Ende April und Anfang Mai war die Europa- und Weltmeisterschaftsausscheidungsregatta (EM/WM-A) vor Warnemünde mit Kadervortraining und allem was dazu gehört.
Zuvor war er noch beim Rahnsdorfer Optipokal in Berlin auf dem Müggelsee zweiter punktgleich mit de ersten geworden und als 8. Bester Deutscher am Gardasee 77. Von 950 Optis.
Bei Max Stiff waren die Erwartungen hoch, weil er in den letzten Monaten meist der erste aus NRW und aus dem NRW-Kader war. In der Qualifikationsliste zur EM/WM-A werden nur 80 nach strengem Reglement zugelassen, und Max war letztlich 21.ster, wobei allerding 7 die noch vor ihm platziert waren, bereits in andere Bootsklassen umgestiegen waren. Er ging also als 14.ster in die Ausscheidungsregatta bei erheblichen Starkwindverhältnissen vor Warnemünde.
An den ersten beiden von fünf Wettfahrtagen war zu viel Wind (5-8) und es konnten keine Wettfahrten stattfinden. Am Freitag den 3.5.2019 waren dann drei Läufe mit den Plätzen 28, 26, 57 (vollgelaufen). Samstags dann 29.ster und danach wieder Startverschiebung wegen unklarer Wetterverhältnisse. Sonntags dann noch 11., 27. und 64. (vollgelaufen) führten zu dem Gesamtrang 28. Bei seinem 11. Platz hat er gezeigt was möglich war. Ein Rennen wurde wegen Winddreher abgebrochen und da lag er an 5. Stelle. Pech!
Bedenkt man, dass er zwar etwas enttäuscht ist, weil mehr drin war, aber dennoch damit der am weitesten gekommene Münsterander der letzten Jahre ist, so kann man die Leistung von Max einschätzen. In der aktuellen Rangliste, die jeweils von Deutscher Meisterschaft 2018 bis zur nächsten DM (im Juli 2019 in Plau am See) geführt wird, ist er 9. Und der Jahresrangliste seit Jahresbeginn 2019 sogar 6.ster.
Nun steht der Umstieg und das Eingewöhnen auf den neuen Opti vom Far-East-Team (gesponsortes Schiff) an. Die nächsten Ziele sind Hamburg Teamrace, Baldeney See, Kiel zum goldenen Opti, zwei mal in Warnemünde, Kadertraining und Intercup, und eine Regatta in Rerik um danach dann zur DM zu fahren.
Wünschen wir viel Glück!
(Manuel Stiff)