sich in Opti B Bennet Dinter vom ETUF gefolgt von Finn Petzold (SHM).
In Opti C konnte Leo Nic Friedrichts (ETUF) Platz Eins ersegeln gefolgt von den beiden SHM Segler Onno Laurenz Börgel und Ryan Dean Brown auf Platz drei.
Zur Gesamtergebnisliste und zu einer kleinen Bildergalerie.
"Alle Jahre wieder" könnte auch das Motto der traditionellen Segelfreizeit des SHM nach Heeg sein, die immer am Wochenende nach Pfingsten stattfindet. So machten sich auch dieses Jahr vom 9.-12. Juni wieder etwa 30 Frauen und Männer sowie ein paar Jugendliche auf den Weg ins niederländische Friesland, um gemeinsam die Gewässer um Heeg mit Polyvalken unsicher zu machen.
Um sich als Außenstehender in das Geschehen hinein zu versetzen, oder als Teilnehmer das Wochenende noch einmal Revue passieren zu lassen stehen zwei Berichte zur Verfügung: einer von einem "
Ersttäter" und ein anderer von einem eher schon als routinierten Teilnehmer an zu sehenden.
Der Pfingstmontag 2017 lockte zur traditionellen Pfingstrosenregatta des SHM neun Jollen mit 21 Seglern an Bord an.
Der Himmel war den Seglern und den an Land gebliebenen Zuschauern mehr als gnädig, wenngleich sich die meisten Segler etwas mehr beständigen Wind erhofft haben.
So hatte das Wettfahrtkomitee (Maik S. & Klaus M.) die zweite Wettfahrt um eine Runde verkürzt, da nach klarer Lage der Rangfolge der Boote bei großen Distanzen der Parteien untereinander kaum mit Änderungen zu rechnen war.
Bei der anschließenden Siegerehrung gab es - auch der Tradition im Hansa folgend - für die Teilnehmer je eine kräftig und wohl duftende Pfingsrose.
Die Gesamtwertung ist hier einzusehen.
Die Jugendabteilung des SHM hat diesjährig am Himmelfahrtswochenende eine neue Aktivität mit ins Programm aufgenommen: ein Jugendtörn mit kleinen Yachten in Friesland. Insgesamt zwanzig junge und jüngste Clubmitglieder haben auf fünf Schiffen bei besten Voraussetzungen neue Erfahrungen machen können.
Dazu gibt es einen Bericht von Jesse.
Viel Sonne, frische bis kräftige Winde, sommerliche Temperaturen, ein anspruchsvolles Trainingsprogramm: alles stimmte beim verlängerten Segelwochende im holländischen Monnickendam am Markermeer, dem südlichen Teil des IJsselmeeres.
Neunzehn aktive Seglerinnen und Segler des SHM übten am Himmelfahrtswochenende auf vier gecharterten und einem vereinseigenen Boot zahlreiche Segelmanöver und taktische Feinheiten. Für die meisten war es nach 2015 und 2016 bereits das dritte Segelevent auf dem beliebten holländischen Segelrevier, für andere eine Premiere. Die von Segeltrainerin Lena Thöne ausgearbeiteten Trainingseinheiten forderten von den Segelcrews ein gutes Maß an Konzentration, gegenseitiger Abstimmung und gelegentlich auch eine gute körperliche Fitness. All das war vor allem gefragt beim Setzen, Segeln und Bergen des Gennackers, eines grossen und leichten Vorsegels. Das Segeltraining wurde in den Mittagspausen unterbrochen durch einen Aufenthalt in den malerischen Häfen der Halbinsel Marken und des Städtchens Volendam.
Beim abendlichen Grillen auf dem Campingplatz direkt am Hafen von Monnickendam – der Ausgangsbasis für's tägliche Training - gab es dann reichlich Gelegenheit, die aufregenden Segelerlebnisse und die neu erworbenen Regattakenntnisse noch einmal Revue passieren zu lassen. Hier trafen die Aktiven dann auf die mitgereisten Partner und andere Vereinsmitglieder des SHM, die ihrerseits die Zeit mit Besichtigungen und Radtouren zu nutzen wussten.
