Am diesem Wochenende waren ich und meine Steuerfrau Farina in Bad Segeberg in der Nähe von Lübeck.
Als wir Freitagabend ankamen rieten uns die bereits angekommen Hamburger schon abzuladen da es am nächsten Tag sehr schnell voll sein sollte. Also luden wir ab und machten uns noch einen schönen gemütlichen Abend. Als wir am nächsten Tag am Hafengelände ankamen war es tatsächlich schon ziemlich voll und wir waren glücklich darüber, dass wir den Hamburgern vertraut hatten und bauten getrost unser Boot auf.
Jedoch gab es einen Haken; der Vater meiner Steuerfrau hatte am Vorabend sein Auto in einem für Räumfahrzeuge unzugänglichen Waldstück sein Auto (gott sei Dank ohne Bootstrailer) in einen kleinen Abwassergraben gefahren und mussten ihm somit noch helfen sein Auto herauszuziehen. Zusammen mit einigen weiteren Segelkameraden und mittels mehrerer Tampen und Spanngurten hatten wir es geschafft. Kurze Zeit später fuhren wir auch schon in Richtung Startlinie. Auf halbem Weg registrierten wir, dass unser Spifall an einer sehr ungünstigen Stelle gerissen war und, dass der Schaden irreparabel war und wir ohne Spinnaker segeln durften. Nach einigen Startabbrüchen und setzen des „schwarzen Peters“ lief die erste Wettfahrt dann auch an und die zweite und dritte direkt im Anschluss.
Im Hafen angekommen wurde erst einmal das Spinnakerfall erneuert und zu Abend gegessen. Am nächsten Morgen gab es erst einmal eine Startverschiebung, weil über Nacht jemand den Startprahm inklusive Motorboot in die Mitte des Sees gepaddelt hatte. Nach kurzer Zeit entschieden sich jedoch zwei Personen die Regattaleitung in einem kleinen Paddelboot zum Startprahm zu bringen. Die letzte Wettfahrt wurde endlich gestartet und der Sieger stand fest. Karsten Bredt und seinen Steuerfrau. Insgesamt fand ich die Veranstaltung gelungen und es war schön mal wieder ein paar Freunde wieder zu treffen.
Leider konnten wir uns mit dem defekten Spifall nur auf Platz 29 von 36 platzieren. (Josh)