Lehrreicher NautiCare-Bootsreparatur-Workshop 2025

So eine Segelsaison fängt ja schon im Januar eines Jahres an, nämlich mit der Reparatur und dem Refit der Boote. Wie bereits Ende letzten Jahres angekündigt, hatte sich die Fa. NautiCare angeboten, am 11. Januar, zusammen mit einigen von uns, einen Workshop durchzuführen. Bei NautiCare bestellen wir häufiger unsere Materialien. Es sollten Reparaturen an Bootsrümpfen praktisch erlernt und durchgeführt werden. Erfreulicherweise hatten sich fast vierzig Mitglieder vom SHM angemeldet, die aber leider nicht alle teilnehmen konnten, da NautiCare zuvor mitgeteilt hatte, dass ein Workshop mit mehr als zwanzig Personen ineffektiv wird. Also mussten die Teilnehmenden auf hauptsächlich Bootspaten und Obleute reduziert werden. Trotzdem ist es sehr erfreulich, dass so viele Hanseaten mithelfen wollten.

Für die Bearbeitung standen je zwei Optis und SZV (Schwertzugvogel), die in der vergangenen Saison gelitten hatten, zur Reparatur zur Verfügung.

NautiCare ist mit den beiden Bootsbauern Chris Strakeljahn, Jan Küllertz und dem Werftinhaber Marcus Rogozinzki aus Lippstadt angereist.

Der Workshop begann mit einem theoretischen Teil, in dem wertvolle Infos zu Materialien, deren Eigenschaften und Verwendung erklärt wurden. Gut für den SHM, wir machen ja schon viel, aber hier war noch einiges zu lernen.

Nach der Theorie ging es dann an die Boote. Es wurden drei Gruppen gebildet, eine Gruppe um Markus Rogozinski kümmerte sich um die Optis. Chris Strakeljahn und Jan Küllertz von NautiCare kümmerten sich mit jeweils einer Gruppe um Laminat und Gelcoat bei den SZV. Hier war es interessant zu sehen, wie Profis Reparaturstellen vorbereiten und dann fachgerecht wieder aufbauen, was einiges an Know how, Material, Werkzeug und Zeit kostet. Gut, dass Reinhard P. wieder vor Ort war, er hat uns mittags mit Bratwurst, Brötchen und Kartoffelsalat versorgt, so dass wir später nicht hungrig nach Hause gehen mussten. Tatsächlich sind wir mit den Reparaturen nicht fertig geworden, so dass wir einen zweiten Termin, wahrscheinlich Ende Februar, durchführen werden. Da werden dann diejenigen teilnehmen können, die bei dem ersten Termin nicht zum Zuge gekommen sind.

Alles in allem eine top Zusammenarbeit mit NautiCare und Rogozinski, die mit diesem und dem nächsten Workshop nicht zu Ende sein sollte und aus der Weiteres entstehen kann.

Richard H.

Schlittschuhlaufen 2024 mit der Jugend des SHM

Am 19.12. waren wir mit der Jugend unseres Vereins auf der Schlittschuhbahn – ein Nachmittag voller Spaß und Bewegung! Dabei spielte es keine Rolle, ob man schon sicher auf dem Eis stand oder sich erst an das Schlittschuhlaufen gewöhnen musste. Gemeinsam haben wir gelacht, geübt und uns gegenseitig angefeuert.

Die erfahrenen Läufer zeigten coole Tricks, während die Anfänger mutig ihre ersten Runden drehten. Auch die ein oder andere kleine Landung auf dem Po sorgte für viel Lachen. Am Ende zählte vor allem eines: die Freude, gemeinsam etwas zu erleben.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die dabei waren und an Lena für die Organisation – wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer!

Julia

„Guten Abend lieber Nikolaus …“ (2024)

So begrüßten am vergangenen Freitag rund 30 Kinder, die sich mit ihren Eltern zu einer vorweihnachtlichen Feier im Hansa-Clubraum versammelt hatten, lautstark und mit leuchtenden Augen den Mann in Rot. Im Gepäck hatte er für jedes Kind eine kleine Überraschung und ein paar nette Worte. Bereitwillig beantworteten sie die Fragen des Nikolaus und erzählten begeistert, was sie in ihren Optis auf dem Aasee erlebt hatten und was für sie im nächsten Jahr ansteht. Ein dickes Kinder-Lob bekamen die Trainerinnen und Trainer für ihr hohes Engagement.