Hermann Sandknop, bei dem die Gesamtkoordination des ereignisreichen Segeltrainings lag, war dann mit Verlauf und Ergebnis des Wochenendes auch hoch zufrieden; eine Wiederholung im nächsten Jahr ist sehr wahrscheinlich.
Der SHM "Astrotörn" auf der AGLAIA fand dieses Jahr vom 19. bis 27. Mai ausgehend vom Museumshafen in Lübeck statt. Neben dem obligatorischen Sonnenschießen mit anschließender Berechnung von Standlinien war dieses Mal die Teilnahme an den beiden Zubringerregatten von Schleimünde via Sønderborg nach Flensburg nur ein netter Vorgeschmack für die eigentliche RumRegatta in der Flensburger Förde mit über 130 Traditionsseglern unterschiedlichster Größe und Bauart am Start. Olivers Bericht beschreibt den Törn und seine dabei gemachten Eindrücke genauer.
Maiday - Maiday - Maiday Kein Notfall aber ein weiteres Highlight nach dem Ansegeln! Gegen 19:00 liefen die ersten Gäste ein und suchten sich einen geeigneten Ankerplatz. Nicht ganz einfach das Treppenhaus zu überwinden, aber die Aussicht auf das Buffet und ein gekühltes Bierchen machten es etwas einfacher.
Stichwort "Einfacher" ... eine hervorragende Idee von Katharina waren die Namensschildchen mit dem Vornamen. So wurde es auch für uns Neulinge ein Leichtes, die Segelkameraden leichter anzusprechen. Durch die ungezwungene Atmosphäre ergaben sich mit jedem Gast spontane Gespräche nicht nur über unser gemeinsames Hobby.
Geklönt und geschnackt wurde über Dies & Das, von vergangenen Törns erzählt und zukünftige Ziele besprochen. Egal ob Profi oder Anfänger ... es wurde jeder respektiert und gut aufgenommen.
Ein besonderes Lob der Organisatorin (Kerstin ) für die Auswahl des Buffet und dem Lieferanten. Es hat allen sehr gut geschmeckt, dass am nächsten Tag sämtliche Reste ihren Abnehmer fanden. Ebenso war die Versorgung mit den Getränken sehr gut organisiert.
Nachdem alle mit dem Essen fertig waren wurde von etlichen Gästen der Balkon genutzt um sich mal kurz die Füße zu vertreten, das Essen sacken zu lassen und den herrlichen Sonnenuntergang zu genießen. Die Zeit verging wie im Flug und gegen 24:00 lichteten wir wieder unseren Anker.
Pünktlich um 12:00 am nächsten Morgen fanden sich doch weit mehr helfende Hände als gedacht ein.
Allen Helferinnen und Helfer vor und hinter den Kulissen ein ganz herzliches Dankeschön. Hoffentlich wird dies im nächsten Jahr eine Wiederholung finden.
Mast- und Schotbruch, Azar & Martin S. .
Der Opti B Segler Linus Heiny gewinnt den schwarzen Schwan vor Clubkamerad Max Stift und Bennet Dinter vom ETUF.
Drei wunderbare Läufe bei Sonne und Kaiserwetter gewann der Sieger in Folge um dann noch den grauflauen vierten Lauf als Erster zu beenden. Topp Leistung!
Also geht der Black Swan Pokal 2017 zu recht an Münsters Obersee.
Körperlich bleibt der filigrane Pokal von Designer Dieter Sieger aber im SCM!
Es waren gerade noch mit 15 Startern genug Segler für eine Schwerpunktregatta am Start. Das Meldeergebnis war dieses Jahr nicht so gut wie in den Vorjahren, erläutert Wettfahrtleiter Matthias Pape, aber das wird wieder! "Dafür hat es aber bei Wind und gutem Wetter dennoch sehr viel Spaß gemacht" erläuterte Clubchef Andreas Rütter.
Bei den Opti C gewann Finn Petzold vom Sami Ayad beide SHM. (M. Pape, SCM) Weiterer Bericht aus Segleraugen auf der Jugendseite.
Jesse und Josh holten sich im Piraten beim Jugendpreis der Stadt Olpe auf dem Biggesee den dritten Platz.
Jugendpreis der Stadt Olpe Jugendpreis der Stadt Olpe 2017: Nachdem die Regatta im letzen Jahr ausgefallen war, fand der Jugendpreis der Stadt Olpe am Biggesee dieses Jahr am 6. und 7. Mai statt.
