(Hafen) Manövertraining 2019

Zwanzig Hanseaten machten sich auf nach Lemmer kurz nachdem die Sturmtiefs Eberhard, Franz, Heinz und Igor vorüber waren, die zuvor die Wetterberichte dominierten.
Die Segler bezogen noch am Freitag 22.3. vier Yachten in der 36″ Klasse um die beiden Folgetage für ausgiebiges Manövertraining überwiegen im Hafen zu nutzen.
Während die Woche zuvor die Charterfirma anderen Seglern wegen der zu kräftigen Winde absagen mussten, fanden die Hanseaten ideale Bedingungen vor.

Aus der Sicht unseres jüngsten Teilnehmers klingt das dann so:

Am Freitag dem 22. März war es endlich soweit, dass dritte Manövertraining des SHM begann.
Zwanzig Hanseaten machten sich auf den Weg zum Rundhafen nach Lemmer.
Dort angekommen wurde von einem Teil der Crew das Schiff übernommen, während die anderen vom nahegelegenem Supermarkt Proviant holten.
Trotz der Arbeitsteilung verstrich die Zeit und die Schiffe blieben am Freitag noch in der Box.
Bei dem selbstgekochtem Gulasch von Ekkes besprachen wir die anstehenden Manöver der nächsten Tage und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

Am Samstag ging es früh aus den Federn und es fiel auf, dass die Hanseaten nicht die Einzigen waren, die an diesem Wochende ein Manövertraining angesetzt hatten.
Neben unseren vier Schiffen waren noch mindestens 15 andere „Trainingsschiffe“ in dem Hafengebiet unterwegs.
Das machte viele Manöver schwieriger hatte aber auch einen gewissen Trainingseffekt.
Nach diversen Aufstob-„Ein-Leinen-und An-und Ablege“ Manöver konnten wir acht Seemeilen am Ende des Tages verzeichnen.
Der erfolgreiche Trainingstag wurde von einem leckeren Essen im Hafeneigenen Restaurant gekrönt.

Am Sonntag war es anfangs bewölkt und deutlich kälter als am Vortag, doch zu unserem Glück dauerte es nicht lange bis der Himmel aufbrach und die Sonne sich zeigte.
Zu diesem Zeitpunkt befanden wir uns in der Schleuse „Prinzessin Margrietsluis“ mit dem Blick aufs IJsselmeer.
Nach dem Schleusenmanöver machten wir uns auf zur „Stelle Bank“ um dort noch Anker- und Bojenmanöver zu trainieren.
Zu guter letzt sind wir sogar noch ein bisschen gesegelt und ganz gemächlich Richtung Hafen geschippert.

Alle(s) geschafft …

Dort angekommen wurde noch ein Anlegebier getrunken, die restliche Verpflegung aufgeteilt und die Sachen in den Autos verstaut.
Nach dem obligatorischen Gruppenfoto ging es dann wieder Richtung Heimat.
Zum Abschluss möchte ich mich nochmal im Namen aller bei Beate für die Organisation von diesem tollen und lehrreichen Wochenende bedanken.
(Marius)