Vierlanden-Cup 2014 in Hamburg

Da mir letztes Jahr die Sorpesee-Regatta sehr gut gefiel, war auch dieses Jahr die Saarländische Regatta für das Wochenende 20./21.9 in Plan. Doch da am Donnerstag die Opti-A Gruppe aufgrund mangelnder Meldungen abgesagt wurde, mussten wir einen „Notfallplan“‚ schmieden. Hamburg oder Berlin?
Da mir meine erste A-Regatta (und bisher einzige) am Mühlenberger Loch in Hamburg sehr gut gefiel und Hamburg näher war als Berlin, fuhren wir in die Stadt an der Elbe. Nach der Fahrt durch die schöne Hansestadt kamen wir nach 3 Stunden an. Das Wetter war ungewöhnlich für den September sehr warm. Perfektes Badewetter. Doch für’s Segeln zu wenig Wind.
Anstatt des für 12 Uhr angekündigten Starts, war Startverschiebung im Programm. Nach zwei Stunden warten und lernen, segelte ich raus auf das Wasser und hoffte auf Wind, wie ein paar andere Opti-Segler. Eine halbe Stunde später entschied sich die Regattaleitung auch einen Start zu versuchen. Doch ohne Erfolg. Am Ende des Tages kam ich an Land, nur mit ein bisschen Erfahrung, aber auch nicht mehr.
Wie wir später erfuhren, konnte die Opti-C-Gruppe, die auf einem anderem Kurs fuhr und eine ,“eigene“‚ Regattaleitung hatte, vier Wettfahrten absolvieren.
Am Sonntag bekamen wir angekündigten Besuch vom Kamerateam des NDR, die uns den ganzen Tag begleitete. Bei guten 3-4 Bft. Windstärken starteten wir pünktlich um 10 Uhr die erste Wettfahrt. Mit knapp 100 Booten auf diesem kleinen See war es schon ziemlich eng. Das Feld in der Opti-A Gruppe war auch sehr knapp immer hintereinander. Die Regeln waren deshalb oberste Priorität. Ohne große Unterbrechungen segelten wir vier Wettfahrten.
Meine Ergebnisse: 9,(12),8,4. Im dritten und vierten Lauf gab es Black Flag und da die Gegner Angst hatten disqualifiziert zu werden starteten sie 5-10 Meter unter der Startlinie. Also eigentlich freie Bahn, doch da der Wind ungünstig für mich gedreht hat klappte die NachStartPhase nicht so OPTImal. In der letzten Wettfahrt dasselbe doch diesmal klappte es und ich wurde überraschend 4-ter.
Nach einem schönen Wochenende und einem insgesamt 8. Platz gehe ich fröhlich aber auch erschöpft nach hause. (Christoph Möhring – GER 13009)