Wir kamen am Samstag gegen 11:00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein an der Bigge an und packten zu aller erst die Badehosen und Flip Flops aus. Die Windvorhersage, mit drehendem und unkonstantem Wind bei weniger als 5 Knoten bewahrheitete sich leider, das tat der Stimmung auf dem Wasser keinen Abbruch an. Mit zehn Jugendpiraten ging es zum ersten Start pünktlich um 14:00 Uhr über die Linie. Die Bahn eher atypisch lag direkt vor dem Hafen zwischen Brücke und Bootsanleger. Die am Startschiff angeschlagenen drei Up and down Runden mit Vorwindziel wurden abgesegelt, wobei sich die Windrichtung minütlich änderte und damit durchaus dreimal auf der Kreuz der Spi gezogen wurde. Trotzdem war es eine anspruchsvolle aber faire Wettfahrt. Platzierungen: 1. Robin Call/Henny Junge 2. Tobi Call/Karen 3. Josh Köster/Jesse Heiny (SHM).
Für den zweiten Lauf wurde der Kurs in das große Becken der Bigge verlegt, das zu der Zeit noch etwas stärken und traumhaft konstanten Wind versprach. Nach dem Start lieferten sich die führenden Boote relativ schnell ein Matchrace an der Spitze des Feldes. Dieses entschied am Ende Tobias Call für sich.
Samstag Abend gab es wie immer an der Bigge sehr gute Verpflegung und danach, aufgrund eines Patzers beim Packen, Waffeln. Es hatte sich tatsächlich anstatt eines Toastiamakers ein Waffeleisen eingeschlichen. Zutaten waren schnell besorgt und so wurde mit Messern und Gabeln ein recht delikater Waffelteig angerührt. Das Endprodukt würde mit Schokoeiern und Frühstücksmarmeladen verfeinert und mit Begeisterung gegessen. Bei einem Pils klang der Abend danach noch entspannt aus.
Am Sonntagmorgen wachten wir bei spiegelglattem See auf und begannen den Tag mit einem delikaten Frühstück. Da sich kleinere Windfelder nicht durchsetzen konnten, entspannten wir im Schlafsack mit den Restwaffeln vom Vortag. Um 12:30 suchte die Wettfahrtleitung auf dem See nach einem bisschen Wind, aber vergebens, danach wurde die Regatta abgeschossen. Schnell waren die Boote auf die Trailer verladen und alle zur Siegerehrung im Clubhaus versammelt. Pünktlich zur Abfahrt fiel der erste Regentropfen, aber wir hatten ein wunderschönes Segelwochende mit etwas schwierigen Windverhältnissen.
Platzierungen Gesamt: 1.Tobi/Karen 2.Robin/Henny 3. Josh/Jesse
Nach Leonard Krüger 2010 hat sich wieder ein Opti-Segler vom Hansa für die Teilnahme an der Welt- und Europa-Meisterschaftsausscheidungsregatta in Warnemünde qualifziert.
Ole hatte sich auf der Qualifikations-Rangliste einen der begehrten 80 Startplätze der EMA/WMA (27.4.-1.5.) ergattert. Gesegelt wurde um 22 zu vergebende Plätze für die internationalen Events.
Der kräftige Wind mit bis zu sieben Beaufort während der Trainingsvorbereitung ließ mit Beginn der Regatta nach.
Als erste Hürde war aber zunächst die "Kontroll-Vermessung" zu nehmen. Trotz Berücksichtigung aller Hinweise im Infoblatt und korrekter Bearbeiten der Laufzettel mit abschließender Unterzeichnung von Segler und Teamleiter wurden nicht nur zu lange Pinnenausleger, Pinnenausleger aus Carbon und Werbung am Rumpf beanstandet, sondern direkt vor der Vermessung wurde darauf hingewiesen, dass Tape-Streifen zum Schutz an Bug und Heck entfernt werden müssen. So musste trotz vielfach geäußertem Unverständnis mühsam mit Terpentin und Spezial-Benzin dem Kleber zu Leibe gerückt werden.
