Lasercup 2011

Wie Windprognosen irren können, mussten die 54 aktiven Teilnehmer am diesjährigen Lasercup (8./9.10.) des SHM erfahren. So fand die erste Wettfahrt aller 3 Laserklassen, die in fünfminütigem Abstand gestartet sind, bei etwas unangenehmen Böen und zugehörigen Drehern statt, aber schon während der Zieleinläufe drohte über dem Osten der Stadt eine dunkle Wand.
Alle relevante Internetplattformen für die Windvorhersagen waren sich einig, dass es zwar eine vorübergehende Störung durch eine Schauer im Laufe des Samstagnachmittag geben solle, aber danach, so waren sich alle einig, sollten die Windverhältnisse sein wie zuvor. Innerhalb weniger Minuten nach dem Start der „Laser Standard“ Boote zur zweiten Wettfahrt rollte dann gegen 15 Uhr eine Böenwalze über den Aasee, lies den Wind um beinahe 180 Grad drehen, was nicht wenige Segler zum unverhofften Bad im Aaseewasser verhalf, und setzte durch einen heftigen Regen dem Ganzen noch einen oben drauf. Nach diesem kurzen und spektakulären Wetterzauber blieb dann entgegen allen Vorhersagen für den Rest des Tages der Wind weg.

Tags drauf dichter Bodennebel und nicht einmal die Spinnweben des Altweibersommers wagten sich zu bewegen. Alle hofften, dass sich wenigstens an diesem Tag die Prognosen dennoch bewahrheiten würden, die von den Wetterfröschen gegenüber den Aussichten des Vortages schon um zwei Stunden verschoben worden waren, denn es waren 4 Wettfahrten ausgeschrieben und erst eine absolviert.
Banges Warten für Wettfahrtleitung, Segler und Helfer.
Dann, der Nebel hatte sich noch nicht einmal richtig gelichtet, fingen sich die ersten herbstlichen Blätter an zu bewegen und hie und da war ein leichtes Kräuseln auf dem sonst noch spiegelglatten Aasee zu sichten. Mit jeder Minute nahm es zu und es stellte sich ein SW-Wind ein, der zum Starten einlud.
Rasch waren alle Boote auf dem Wasser und zügig konnten die drei fehlenden Wettfahrten bei sich stetig weiter steigerndem Wind aus SW absolviert werden.
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