Vorher beteiligten sich die Kinder im stimmungsvoll geschmückten Clubraum mit Eifer und Begeisterung an einem Knotenwettbewerb und einer Leinenarbeit für Weihnachten. Für Süßes, Gebäck und Getränke war natürlich auch gesorgt. Das Team mit Julia W., Judith M., Julia L., Reinhard P., mit Opti-Obmann Malte S. an der Spitze, durfte sich am Ende der adventlichen Feier dann auch zu Recht über die lobenden Kommentare  der anwesenden Gäste freuen. Alle sind schon jetzt gespannt auf die Nikolausfeier im nächsten Jahr.

Eine schöne Vorweihnachtszeit!

Der Nikolaus alias Karl-Heinz Kötterheinrich 

Der besondere Themenabend 2024 „Überwintern am Südpol“ von Dr. Raffaela Busse

Am letzten TA des Jahres war der Clubraum des Segelvereins Schauplatz eines besonders faszinierenden Vortrags, der die große Zahl der Teilnehmer weit weg von den gewohnten Gewässern und Ländern führte – in die eisige Welt des Südpols. Der Vortrag von Dr. Raffaela Busse, einer „Überwinterin“ an der Amundsen-Scott-Südpolstation, zog die Anwesenden mit einem einzigartigen Thema in seinen Bann.

Frau Busse nahm die Teilnehmer mit auf eine Reise zu einem der extremsten Orte der Erde, wo die Temperaturen in den Wintermonaten auf bis zu -80°C sinken. Die extremen Bedingungen der Dunkelheit, der Kälte und der Isolation machten das Überwintern dort zu einer besonders herausfordernden Erfahrung. Doch für die Wissenschaftler, die dort überwintern, ist es auch eine Gelegenheit, in einer völlig einzigartigen Umgebung zu forschen. Besonders das Ice Cube Neutrino Observatorium, das am Südpol stationiert ist, wird von Frau Busse näher erläutert. Es erforscht die Herkunft hochenergetischer kosmischer Neutrinos und ist ein faszinierendes Beispiel für moderne Wissenschaft unter extremen Bedingungen.

Der Vortrag war nicht nur informativ, sondern auch ein eindrucksvolles Erlebnis für alle Anwesenden, die sich in die Welt der Südpolstation und der dortigen „Überwinterer“ versetzten. Die dunkle Vorweihnachtszeit vor unserer Tür und die vermittelte Kälte am Südpol unterstrichen die Thematik zusätzlich, sodass die Teilnehmenden den Vortrag in vollen Zügen genossen.

Zur passenden Untermalung des Vortrags gab es im Clubraum eine Auswahl an Heißgetränken und adventlichem Gebäck, die für wohlige Wärme sorgten und die Atmosphäre abrundeten. Der Abend war ein spannendes Erlebnis, das den Horizont der Teilnehmer weit über das Segeln hinaus erweiterte und sie für eine Weile in die faszinierende, abgelegene Welt des Südpols entführte.

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Frau Busse.

Hansa Winterfest 2024

Nach drei Jahren Pause, die u.a. durch die Corona-Zeit bedingt war, konnten wir endlich wieder ein Winterfest im bewährten Stil der vielen Jahre zuvor im Segelclub Hansa feiern. Das neue Anmeldeverfahren und die große Zahl neuer Hanseat*innen seit dem letzten Winterfest führten zunächst zu etwas zurückhaltenden Anmeldungen.

Am Ende zählte jedoch das Ergebnis: Ein rundum gelungenes Fest! Die für uns angepasste Tischanordnung im Moro 112, die extra für den DJ und die Tanzfläche umgestaltet wurde, bot gerade noch ausreichend Platz, damit alle gemeinsam speisen, Gespräche führen und den Worten des Vorsitzenden sowie dem inspirierenden Bericht unserer Junioren-Segler*innen lauschen konnten. Diese hatten beeindruckend die Qualifikation für die Junioren- und 2. Segelbundesliga erreicht.

Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz: Nach dem offiziellen Teil wurde bis weit über Mitternacht hinaus ausgelassen getanzt.