Am nächsten Tag konnte dann pünktlich bei drehendem leichten Wind mit 5-11 Knoten die erste der zehn angesetzten Wettfahrten gestartet werden. Ole konnte trotz für ihn nicht idealer Bedingungen drei gute Wettfahrten segeln, musste aber bei der letzten Tageswettfahrt ein BFD verbuchen.
Am zweiten Tag war der Wind wieder leicht und bei der nach dem BFD gebotenen Zurückhaltung beim Start waren die heutigen Ergebnisse etwas ernüchternder.
Am dritten und vierten Tag frischte der Wind wieder auf 17-23 Knoten auf und Ole hatte wieder Spaß.
Nach zehn Wettfahrten und einem Streicher konnte Ole am Ende einen sehr erfreulichen 34. Platz verbuchen. Nach Michael Meier, der sich einen Platz im EM-Team erkämpfen konnte, war Ole Drittbester aus NRW .
Am 35. Lake Garda Meeting, der größten Klassen-Regatta der Welt, nahmen dieses Jahr vom 12. bis 16. April mehr als 1060 Teilnehmer aus mehr als 30 Nationen teil.
Vom Hansa hatte sich auch Ole mit seinem Opti aufgemacht, um an diesem Event teilzunehmen.
In dem Vorbereitungstraining konnte sich die Gruppe auf die typischen Windverhältnisse auf dem Gardasee einstellen. Wenn die Sonne scheint, erwärmt diese die nachts abgekühlte Luft der Alpen, die dann aufsteigt und die relativ kältere Luft über dem Gardasee nach zieht. Dadurch entsteht die Ora, der zumeist mittags einsetzende Südwind. Nachts ist die Luft über dem Wasser zumeist wärmer und dadurch kehrt sich die Windrichtung um und morgens weht aus dem Norden der Vento.
Soweit die Theorie, praktisch musste an den ersten Tagen mittags auf den kräftigen Südwind gewartet werden. Am dritten Wettfahrt -Tag war die Ora aber mit 20-27 Knoten da. Ole kam mit dem Wind sehr gut zurecht. Er konnte an diesem Tag sogar eine Wettfahrt gewinnen.
Ole qualifizierte sich für die Goldgruppe und beendete die Regatta als 135. und damit bester Junge aus NRW. Ein schöner Erfolg.
Gewinnen konnte die Regatta Stephan Baker aus den USA vor dem deutschen Florian Krauss und Dimitry Lazdin aus Russland. Auch die Eltern fühlten sich bei frühlingshaften Temperaturen, italienischer Lebensart mit leckerem Essen, Bergwanderungen und Mountainbiketouren wohl, bevor auf der Rückfahrt in den Nord-Alpen der Winter wieder mit Frost und Schnee einsetzte.
Jeder Segler kennt das: nach der langen harten Saison ist die Luft im Winter erstmal raus, der Akku leer, Wind und Sonne weg. Die Couch ruft, die Kekse locken und der Braten schmeckt. Und dann noch die süßen Ostereiertage.
Die Folgen sind unübersehbar: Fehlende Fitness, mangelnde Kraft und hecklastige Jollen zu Saisonbeginn.
Der Club kümmert sich aber natürlich: von manchem vieleicht übersehen gibt es regelmäßig ein neues Angebot zum Aufbau von Kraftausdauer, Ganzkörperkoordination und Elastizität. Das Programm folgt damit den Trainingsrichtlinien von DSV, SVNRW, DOSB, GTI, XXXL und Bft.
Unter Anleitung qualifizierter Trainer kann an den Stationen Elektrik, Sanitär, Fassade, Gartenbau und Bodenlegen richtig ausgepowert werden. Topaktuelle Geräte sind vorhanden. Ohne Zusatzkosten!
Einfach die Stundenzettel für die Eigenleistung beim Bau der neuen Bootshalle füllen! Achtet auf die Ankündigungen im eHanseaten. Wir sehen uns!
Eine Woche intensives Piraten-Training mit weiteren Piratencrews aus ganz NRW. Dies hatten sich Justus und Gerrit fest vorgenommen und machten sich vor Ostern mit der GER 3925 auf dem Weg zum Dümmer.
Jan Bernd und sein Team hatten in gewohnter Weise ein abwechslungsreiches Programm mit Taktik, Technik und vielen Segeleinheiten zusammengestellt.
