Tragischer Unfall

Ärmelkanal, 22. Juni 2025

Thomas Neumann, Leiter Sport im Hansa-Vorstand und erfahrener Segler und Skipper, ist bei einem Unfall vor der englischen Südküste in der Nähe von Plymouth ums Leben gekommen.

Wir sind tief betroffen vom Tode Thomas`. Unser Mitgefühl gilt vor allem seinen nächsten Angehörigen. Unseren Segelfreunden, die vor Ort dabei waren und alles versucht haben, Thomas zu retten, wünschen wir viel Kraft, das Geschehene zu verarbeiten.

Zwei Hansa-Crews waren am 14. Juni 2025 in Frankreich Richtung England gestartet. Am Sonntag, den 22.6. gab es einen massiven Defekt an der Ruderanlage des Schiffes mit Thomas als Skipper. Von dem manövrierunfähigen und stark schlingernden Schiff wurde Thomas ins Meer geschleudert. Der Crew des zweiten Bootes gelang es noch, Thomas außen am Schiff zu fixieren. Ein Rettungshubschrauber konnte ihn bergen und ins Krankenhaus nach Plymouth fliegen. Später erhielt die Crew die Nachricht vom Tode von Thomas.

Die Crews bitten darum, von Nachfragen zum Unfall abzusehen. Die zuständigen Behörden sind informiert und werden Hergang und Gründe des Unfalls und der Rettungsaktion untersuchen. Der Vorstand wird über die weitere Entwicklung informieren.

Der geschäftsführende Vorstand

Nächsten Sonntag – AaseeTag 

Der Segelclub Hansa Münster freut sich auf viele Gäste – hier geht es zur Anmeldung (bitte IMMER als „externer Teilnehmer“) – am Sonntag, den 29. Juni ab 9.30 Uhr bei uns im Club am oberen Aasee (Mecklenbecker Straße 112). Kinder dürfen und sollen das Segeln kennenlernen, aber auch die Eltern bzw. die Begleiterinnen und Begleiter können begleitet auf’s Wasser – mit Polyvalken, c55 oder auch den Schwertzugvögeln.

Es wird Hot Dogs geben, Rettungsinseln auf dem Wasser und vor allem die Möglichkeit, den Segelsport kennenzulernen.

Die Anmeldung ist voraussichtlich bis Samstag noch möglich, abhängig vom Anmeldestand. Sagt gern im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis Bescheid. Weitere Info gibt es hier. Den Flyer zum AaseeTag kannst Du rechts herunterladen.

Malte S. und Orga-Team

Helga Cup – Siegerinnen der Herzen und 6. bei weltgrößter Frauenregatta

Hamburg, 13. bis 15. Juni 2025

Auch beim 8. Helga Cup, der weltgrößten Frauenregatta, waren wir, die „Hansa Sailsisters“ vom Segelclub Hansa Münster, wieder mit dabei. Gesegelt wurde auf der Hamburger Außenalster. In der Bootsklasse J/70 gingen 61 Teams á vier Seglerinnen an den Start; zwölf Zweierteams segelten in der RS Venture Connect um den Helga Cup Inklusion. Wir traten mit demselben Team wie im Vorjahr an: Julia Woehl (Steuerfrau), Stefanie Wiebe (Taktik), Petra Unterbrink (Trimm) und Susann Woehl (Vorschiff).

Die Außenalster zeigte sich in den Qualifikationsläufen von ihrer besten Seite: mit starkem Wind, Sonnenschein und hohen Temperaturen. Bis zum Sonntagmorgen konnten wir uns in neun Rennen beweisen; nach einem starken Start mit zwei Siegen in den ersten beiden Läufen segelten wir mit konstanter Leistung auf den 8. Platz und qualifizierten uns damit erstmals für das Finale.

Am Sonntagnachmittag ebbte der Wind ab, und es setzte Regen ein. Zuerst startete der Finallauf der RS Venture Connect, der leider wegen fehlenden Windes abgebrochen werden musste. Es gewann das Team Alstersailor mit Renate Schröder und Daniela Möller.