Weihnachtsbaum im Hansahafen 2024

Noch wird die Lichterkette angebracht

Alle Jahre wieder trifft sich eine Schar Hanseaten zum nunmehr fast schon traditionellen Schmücken und Aufstellen des Weihnachtsbaums im Hansahafen. Die „Wickeltechnik“ (vgl. Foto) geht nur im Team: die Einen drehen den Baum, während die Anderen die Lichterkette gestreckt halten.
Nach vollbrachtem Werk wurde der Baum mit vereinten Kräften an seinen Standort am Ende des Hauptsteges in seinem Sockel erneut zum Leuchten gebracht.

Zu den Grillwürstchen wurde das Heißgetränk gegenüber den angebotenen Kaltgetränken deutlich bevorzugt.

Schöne Adventszeit!

Kurzbericht: Fahrtensegel-„Kickoff“ für 2025

Noch füllt sich der Clubraum …

Der Hansa Fahrtensegel-Obmann mit einer kleinen Schar an Organisator*innen hatte für den 20.11.2024 zum Fahrtensegeln „Kickoff“ der verschiedenen Kielboot-Trainings 2025 eingeladen. Der Besucherzahl nach war es ein Event mit „Freibiercharakter“ -> im großen Clubraum mussten sich viele der Teilenehmenden mit einem Stehplatz begnügen.

In straffer Form wurden die vierzehn recht unterschiedlichen Veranstaltungen seitens der Organisatoren vorgestellt und die Fragen aus dem Auditorium beantwortet.

Die Anmeldelinks sind wie angekündigt erst im Anschluss an diesen Abend freigeschaltet worden.

Deutsche Segel-Liga-Pokal 2024 am Möhnesee

Für den Deutsche Segel-Liga-Pokal am Möhnesee sind dieses Jahr zwei Teams vom Hansa gestartet. Neben dem Juniorenbundesligateam mit Johannes, Julia, Luka und Tim sind auch Josh, Stefanie, Susann und Olivier mit einem zweiten Team angetreten. Für unser Juniorenligateam ging es darum, die Qualifikation für die Saison 2025 zu erreichen.

Am Freitag sind wir mittags mit dem Zug angereist. Vor Ort hatten wir die Möglichkeit noch ein bisschen zu trainieren und uns einzusegeln. Das Training lief gut, und die Vorfreude stieg. Wir konnten anschließend im Landschulheim direkt vor Ort übernachten.

Samstag morgen kam dann das zweite Team auch dazu. Nach einer kurzen Steuerleutebesprechung ging es für unser zweites Team auch direkt aufs Wasser. Dort mussten sie leider lange auf Wind und den ersten Start warten. Bei sommerlichem Wetter konnten wir am ersten Tag vier Flights, also für jedes Team vier Rennen, segeln. Das Team um Josh konnte die Plazierungen 7, 8, 6 und 9 erreichen. Wir sind auf  die Plätze 4, 7, 5 und 4 gesegelt. Für alle war es ein langer, sonniger, aber erfolgreicher Tag. Abends gab es ein gemeinsames Essen und eine Party.

Am Sonntag starteten wir dann schon etwas früher. Der Wind war unbeständig und stark durchwachsen. Es waren schwierige Bedingungen. Trotzdem steigerten sich beide Teams im Vergleich zum Vortag. Bei nicht ganz so schönem Wetter starteten Josh, Stefanie, Susann und Olivier mit einem starken 2. Platz und segelten dann die Plätze 5, 8, 5 und 3. Insgesamt landeten sie damit auf dem 19. Platz von 27 angetretenen Teams. Wir ersegelten die Plätze 6, 2, 5, 6 und 3 und landeten damit auf dem 12. Platz. 

Von den angetreten 12 Juniorenteams, die an den Start gegangen sind, konnten wir uns als Vierte die Qualifikation für die Juniorenliga 2025 sichern. Unsere Leistung reichte sogar, um uns für die 2. Deutsche Segelbundesliga zu qualifizieren. Dies wurde ausgiebig bei der Siegerehrung mit einer Sektdusche gefeiert. Wir sind sehr stolz und freuen uns total über dieses tolle Ergebnis. 

Wir blicken zurück auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Wochenenden mit lauter schönen Momenten!