Zur Abschlussregatta wehte dann auch ein entsprechender Wind von 3-4 Bft aus NW, somit konnten alle erlernten Einheiten unter besten Bedingungen angewendet werden. Kälte, Nässe und klamme Finger waren nicht so wichtig, es hat einfach viel Spaß gemacht.
Justus und Gerrit starten am 22./23. April gleich wieder beim Leineweberpokal auf bekanntem Revier.
Die erste Yardstickregatta des Jahres, gleichzeitig auch das traditionelle Ansegeln des Segelclubs am oberen Aasee, fand bei typischem Aprilwetter statt: Sonne, Wolken, Regen- und Hagelschauer bei zum Teil kräftigen Böen bestimmten das Regatta-Geschehen. Zehn Teams wurden von Wettfahrtleiter Fabian Eustermann auf den Wettkampf-Kurs geschickt. Zwei Wettfahrten mit je zwei Runden waren zu absolvieren.
Ein kräftiger Hagelschauer mit heftigen Böen und drehenden Winden verlangten den Hansa-Seglern alles ab; Kenterungen und ein ungewollter Stop in der Uferböschung gehörten mit zum Programm bei einigen Mannschaften.
Bei der anschließenden Siegerehrung mit Kaffee und Kuchen im Vereinsrestaurant "La Vela" konnte Thomas Köster, verantwortliches Vorstandsmitglied für den Bereich Sport, Schoko-Osterhasen an die teilnehmenden Crews verteilen. Dritte wurden Rolf Köster und Thomas Köster (Conger), Platz zwei ging an Alexandra Gülicher, Ernst Riepenhausen und Christan Fehr (Zugvogel). Den ersten Platz ersegelten sich Bernhard Wuth und Karl-Heinz Kötterheinrich (Zugvogel). Zur Gesamtergebnisliste
Um weitere Punkte werden die Hansa-Segler bei der nächsten Yardstickregatta Münster bereits in zwei Wochen kämpfen.
Eigentlich ist es erschreckend wenn man sieht, wie viel Müll in 2,5 Stunden zusammen gekommen sind.
Dank Ulrike und Heike und den tatkräftigen Optikindern ist der Uferbereich am Oberen Aasee jetzt wieder etwas sauberer. Im Rahmen der Aktion "Sauberes Münster" der AWM beteiligte sich der SHM mit einer Truppe Optikindern, die sich am 1.4. auf den Weg machten. Rolf hatte vorab wieder die entsprechende Ausrüstung beim Entsorger vorbestellt.
Vielleicht können wir alle im Laufe der Saison einmal darauf achten, dass entsprechender Müll aus dem Wasser und Uferbereich gefischt wird. (Thomas)
Am Wochenende 18./19. März segelten 36 Opti A-Segler mit Teilnehmern von Augsburg bis Kiel auf dem Elfrater See um den Volksbank Krefeld Cup.
Ganz so viel Wind wie erwartet war leider doch nicht. Am Nachmittag flaute der Wind etwas ab. Die dritte Wettfahrt am Samstag konnte aber noch etwas mühsam beendet werden.
Eine tolle Idee war die Versorgung der Segler zwischen den Wettfahrten auf dem Wasser mit Currywurst. Neben dem Kuchenbuffet gab es am Abend im Clubhaus des Segelclubs Bayer Uerdingen ein nett gestaltetes Abendessen.
Am Sonntag konnten weitere drei Wettfahrten stattfinden und vom Hansa konnte Ole nach Moritz Dürholt und Michael Meyer aus Duisburg den dritten Platz belegen.
Der Segelclub Hansa Münster hat am Samstag, den 11. März., unter Leitung von Herrn Klaus Veelker, eine Seenot-Rettungsübung im Aaseebad Ibbenbüren durchgeführt.
Etwa 25 Mitglieder des Segelclubs haben den Umgang mit Rettungswesten geübt. Es wurden zwei Rettungsinseln, eine für 4 die andere für 6 Personen, vom Beckenrand ins Wasser gelassen mit denen die Selbstrettung geübt wurde. Diese Übung wurde erst ohne und dann mit Wellengang durchgeführt.
Anschließend wurde das Bergen einer Person aus dem Wasser sowie das Entfernen von Seilen o.ä. von einer Schiffsschraube unter Wasser trainiert.
