Am 28. 5. war es endlich wieder soweit. Die Damen unter der Leitung von Hedwig trafen zum Großeinkauf. Wie zu Erwarten, waren fünf Einkaufswagen prall gefüllt, wie in jedem Jahr…
Am Freitag, nach der Ankunft in Heeg wurden 8 Polyvalken von den Skippern geentert und vor die Häuser verholt. Bei dem vorherschendem Wind von frischen 5 Bft. trauten sich wenige mit den Polyvalken auszulaufen. Nach der Rückkunft und dem Anlegemanöver der Unerschrockenen schmeckte die Heegerfreitagssuppe hervorragend. Schließlich ist es eine Herausforderung für jeden Koch, für eine Gruppe von 41 Personen im Alter von 10 bis 76 Jahren ein fürstliches Diner zu zaubern. Dennoch wurde das Kochen in Gemeinschaftsarbeit der anwesenden Segler und Seglerinnen erledigt.
Der jüngste Teilnehmer, im Alter von 10 Jahren hieß Rasmus, „der Gott der Winde“. Den Namen hat sich unser Moses auf dieser Freizeit wohl verdient. Am Samstag war die geplante Tour nach Sneek auf Grund des starken Windes (5 bis 6 Bft. in Böen 7) nicht zu machen. Sicherheit geht vor. Trotzdem wurde es ein gelungener Samstag. Ein fremdes Dickschiff segelte vollbesetzt, ich mochte nicht hinsehen, da waren fast 10 Segler drauf. Echt krass, der Tiefgang. Des Bootes natürlich… Aber auch unsere wagemutigen Valkensegler wagten sich bei dem sehr frischen Wind auf das Heegermeer, de Fluessen. Kurz vorm Ablegen wurde noch von Boot zu Boot gerufen, das der „Kaffee verkeert“ in Woudsend bei „de Waterspoort“ sehr lecker sei. Also nix wie hin, und schon lagen drei Polyvalken mit den Besatzungen direkt an der Brücke in Woudsend, und hatten das sogenannte „Hafenkino“ pur. Alle anderen Valken blieben im Umkreis von Heeg.
Der eigens für die Segelfreizeit gefertigte Grill wurde angeheizt. Während der Grill so vor sich hin ko-kelte, wurden drei langjährige Segelfreizeit-Teilnehmer von Hedwig und unserem ersten Vorsitzenden geehrt. Klaus Veelker war 20 Jahre ohne Unterbrechung und Elke und Helmut Hirsch 19 Jahre dabei. Als Präsente wurden T-Shirts mit dem schönen Rückenlogo „Buntes Schiff in Wellen“ überreicht. Die Shirts kamen bei den Geehrten und den Anwesenden sehr, sehr gut an. Der von Klaus Veelker gespendete Sekt natürlich auch… Der Abend fand einen harmonischen Ausklang beim Verzehr des Grillgutes vom Segelfreizeitheeggrill.
Am Sonntag mussten leider, wie in jedem Jahr, einige Teilnehmer nach Hause. Wir nutzten aber trotz angekündigtem Starkwind (5/6 Bft. in Böen 7/8/9) die Polyvalken, um die Insel vor Heeg zu umrunden, oder um einfach nur ein wenig mit viel Krängung zu segeln.
Abends war dann für die „in Heeg gebliebenen“ die Fahrt mit den Autos nach Woudsend zum Essen angesagt. Es war einfach zu viel Wind. Den verbliebenen 12 Seglern hat es super im Restaurant „de Pontjke“ geschmeckt. Ist ’ne umgebaute ehemalige Kirche.
Tja, was soll ich nu schreiben. Am Montag ging es für jeden nach Hause. Für manche, die sich noch etwas in den Niederlanden ansehen wollten (mit dem Auto) und die Eigner, die noch mit ihren Booten zu ihren Heimathäfen zurück mussten. Uns allen hat es wieder super gut gefallen. Unser Dank gilt der exzellenten Organisation von Hedwig.
Danke und herzlichst, Euer Klaus Veelker.