In unserer Klasse geriet schon der Start zum Krimi, da der erste Versuch abgebrochen wurde und das Ankündigungssignal zur finalen Wettfahrt erst zwei Sekunden vor Ende der Frist ertönte. Der neu einsetzende Leichtwind ermöglichte es zwar, das Rennen zu Ende zu fahren, forderte aber besondere Konzentration, da jede unbedachte Gewichtsverlagerung wertvolle Geschwindigkeit kosten konnte. In diesem Flautenkrimi konnten wir uns noch auf Platz 6 vorkämpfen und überquerten die Ziellinie vor der jubelnden Kulisse am Steg des Norddeutschen Regattavereins. Damit erreichten wir auch Platz 6 in der Gesamtwertung. Es gewannen die Fiven, die sich erst vor zwei Jahren auf dem Helga Cup kennengelernt hatten.

Überglücklich und begeistert von unserem Abschneiden genossen wir die Siegerinnenehrung. Doch es wartete noch eine Überraschung auf uns: In einer Abstimmung unter allen Teilnehmerinnen wählte man uns zu den Siegerinnen der Herzen.

Der nächste Helga Cup im Juni 2026 ist schon fest im Kalender eingetragen.

Susann W.

Kielboottraining auf dem Slootermeer

Balk, 9. bis 11. Mai 2025

Kielboottraining auf dem Slootermeer bei Balk wäre doch bestimmt mal eine tolle Alternative zu den Dickschifftörns auf dem IJsselmeer – sportliches Segeln auf Revieren mit frischem Wind und mit Booten, die praktisch nicht kentern können. Da ich unsere c55s schon einige Male unbeschädigt in den Hafen zurückgebracht hatte, fühlte ich mich genügend kompetent und meldete meine Teilnahme an.

Für das diesjährige Frühjahrstraining hatten sich sechzehn Leute, drei Frauen und und dreizehn Männer, sowie ein Motorboot zusammengefunden. Die Altersspanne reichte von zarten achtzehn Jahren bis irgendwohin ins robuste Rentenalter. Die Organisation lag in den Händen von Markus, der die Übungseinheiten mit dem Motorboot begleiten wollte.

Da ich am Freitag bis zum frühen Nachmittag im Raum Köln unterwegs war, schaffte ich es nicht mehr, rechtzeitig für die Fahrgemeinschaften nach Münster zu kommen. So begab ich mich allein auf die Reise über einige Ecken mit Bussen und Bahnen. Das letzte Stück mit dem Bus führte von Heerenveen durch umliegende Dörfer zu unserem Zielort Balk. Die Landschaften boten im Licht der Abendsonne ein Bild, das ein van Gogh nicht schöner hätte malen können. In der Ferne bewegten sich Schiffsmasten durch die Gegend. Weil die Wasserläufe aufgrund der Perspektive nicht zu sehen waren, sah es so aus, als beführen die Holländer ihre Landstraßen mit Segelbooten.

So startete das Kielboot-Abenteuer für das SHM-Mitglied Raimund. Mehr erfahren unsere Mitglieder im gedruckten Hanseaten, der Anfang 2026 veröffentlicht werden soll.

Reimund O. H. (Text)
Karl-Heinz Kötterheinrich (Foto)

Starker Auftritt in Kiel: SHM-Podiumsplatz in 2. Segel-Bundesliga

Kiel, 6. bis 9. Juni 2025

Freitagmorgen
Früh startete unser Team aus Münster in Richtung Kiel-Schilksee zum dritten Spieltag der 2. Segel-Bundesliga (2. Spieltag für die 2. Segel-Bundesliga). Mit an Bord waren Christoph auf Position 1 als Steuermann, Luka auf Position 2 in der Taktik, Henry auf Position 3 im Trimm und Hannes auf Position 4 auf dem Vorschiff. An Land wurden wir großartig unterstützt von Hannah und Susann.

Nach unserer Ankunft in Strande machten wir uns direkt an den Aufbau einer J/70: Mast stellen, kranen, letzte Checks. Anschließend wollten wir das Boot unter Segeln in die Innenförde zum Segelcamp überführen, wo die Rennen ausgetragen werden sollten.

Obwohl wir noch kein Segel gesetzt hatten, machten wir allein durch den kräftigen Wind bereits rund acht Knoten Fahrt durchs Wasser. Als wir gerade das Großsegel setzen wollten, kam ein Motorboot auf uns zu und teilte uns mit, dass die Wettfahrtleitung das Segeln untersagt hatte, bei 35 Knoten Wind war das Risiko einfach zu groß. Also wurden wir zunächst in den Hafen nach Schilksee geschleppt.

