IDM Flying Junior 2020 auf dem Dümmer

Bei der Seglervereinigung Hüde (SVH) fand im Zuge der Glasenuhr Regatta die Internationale Deutsche Meisterschaft (IDM) der Flying Junior (FJ) statt. In einem ungewohnt kleinen, aber starken Feld, ging es mit 16 Booten nach Corona am Samstag zu den ersten Wettfahrten aufs Wasser. Ebenfalls mit am Start waren die OK-Jollen und die Europe Klasse.

Aufgewertet wurde die IDM der FJ Klasse durch die Teilnahme vom 4 Booten aus dem benachbarten Niederlanden. Darunter der amtierende Europameister von 2018 und Weltmeister von 2019 Guido Sol mit Crew und Hylke Sasse, Vize Europameister 2018. Gesegelt wurde ein klassischer Dreieckskurs mit Leberwurst.

Bernd Hater vom SHM mit seiner Crew Paula Scharf vom Segelclub Lippstadt (SCLI) konnten den ersten Segeltag mit dem vierten Platz, punktgleich mit dem dritt platzierten Deutschen Team vom SCLI, Michael und Katarina Korsmeier, beenden. Mit Wind der Stärke von 3-4 Beaufort, Sonnenschein und den guten Wellen auf dem Dümmer war der Samstag ein toller Segeltag.

In der ersten Wettfahrt mit gutem Start und einer Guten Kreuz passierte das Team vom SHM die erste Tonne als zweites Boot. Auf dem anschließenden Raumschotskurs wurde der Spinnacker zu spät gesetzt und das Leichtwindteam viel auf den vierten Platz zurück. Der Rückstand konnte bis zum Zieldurchlauf nicht aufgeholt werden.

Die zweite Wettfahrt verlief erfolgreicher. Mit geringem Abstand zu den beiden Teams aus den Niederlanden passierte das Team vom SHM als dritter die Ziellinie. Zwischen dem Team vom SHM und dem direkten Verfolgerteam Korsmeier vom Segelclub Lippstadt platzierte sich das dritte Team aus den benachbarten Niederlanden mit dem vierten Platz und drängte das Verfolgerteam Korsmeier (SCLI) auf den 5 Platz.

Da die Windvorhersage für den Sonntag wenig Wind versprach wurde von der bekannt gut funktionierenden Wettfahrtleitung am Dümmer eine dritte Wettfahrt gestartet. In der dritten Wettfahrt hatte das SHM Team eine schlechte Startposition erreicht. Als sechstes Boot ging es um die Luvtonne. Im weiteren Verlauf der Wettfahrt konnte der Abstand zu den führenden Booten verringert werden. Das Team vom SHM passierte als viertes Boot die Ziellinie.

Am Sonntag konnten wie bereits vorausgesagt keine Wettfahrten gesegelt werden. Die Glasenuhrregatta wurde um 12.00 Uhr beendet. Punktgleich mit dem Drittpalzierten ging es mit einem zufriedenen 4.Platz nach der Corona Pause erfolgreich nach Münster zurück.

Der Seglervereinigung Hüde gilt der Dank für die gute Organisation, da auch zeitgleich die OK Jollen und Europe Klasse mit ca. 40 Booten auf der Regattabahn die Wettfahrten ausgetragen hatten.

(Bernd H.)