Julia, Tim und Johannes

Kielboottraining 2024 in Balk/NL

Wir haben Freitag, den 20.09.2024 und bei mir macht sich Hochstimmung breit! Dieses Wochenende steht das Kielboottraining in Balk an. Das Gennakersegeln („bunte Tücher“) steht dabei im Mittelpunkt. Wer mich genauer kennt, der weiß, die Niederlande meine zweite Heimat ist. Je weiter ich mich Friesland nähere, desto mehr wird meine holländische Seite getriggert und Eigenschaften wie Gelassenheit,
Harmonie und Affinität zum Wasser gewinnen die Überhand. Markus Jenki leitet das Training, hat viel Vorarbeit reingesteckt und auch die Unterkunft organisiert.

Angekommen in der Segelschule ‚de Ulepanne‘ lerne ich mit Peter Keus gleich den Besitzer kennen. Angesprochen auf unser Übungsboot, eine Keus 22, frage ich nach dem Ursprung des Bootes. Ganz sachlich und ohne jeden Habitus erklärt Peter, dass er das Boot 2008 gezeichnet und dann in einer Kleinserie gebaut hat. 2012 Besuch der Boot (Name der Messe in Düsseldorf) und in der Kategorie nominiert als Europas Yacht des Jahres Ich bin beeindruckt!

Nach und nach treffen die anderen Seglerinnen und Segler ein, wir sind insgesamt sechzehn Personen. Zur Unterstützung wird auch ein Motorboot des SHM getrailert, das seinen großen Nutzen schnell unter Beweis stellen wird. Traditionell wird der erste Abend mit einem gemeinsamen Restaurantbesuch begonnen, bei dem für mich schon viele bekannte Gesichter dabei sind, obwohl ich noch keine 18 Monate Vereinsmitglied bin. Nach dem Restaurantbesuch ist es schon spät, aber alle wollen gern vom Trainer einen Vorgeschmack auf den morgigen Tag bekommen. Mit mir sind auch noch einige andere Gennaker-Anfänger dabei, und wir werden vier Keus 22 mit jeweils drei Leuten besetzten. Markus weiß um die Fähigkeiten seiner Schützlinge und besetzt jedes Boot mit mindestens einem „alten Hasen“. Erst jetzt wird klar, wie gründlich das Training von Markus vorbereitet wurde. Eine große lamellierte Karte für jedes Boot, Blätter zum Gennaker-Trimm auf verschiedenen Kursen. Wir sprechen noch kurz über das Wetter.

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Team-Race vom 26.10.2024

Nachdem bekannt wurde, dass der Hansa Cup, unsere SZV-Ranglistenregatta am 26.10.2024 ausfallen sollte, wurde kurzfristig beschlossen, eine interne Alternativveranstaltung durchzuführen. Dabei sollten möglichst alle Altersklassen aus dem Verein vertreten sein. Nach einigen Diskussionen und Telefonaten ist daraus dann das Team-Race entstanden, ein Format, bei dem jeweils zwei Teams in verschiedenen Bootsklassen gegeneinander segeln sollten. Schnell waren die Bootsklassen, die je Team gesegelt werden sollten, identifiziert. Es sollten SZV, Pirat, ILCA und Opti in jedem Team vertreten sein.

Am Samstagmorgen, den 26. Oktober, war es dann soweit, die Boote wurden aufgetakelt, denn es hatten sich erfreulicherweise fast zwanzig Seglerinnen und Segler für die Bootsklassen angemeldet, die dann zügig in „Team gelb“ und „Team orange“, gekennzeichnet mittels entsprechend farbigen Westen, aufgeteilt wurden.

Kleiner Haken an der Geschichte: Das Wetter war mit eitel Sonnenschein zwar richtig gut, aber für unser Team-Race hatten wir ohne Wind ziemlich schlechte Bedingungen. Gut, dass wir Paddel hatten. Flugs wurde umdisponiert: Die Boote wurden wieder abgetakelt und die Bootsklasse Pirat gestrichen. Auf die SZV kamen so drei Personen und auf die ILCAs und Optis jeweils zwei, alle ausgestattet mit Paddeln. Zwei Regatta-Läufe, unterbrochen durch eine Partie Wikingerschach, brachten dann das „Team gelb“ als klaren Sieger hervor.