Zum Abschluss gab es für die Teilnehmer ein Frühstück in einem nahe gelegenen Café. Alle haben ihr Frühstück selber bezahlt, nur ich nicht. Für mich hat mein Opa bezahlt.
Am besten gefallen hat mit die Raupe. Hier haben wir uns rücklings aufs Wasser gelegt. Den Kopf haben wir bei unserem Hintermann auf die Brust gelegt, so dass eine lange Raupe entstanden ist. Das war eine Übung, damit man auf hoher See zusammenbleibt und keiner verloren geht.
Nicht so gut gefallen haben mir die Rettungsinseln. In denen ist es total stickig und man bekommt kaum Luft.
Erschreckend fand ich, dass man in die Rettungsinseln rein springen muss, ohne dass man sieht ob da jemand ist auf den man drauf springt. (Jana Mühlenhöver 10 Jahre)
Am vergangenen Wochenende (11./12.3.) startete die Jugendabteilung des Segelclubs Hansa Münster mit der 4. Auflage der Pre-Season-Sail die Regattasaison 2017 auf dem Aasee.
Bei an beiden Tagen strahlendem Sonnenschein, frühlingshaften Temperaturen und leichten bis mittleren, in Böen auch kräftigeren Winden, starteten neun Boote in der Nachwuchsklasse Optimist und achtzehn Boote in acht verschiedenen Bootsklasse in der Yardstick-Wertung. Bei dieser Wertung werden unterschiedliche Segel- und Mannschaftsgrößen durch Zeitgutschriften ausgeglichen.
Nach fünf spannenden und teilweise hart umkämpften Wettfahrten standen dann die Sieger fest. In der Klasse Optimist C konnte sich Finn Petzold vom SHM den Sieg sichern. Der 2. und 3. Platz gingen an Jonas Ingendoh und Marie Denkinger ebenfalls vom SHM. In der Klasse Optimist B konnte sich Henrik Balzer vom Segelclub Hansa vor Fynn Waltemode (SCMO, Monheim) und Sebastian Unnewisse (SHM) durchsetzen. In der Yardstickwertung errang der Segelclub Münster mit seinen beiden Seglern Stefan Kaste und Jürgen Schwittai einen Doppelsieg. Die beiden setzten sich mit ihren Booten der paralympischen 2.4er Klasse vor dem Schwertzugvogel von Bernhard Wuth und Karl-Heinz Kötterheinrich vom SHM.
Neben den Optimistenseglern und war die Jugend des SHM mit fünf Jugendlichen in verschiedenen Laserklassen, einem Piraten Nachwuchsteam und einer sehr erfolgreichen Schwertzugvogelcrew (5. Platz im Gesamtklassement) mit dabei.
Zu den Ergebnislisten.
Ja, Ja, in 2017, aber berichtet wurde über Erlebnisse von Seglern und Seglerinnen aus 2016.
Einmal im Jahr, wenn ganz unten auf der Jahresuhr die Erinnerungen an die vorherige Saison zu verblassen beginnen, aber die Vorbereitungen für die nächste Saison noch nicht richtig anlaufen, also dann, wenn Segler am stärksten "unterbootet" sind, findet in der Messe des SHM der Seglererlebnisabend statt.
Das wirklich Schöne an diesem Abend ist, dass die ganze Bandbreite des Segelns im Verein Platz findet. Über sportliche Erfolge und Regatten kann ebenso berichtet werden wie über einen Feierabendtörn. Ausgereifte Filme lassen in die Atmosphäre einer Segelveranstaltung eintauchen, aber ebenso wird gespannt den Erzählungen über einer kopierten Seekarte mit drei Bildern gelauscht. So unterschiedlich wie die Geschichten sind eben auch die Erzählstile. Manches Erlebnis ist dann die Keimzelle für ein neues Segelangebot im Verein, mancher Solotörn erkundet Reviere, die dann Reviere für Flottillentrainings in folgenden Jahren werden.
Mit stimmungsvollen Fotos und Filmsequenzen berichtet Andreas S. über den einwöchigen Chartertön mit seiner Frau Anke im Ionischen Meer im September 2016. Die beiden hatten nicht nur sonniges Urlaubswetter, sondern mussten mit der Sun Odyssey 38.9 auch eine stürmische Nacht mit Gewitter und mehreren Ankermanövern bei spärlichem Licht überstehen.