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Segelerfolg auf ungewöhnlichem Gefährt

Glücksburg, 30. Mai bis 1. Juni 2025

Sie kommen immer mehr in Mode: Die Foil-Segelboote. Spätestens bekannt wurden diese extrem schnellen Wassersportgeräte, seit der deutsche Profisegler Boris Herrmann sehr erfolgreich an der Einhand-Weltumsegler-Regatta VENDÉE GLOBE teilgenommen hat.

Nun hat unser Vereinsmitglied Christoph Möhring ein starkes Regattaergebnis auf der „German Open Moth und Waszp 2025“ in Glücksburg erzielt. 26 Boote der WASZP-Klasse aus vier Nationen traten um die Mai-Juni-Wende gegeneinander in neun Wettfahrten an. Chris Möhring stieg in der Gesamtwertung als Zweitplatzierter der Regatta auf das Siegertreppchen.

Die Wetterverhältnisse wechselten zwischen reichlich Wind am ersten Tag (bis 6 Bft.) und Fast-Flaute ohne Wettfahrten am mittleren Renntag. Das Revier mit den auch vom Aasee sattsam bekannten Winddrehern, Böen und flachem Wasser machte es den Kontrahent*innen nicht einfach. Und erneut war festzustellen, dass die „Aasee-Pfütze“ ein brilliantes Übungsrevier für abwechselungsreiche Fahrten ist, das schon manche Seglerin und manchen Segler hervor gebracht hat, auf die bzw. den der Spruch „mit allen Wassern gewaschen“ passt.

Alle Ergebnisse sind bei manage2sail.com zu finden. Mehr über diese Einhand-Tragflächen-Segler, die erst seit knapp zehn Jahren auf dem Markt sind, ist im Link zu lesen und sehen.

Hans-Christoph T. (Text)
Ingvild Buchholz, York Schönberg (Fotos)

1. FAM-Regatta beim SHM

Hansa Cup FAM-Regatta: Spannende Wettfahrten, tolle Atmosphäre und viel Gemeinschaft

Münster, 17./18. Mai 2025

Das war ein Wochenende voller Segelsport, Sonne, Wind, Spannung und guter Laune: Der Hansa Cup am Segelclub Hansa hat gezeigt, warum der Münsteraner Aasee im Herzen der Stadt zu den schönsten Segelrevieren Westfalens gehört.

Mit insgesamt 16 Teilnehmer*innen, darunter die jüngste Teilnehmerin Eni im Alter von 7 Jahren und Benedikt im Alter von 14 Jahren, war die erste ausgetragene FAM Regatta in Münster ein echtes Highlight für die FAMAS und Zuschauer.

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Möhnesee Cup 2025 – Tolles Regattawochenende mit unserer Bundesliga-Crew

Am vergangenen Wochenende (Mitte Mai) waren Julia, Susann, Luka und Hannes aus unserem Team der 2. Segelbundesliga am Möhnesee unterwegs, um beim Möhnesee Cup 2025 auf der J/70 an den Start zu gehen. Für uns eine schöne Gelegenheit, außerhalb des Ligaformats gemeinsam aufs Wasser zu gehen, Regattafahrung zu sammeln – und dabei jede Menge dazuzulernen.

Los ging’s am Samstagmorgen mit früher Anreise. Auf der Autofahrt wurde noch schnell das Regelwerk für Klassenregatten auf der J/70 aufgefrischt und kaum angekommen, waren wir auch schon mit dem Boot auf dem Wasser. In einer kurzen, aber intensiven Trainingseinheit konnten wir uns gut auf die Bedingungen einstellen.

Nach der Steuerleutebesprechung ging es dann direkt in die Wettfahrten. Anders als im Ligaformat gab es beim Möhnesee Cup auch eine Ablauftonne – die allerdings aufgrund der drehenden Winde nicht immer den gewünschten Effekt hatte. Der Wind war insgesamt sehr durchwachsen, mit vielen Drehern und böigen Phasen, die uns ordentlich forderten. Nach einem etwas holprigen Start haben wir uns von Rennen zu Rennen gesteigert und den Tag mit einem soliden 8. Platz abgeschlossen. Der Abstand zu den vorderen Plätzen war dabei erfreulich knapp.

