Kaltes Segelvergnügen

Segeln ist ein tolles Sommervergnügen. Aber warum nicht auch im Winter den Aasee von der Wasserseite aus betrachten?
Das fragten sich elf junge SHM Seglerinnen und Segler im Alter von 11 bis 18 Jahren am vergangenen Wochenende und machten ihre Segelboote klar. Damit dürften sie in dieser Saison zu den ersten zählen, die das stadtnahe Segelrevier in Anspruch nahmen.
Wintertraining 1Wintertraining 2

Bei wechselhaftem Wetter mit Regen, Wolken und ein vielen sonnigen Abschnitten vor allem am Sonntag ging es bei Temperaturen im einstelligen Bereich auf den See. Das Wichtigste aber: es gab den passenden Wind.
Das kalte Vergnügen wurde organisiert von den beiden Segeltrainerinnen Susann Woehl und Lena Thöne, die für den Segelnachwuchs ein abwechselungsreiches und anspruchsvolles Trainingsprogramm zusammengestellt hatten: Wenden und Halsen, Bojenrundungen, Vor- und Amwindkurse, aber auch taktische Wintertraining 3Feinheiten für die kommenden Regatten wurden ausgiebig geübt. Während einige Eltern fröstelnd die Aktionen ihrer Kinder interessiert und sachkundig vom sicheren Steg aus verfolgten, waren die jungen Segler mit Eifer bei der Sache – die widrigen Rahmenbedingungen spielten keine Rolle. Linus, mit elf Jahren der jüngste Segler in der jungen Hansa-Truppe, brachte es auf den Punkt: „Das hat richtig Spaß gemacht, auch wenn ich meine Hände vor Kälte kaum spüre.“
Segeln im Winter? – für die Hansa-Youngster wohl nicht das letzte Mal. (Karl-Heinz)