Die sowohl sportliche reizvolle wie chillige Atmosphäre beimTraining auf J70 und Laser SB3 hat Anas A. in einem ausgefeilten, genau auf den Rhythmus der unterlegten Musik geschnittenen Videoclip eingefangen. Luftaufnahmen, Slowmotion, gedehnt, gerafft und schon wirkte mancher erfahrene Skipper wie ein Racer.
Immer wieder Beifall für schöne Bilder gab es beim Vortrag über die Ostsee Flottille des Clubs. Wechselnde Windbedingungen und sehr schöne und abwechslungsreiche Küstenstücke und Häfen boten viel Gelegenheit für den Fotografen. In knapp einer Woche wurde Lolland und Falster mit vier Yachten umrundet.
Mit Katamaranen um die Windward Islands zog es drei größere ClubCrews schon im März. Fremdes und Neues, Schönes und weniger Schönes haben die Segler an Eindrücken mit sich gebracht. Ein schillernder Törn, auf den jeder Teilnehmer einen anderen Blick zu werfen scheint. An diesem Abend kommentierten gleich mehrere Mitsegler die präsentierten Fotos auf ihre Art.
Verschiedene Törns verbinden den SHM mit der im Lübecker Museumshafen beheimateten Gaffel Ketsch AGLAIA. Als regelmäßiges Crewmitglied lässt Stephan B. alles stehen und liegen, wenn das 18 Tonnen schwere Schiff bei Traditionsregatten meldet. 1855 wurde die Kongelig Classic erstmals als Regatta für die westliche Ostsee ausgeschrieben. 2016 trug sich die Aglaia nach einem Rennen von Flensburg nach Aabenraa als zweite in der Klasse der traditionellen Berufsschiffe in die Ergebnislisten ein.
Auch ein Überführungstörn nach Stockholm kann schön sein. Mit klaren Zeitvorgaben liegt der Schwerpunkt eben beim Segeln und Navigieren in den engen Schärengewässern. Thomas K. zeigte mit wenigen Bildern wie faszinierend die Küsten- und Kanalabschnitte sein können, auch wenn man keine Sekunde unaufmerksam werden darf (und so auch keine Fotos machen kann).
Eine schöne Reise bei Traumbedingungen machte Gerd K. auf seiner klassischen Hansajolle FLYT in den Sommerferien im Juli 2016 in den Niederlanden. Der Einhandtörn ging kreuz und quer, entspannt und ohne feste Planung für zwei Wochen über das IJsselmeer.
Mit einem Katamaran ging es auch für Norbert F. auf einen besonderen Törn über den Atlantik.
Auf der sogenannten Barfußroute von den Kanaren nach St. Lucia in die Karibik.
Mit beeindruckenden Bildern und kleinen Videos zeigte er uns, dass auch "nur Wasser" spannend sein kann. Sehr schön waren einige spektakuläre Sonnenauf- und untergänge. Ein besonderer Augenmerk galt den Vorbereitungen, wie Proviant, Wacheinteilung und die Sicherheit an Bord für die rund drei Wochen dauernde Reise.
Viele Regatta-Termine nicht nur auf dem heimischen Aasee, Ausbildungstörns im Mittelmeer und der Ostsee, Themenabende im vereinseigenen Clubheim, der Bezug der neuen Bootshalle in Hiltrup: die Segelgemeinde des SC Hansa Münster ist auf vielen Gebieten aktiv und prägt so ein ausgesprochen vielfältiges Clubleben. Vor allem für die Ausbildung und das Trainig für die jungen Seglerinnen und Segler, die von Susann Woehl und Lena Thöne verantwortet werden, hat sich der Aufwärtstrend der letzten Jahre fortgesetzt. Diese erfreuliche Bilanz zogen der erste Vorsitzende Klaus Mechler sowie die Mitglieder des geschäftsführendes Vorstandes in ihrem Blick auf die Jahre 2016 und 2017 auf der diesjährigen Mitgliederversammlung im Clubrestaurant "La Vela" am Freitag letzter Woche.