Kleines Highlight bei der Siegerehrung: Es wurden der älteste und der jüngste Teilnehmer gekürt, jüngster war Bjarne Diepenbrock und ältester Bernhard Wuth.

Super war auch wieder der Einsatz der Helferinnen und Helfer. Es standen köstliche selbst gebackene Kuchen mit Kaffee, sowie Bratwürste, Currywürste und frisch frittierte Pommes zur Verfügung. Vielen Dank für die tolle Unterstützung!

Alles in allem eine tolle Veranstaltung, wir hatten sehr viel Spaß und gute Laune. Deshalb soll dieses Format im kommenden Jahr auf jeden Fall wiederholt werden, dann vielleicht altersmäßig noch mehr gemischt und natürlich hoffentlich mit mehr Wind.

Richard Höpper

Dümmerfinale 2024: Das Finale der Finals

Das Dümmerfinale hat dieses Jahr zum letzten mal Anfang Oktober stattgefunden. Der Termin wurde ans Pfingstwochenende verlegt und wird dort unter anderem Namen fortgesetzt. Hintergrund ist der niedrige Wasserstand, der es teilweise fast unmöglich macht, im Oktober noch akkurat Wettfahrtsegeln auf dem Dümmer zu betreiben.

Die Conger-Klasse hatte sich das gesamte lange Wochenende zum Segeln gebucht und Freitagabend kamen Piraten, Vaurien und Flying Junior hinzu. In Summe war es eine Veranstaltung mit 80 Jollen und 160 Seglerinnen und Seglern, also durchaus würdig für die Beendigung dieser Veranstaltung.

Die Segelwütigen mussten allerdings etwas Geduld mitbringen, da für den Samstag erst Nebel vorhergesagt war und anschließend 3 bis 4 Knoten Wind… Nach einer Startverschiebung an Land wurden die Segler*innen aufs Wasser geschickt und zwei Startversuche unternommen. Kurz nach dem zweiten Start musste die Wettfahrtleitung sich allerdings geschlagen geben, und wir fuhren wieder brav in den Hafen zurück. Somit kam an diesem Tag keine Wettfahrt zustande und wir lüfteten lediglich bei bestem Sonnenschein die Segel.

Für Frust gab es keine Zeit, denn der ausrichtende SVH (Seglervereinigung Hüde) sorgte wie jedes Jahr für ein üppiges Buffet! Anschließend wurde sich bei Bier und Limonade mit Kartenspielen der Abend versüßt.

Der erste Start am Sonntag war bereits um 9:30 Uhr angesetzt und somit ging der Sonntag früh los. Morgens war es noch ziemlich frisch, aber die Sonne sorgte spätestens ab der zweiten Wettfahrt des Tages für angenehm milde Temperaturen. Der Wind blies anfangs eher schwach, frischte aber im Laufe des Tages auf. Die Wettfahrtleitung lies zudem keine Langeweile aufkommen, indem die Wettfahrten in zügiger Abfolge durchgeführt wurden. Teilweise kam es an den Bahnmarken zu etwas Gedränge zwischen den einzelnen Bootsklassen, aber größtenteils blieb es bei lauten Zurufen, bezüglich der Vorfahrtregelungen.

Ich habe an diesem Wochenende bei Melina Tschudis (ehem. Schuhl) Bruder als Vorschoter gastiert und musste mich anfangs noch etwas an die Bewegungsabläufe gewöhnen. Den ersten Start verpatzten wir zudem grandios und schafften es während der Wettfahrt nicht signifikant nach vorne zu kommen. Die restlichen drei Wettfahrten des Tages verliefen etwas besser (vor allem die Starts), aber die Ergebnisse waren trotzdem unter unseren Erwartungen.

Die Sonne lachte aber stetig, und der gemeinsame Segeltag war ein Gewinn für sich!

Vom SHM war ich leider allein vertreten bei dieser Veranstaltung, der SCM war insgesamt mit vier Crews vor Ort. Sebastian und Ich landeten auf Platz 20 von 31 in Summe. Charlotte und Amelie Müldner (SCM) waren das stärkste Münsteraner Team auf dem 6. Platz. Gewinner dieser letzten Ausgabe des Dümmerfinales waren Svenja Thoroe und Carsten „Butze“ Bredt.

Josh K.