Den Abend ließen wir entspannt im Clubhaus des CYM ausklingen – bei guter Stimmung und einem richtig leckeren Buffet.

Am Sonntag war der erste Start erst für 11 Uhr angesetzt, also nutzten wir die Gelegenheit, den Vormittag für ein kurzes Training auf dem Wasser zu nutzen. Das machte sich direkt bezahlt: Im ersten Rennen konnten wir die Kreuz sogar anführen und uns einen starken dritten Platz sichern. Nach einem weiteren Rennen im Mittelfeld reichte es in der Gesamtwertung für einen sehr erfreulichen 6. Platz. Herzlichen Glückwunsch an den SCM zum Sieg – starke Leistung!

Da das Wetter mitspielte und wir noch etwas Zeit hatten, sind wir im Anschluss noch ein wenig gesegelt, bevor wir alles in Ruhe abbauten und die Heimreise antraten. Alles in allem war es ein rundum gelungenes Wochenende mit viel Wind, guter Stimmung und jeder Menge Teamgeist!

Hannes G. (Text)
Nils Mückner & Yacht Club Möhnesee (Fotos)

Ostseerundung 2025 von Heike und Klaus Veelker II

[Im Februar und April 2025 berichteten wir über die Verabschiedung der beiden Clubmitglieder zu ihrer Ostseeumrundung und den ersten Teil ihrer Reise; in unregelmäßigen Abständen werden sie von ihren Reiseerlebnissen berichten.]

Teil 2: Bremerhaven, Ostseequerung, Rügen, Swinemünde

20.04.2025
Nachdem wir in Bremerhaven den Mast mit Hilfe des Bootsmannes vom Weseryachtclub erfolgreich gestellt hatten, ging es auf die große Reise.

Der Ostersonntag war extra gewählt, weil zu Ostern auf der Weser und auch anschließend auf dem Nord-Ost-Seekanal noch nicht sehr viel Frachtschiffverkehr war. Dem Ratschlag der einheimischen Segler kamen wir nach. Wir sollten nicht bei West- bis Nordwinden ab Windstärke 4 über die Weser zur Nordsee fahren. Wir sind bei Windstärke 3 und Nebel ausgelaufen. Und was kommen musste, kam. Der Wind briste von 3 bft auf 4 bis 5 Bft aus Nordwest auf. Und uns ging die Düse superstark. Der Wellengang war ziemlich hoch und backbord und steuerbord konnten wir nicht raus aus dem Fahrwasser. Aber wir hatten es wohlbehalten bis Cuxhaven geschafft.

21.04.2025
Von Cuxhaven bis Brunsbüttel verlief die Fahrt ereignislos. Nur das Boot bei auflaufender Flut in dem Wartebereich vor der Schleuse Brunsbüttel zu halten, war recht sportlich. Im NOK ging es über Rendsburg nach Kiel Holtenau nach Kiel Wik. Ohne nennenswerte Ereignisse.

Einige Tage später
In Kiel Wik haben wir unsere gewartete Rettungsinsel abgeholt und an Bord in die Halterung gepackt. Die weiteren Stationen von Kiel-Wik waren Heiligenhafen und Kühlungsborn. Hier wurde am 01.05.25 das 20jährige Hafenbestehen gefeiert. Weiter ging es bei passenden Winden 37 Meilen das erste Mal quer über die Ostsee nach Gedser, Dänemark. Wir wollten nicht nonstop Richtung Rügen segeln, vor allem, da der Darßer Ort gesperrt ist. Die weiteren Stationen sind Klintholm, Dänemark und dann wieder quer über die Ostsee nach Glowe auf Rügen. Hier haben wir unser Anlegemanöver versemmelt. Bugleiter deformiert und meinen Daumen lädiert. Halt nicht aufgepasst….

Anfang Mai 2025
Von Glowe ging es nach Sassnitz an den schönen Kreidefelsen vorbei, wofür die Touristen auf den Ausflugsbooten viel Geld bezahlen. 45 Seemeilen weiter waren wir in Swinemünde, Polen. Bei der Einfahrt in den Hafen hatten wir gepennt, und sind sowas von in den Schiet gefahren, dass wir ohne fremde Hilfe nicht mehr raus kamen. Selbst unsere polnischen Retter hatten einiges mit unserem Boot zu tun. Aber alles ist gut gegangen.

