Hamburger Meisterschaft 2012
Auch in diesem Jahr fand die Hamburger Meisterschaft wieder auf dem Mühlenberger Loch vor Blankenese statt (14.-15.7.). Auch wenn (oder gerade weil?) für das Wochenende eher Herbst- als Sommerwetter vorhergesagt war fanden sich am Samstagmorgen 14 Crews ein um den begehrten Titel unter sich auszusegeln.
Vom Segelclub Hansa hatten außer uns noch Elisabeth Baumgart mit ihrer Kieler Vorschoterin Leonie Jensen gemeldet. Es war entgegen der Vorhersage trocken und dazu wehte noch ein ordentlicher Wind, so dass sich ab ca. 11:00 Uhr alle hochmotiviert auf den Weg über das Fahrwasser der Elbe zur Regattabahn machten. Um 12:00 Uhr konnte dann pünktlich der erste Start erfolgen. Ohne einen einzigen Frühstart ging es am Samstag insgesamt viermal über die Bahn. Nachdem der Wind zum Ende hin nochmal merklich aufgefrischt hatte waren am Nachmittag wieder alle Mannschaften erschöpft, aber wohlbehalten zurück an Land und konnten die Sonne (ja es gab wirklich noch Sonne am Samstag!!) und leckeres Grillfleisch genießen.
Am Sonntag war der Start Tidebedingt eine Stunde später angesetzt als noch am Vortag und auch diesmal gingen wieder alle Läufe ohne einen einzigen Frühstart über die Bühne. Der Wind war wieder top und die Wettfahrten verlangten den Seglern nochmal alles ab. Glücklicherweise war noch Grillfleisch vom Vorabend übrig, welches nicht lange brauchte um an den Mann gebracht zu werden.
Am Ende konnten wir uns noch mit zwei guten Platzierungen am Sonntag auf Rang 3 vorsegeln. Lisa Baumgart belegte mit ihrer Leichtwindcrew aus Kiel am Ende Platz 11. Bleibt noch ein großes Lob und vielen Dank an die Organisatoren auszusprechen, die dafür gesorgt haben, dass es auch diese Jahr wieder eine tolle Veranstaltung wurde. Die Wettfahrtleitung machte einen tadellosen Job und bei den Rennen ging es immer fair zu, so dass es auch auf dem Wasser wieder ein super Event wurde.
Jakob und Konrad (GER 4364)
Wyker Piraten Cup 2012 / Föhrer Jugend Piraten Cup
Wie schon im Vorjahr machten wir uns auch in diesem Sommer wieder in freudiger Erwartung auf den Weg in den hohen Norden zur Nordseeinsel Föhr (30.6.-1.7.). Die Wettervorhersage prophezeite guten Wind und Sonnenschein, was uns für das Wochenende zuversichtlich stimmte.
Wie immer trafen sich alle angereisten Mitsegler schon am Freitagabend am Fähranleger in Dagebüll um gemeinsam mit den Booten nach Wyk auf Föhr überzusetzen. Auf der Insel angekommen wurden schnell die Boote aufgebaut und anschließend die hungrigen Segler mit leckerem Grillgut und Kaltgetränken versorgt. Der beschauliche Abend endete für die meisten Segler dann relativ zeitig, was wohl auch dem tidebedingt frühen Start um 10:05 Uhr am nächsten Morgen geschuldet war.
Das erste Ankündigungssignal erfolgte am Samstagmorgen dann auch wie geplant um 10:00 Uhr. Insgesamt konnten am ersten Wettkampftag bei strahlendem Sonnenschein und frischem Wind trotz des engen Zeitfensters vier spannende Wettfahren gesegelt werden. Das lag nicht nur an dem tollen Wetter, sondern auch an der super Wettfahrtleitung, die für unsere Begriffe eine tadellose Vorstellung ablieferte und die Rennen zügig und fair durchführte. Wegen der einsetzenden Ebbe mussten wir bereits früh die Regattabahn wieder verlassen, und am Nachmittag waren alle zufrieden wieder an Land, auch wenn das slippen über den Sandstrand den Teilnehmern noch einmal alles abverlangte. Nach Kaffee, Kuchen und wahlweise Sonnen- und/oder Nordseebaden trudelten am Abend dann alle in der Seglerhalle ein um bei einem bekömmlichen Abendessen die Erlebnisse des Tages Revue passieren zu lassen.
Am Sonntag hatte der Wind merklich aufgefrischt und die meisten waren wohl froh, dass es bei einer Wettfahrt am Sonntagmorgen blieb. Das hart umkämpfte Rennen sorgte denn auch nicht nur für die üblichen blauen Flecken sondern führte auch zu einem Knochenbruch. Am Ende stand fest, dass Frank Schönfeld mit seinem Sohn aus Hamburg nach leichten Startschwierigkeiten und einem sechsten Platz im ersten Lauf den Gesamtsieg für sich verbuchen und den begehrten Wanderpokal mit nach Hause nehmen konnte. Herzlichen Glückwunsch!
Nachdem am Sonntagmittag die Boote verpackt waren gab es nochmal Essen für die erschöpften Segler (und auch für die, die am Sonntag nicht mehr rausgefahren waren) und im Laufe des Nachmittags traten alle nach und nach mit der Fähre die Heimreise an. Wieder einmal war die Regatta ein voller Erfolg, was nicht zuletzt der tollen Organisation und den vielen netten und kompetenten Helfern an Land und auf dem Wasser geschuldet war. Wir hoffen, dass nächstes Jahr wieder einige Mannschaften mehr den Weg nach Föhr finden und dass diese tolle Regatta somit auch in Zukunft fester Bestandteil des Regattakalenders bleiben wird.
Konrad und Jakob (GER4364)