Außerdem gibt es gute Chancen, dass der Segelverein am oberen Aasee im Laufe des ersten Halbjahres 2017 Landesleistungsstützpunkt werden wird. Dadurch werden die Möglichkeiten vor allem für junge Segler besser, ihren Sport noch leistungsorientierter zu betreiben. Auch die Vereine aus dem Umland würden davon profitieren.
Der Verein zählt zur Zeit 625 Mitglieder, knapp ein Viertel davon sind Kinder und Jugendliche. Die Einnahmen und Ausgaben, nicht zuletzt dank des ausgesprochen hohen ehrenamtlichen Engagements auf allen Gebieten und trotz der finanziellen Belastungen durch den Bau der Bootshalle, halten sich die Waage. Die geplanten Investitionen werden realisiert werden können.
Die aktiven Segler können insgesamt 64 vereinseigene Boote nutzen.
Kein Wunder, dass es angesichts dieser guten Perspektiven viel Zustimmung und Applaus für die Vorstandsmitglieder und andere Aktive gab; die Entlastung des Vorstandes blieb da reine Formsache.
Bei den Neuwahlen wurden die zur Wiederwahl anstehenden Mitglieder des geschäftsführenden sowie des erweiterten Vorstandes ohne Gegenstimmen in ihren Ämtern bestätigt. Klaus Mechler ist erster Vorsitzender, Dr. Katharina Krüger Geschäftsführerin, Peter Hohmann zuständig für Finanzen, Thomas Köster Leiter des Sportbereiches, Dr. Walid Ayad steht dem Bereich "Boote und Hafen" vor, Stefanie Hövener zeichnet für die Verwaltung verantwortlich und Anas Ayad ist Jugendvorsitzender. Auch die anderen Funktionen konnten aus den Reihen der Mitglieder besetzt werden.
Schon am 12. März geht es wieder aufs Wasser: zur Pre-Season-Sail-Regatta werden nicht nur Teams und Einzelsegler vom SC Hansa, sondern auch die anderer eingeladener Vereine erstmalig in diesem Jahr auf dem Aasee um Sieg und Platzierung kämpfen.
Am Samstag, 11.2., Vormittag fanden sich 15 Clubmitglieder zu Reparaturen an den Vereinsbooten im Club ein.
Nach Workshops zu Sandwichlaminat und Gelcoat stand der Workshop diesmal unter dem Thema "Holz im Bootsbau". Bevor es in die Werkstatt ging hat Sven B. mit Bildern von brillant lackierten Yachten eindrucksvoll die Möglichkeiten aufgezeigt und die Meßlatte hoch aufgelegt. Nach dem ersten Staunen ging er dann durch die hierfür notwendigen teilweise enorm aufwendigen Arbeitsschritte. Er erläuterte die Eigenarten verschiedener Hölzer, beschrieb Lack- und Ölsysteme zur Pflege und zum Schutz und zeigte an Beispielen, wie man Schäden am Holz erkennen und einschätzen kann.
Danach wurden Verfahren zum Entfernen von alten Lacken vorgestellt bis es über Konstruktiven Holzschutz, Schleifen, Grundieren zur Endlackierung und damit einer neuen dauerhaften und schönen Oberfläche ging. Bei allen Erläuterungen wurden Beipiele an Holz, aus dem Lacksortiment oder an Werkzeugen herumgereicht. Dabei profitierten die Zuhörer davon, dass Sven nicht nur als Holztechniker das Thema sehr systematisch aufbereiten konnte, sondern mit der eigenen Erfahrung aus der Renovierung eines Jollenkreuzers auch Weichenstellungen klar machte: immer wieder gilt es zu entscheiden, ob man auch mit einem etwas weniger perfekten Ergebnis zufrieden ist und weniger Aufwand treiben will, oder ob man konsequent bleiben will. Viele Nachfragen zeigten das große Interesse der Clubmitglieder.
Im Anschluß ging es noch bis in den Nachmittag hinein - unterbrochen durch zwei Runden dänische Hot-Dogs - in den Werkstattkeller. Dort wurden an Clubbooten die Holzteile abmontiert und mit der Aufarbeitung begonnen. Auch manches Optikind wird sich über ein neulackiertes Ruder oder Schwert freuen können. Die Präsentationen und Anleitungen aus den bisherigen Workshops finden SHM Mitglieder hier.