Fazit:
Zurückgelegte Seemeilen seit Bremerhaven: 372 sm. Wetter: durchschnittlich sonnig / bedeckt, kein Regen. Wind: von 0 – 5 bft war alles dabei. Durchschnittliche Reisezeit pro Tag: 6-7 Stunden. Beim Weser-Yachtclub und der Seglervereinigung Heiligenhafen haben wir uns sehr wohlgefühlt, halt wie im Hansa. Glowe ist ein sehr schöner Ort mit einer Bude, in der man/frau leckeren frischen Fisch bekommt.

Herzlichst, Heike und Klaus Veelker

Erfolgreiches Debüt 2025 in der 2. Segel-Bundesliga: SHM segelt auf Platz 8

Kiel, 12. Mai 2025 – Beim Auftaktspieltag der 2. Deutschen Segel-Bundesliga in Kiel hat das neu in die Liga aufgestiegene Team unseres Vereins eindrucksvoll sein Können unter Beweis gestellt. Mit Christoph am Steuer, Julia auf der Taktikposition, Henry am Trimm und Hannes auf dem Vorschiff segelte die Crew auf Platz 8 von 18 Mannschaften. Damit sicherte sich unser Team nicht nur eine Top-Ten-Platzierung, sondern war zugleich das erfolgreichste Rookie-Team des Wochenendes.

Bereits am Donnerstag reiste unser Team nach Kiel und nutzte den Tag für eine intensive Trainingseinheit – unter anderem gemeinsam mit etablierten Erstligisten. Im Fokus stand insbesondere das präzise Manövertraining bei auffrischendem Wind. „Wir wussten, dass in dieser Liga jedes Detail zählt. Entsprechend professionell haben wir uns vorbereitet“, so Hannes. Wertvolle Unterstützung erhielt das Team an Land durch Luka und Susann, die mit präzisen Auswertungen des Trainings und der Wettfahrten wichtige Impulse für die Weiterentwicklung während des Wochenendes gaben.

Freitag: Starker Auftakt bei mittlerem Wind
Der erste Wettkampftag begann mit mittleren Windbedingungen – perfekte Voraussetzungen für einen sauberen Einstieg in die Saison. In sechs Wettfahrten zeigte unser Team konstant starke Leistungen, feierte unter anderem seinen ersten Rennsieg und beendete den Tag auf einem hervorragenden 7. Platz im Zwischenklassement. Die Kommunikation an Bord funktionierte reibungslos, das Bootshandling war präzise – ein klares Signal an die Konkurrenz.

Samstag: Welle, Wind und ein Tag mit Höhen und Tiefen
Der Samstag begann mit einer Startverschiebung aufgrund schwieriger Bedingungen. Auflandiger Wind mit Welle erschwerte das Feld erheblich. Trotz durchwachsener Einzelergebnisse bewies unser Team mentale Stärke und schloss den Tag mit einem souveränen Rennsieg ab – ein klares Ausrufezeichen im Hinblick auf die Leistungsdichte der Liga. Es konnten erneut sechs Wettfahrten absolviert werden.

Sonntag: Starkes Finale bei Wind und Welle
Am Sonntag stellte sich unser Team extrem fordernden Bedingungen: Starker Wind mit 22 kn und bis zu 0,5 Meter hohe Welle forderten höchste Konzentration und sauberes Timing. In vier Wettfahrten segelte die Crew dreimal auf Platz zwei. Im letzten Rennen kam es zu einem unverschuldeten Bootsschaden, verursacht vom Team aus dem vorherigen Rennen. Die Jury sprach uns dafür drei Punkte als Wiedergutmachung zu – ein fairer Abschluss.

Fazit: Rookie-Team auf dem Vormarsch
Mit Platz 8 von 18 Teams haben wir ein starkes Zeichen zum Saisonauftakt gesetzt. Wir sind das beste Aufsteigerteam des Spieltags und blicken stolz auf unser Bundesliga-Debüt zurück. Wir haben enorm viel gelernt, als Team super zusammengearbeitet und vor allem: richtig viel Spaß gehabt. „Wir sind als Aufsteiger angetreten, aber mit einem klaren Anspruch an uns selbst. Dieses Wochenende hat gezeigt: Wir gehören in diese Liga – und wir wollen mehr“, resümiert Christoph.

Hannes G. (Bericht)
DSBL/Sailing Energy (Fotos)