In diesem Sommer waren wieder 18 Kinder von 8 bis 20 Jahren mit Optimisten und Lasern am Grevelingenmeer.
Wir hatten sehr viel Spaß mit unseren Betreuern Lena und Reinhold Thöne. Wir hatten auch fast jeden Tag guten Wind, außer zweimal, da sind wir dann unabsichtlich-absichtlich gekentert.
Jeden Tag gab es ein tolles Abendprogramm. Oft sind wir zum Strand gegangen. Wir haben „capture the flag“ gespielt, und einmal waren wir sogar Windsurfen.
Wir sind entweder gesegelt oder haben Ausflüge unternommen. Zum Beispiel sind wir ins Watersnood Museum gegangen. Wir waren auch in Zierikzee und im Deltapark Neeltje Jans. Dort gab es viele spannende Dinge zu lernen.
Wir haben auch Vorträge gehalten, die über die Themen „Die Sturmflut 1953“, „Erste Hilfe“, „Flora und Fauna am Grevelingenmeer“ und über „Die Niederlande“ gingen.
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, und ich bin hoffentlich das nächste Mal wieder dabei.
Dieses Jahr haben sich Jule, Moritz, Paul und ich für die Deutsche Meisterschaft 2024 im Laser qualifiziert. Um uns richtig vorzubereiten, sind wir schon ein paar Tage vorher zum Dümmer gefahren und haben zusammen mit unserem Trainer Christoph trainiert. Der Wind war an diesen Tagen ziemlich durchwachsen. An zwei Tagen war der Wind so wenig, dass wir gar nicht erst raus gefahren sind. Die Zeit haben wir gut genutzt, waren schwimmen, Eis essen und haben unsere Boote vorbereitet.
Die Boote wurden anschließend vermessen, wir mussten ein paar Kleinigkeiten ändern, dann konnte es losgehen.
Jule startete im Laser 4.7/ILCA 4, Moritz, Paul und ich im Radial/ILCA 6. Geplant war, an vier Regatta-Tagen insgesamt neun Wettfahrten durchzuführen, doch der erste Tag war total windstill, und es waren ein paar Gewitter angesagt, so dass wir zwar zwischendurch rausgefahren sind, jedoch auf dem Wasser nur Startverschiebungen hatten. Abends wurde ein Pastabuffet aufgebaut, und wir haben den Abend gemeinsam ausklingen lassen.
An den drei Tagen danach ging es dafür umso mehr zur Sache. Die 4.7 sind insgesamt acht Wettfahrten und Radial 9 neun Wettfahrten gesegelt. Wir hatten relativ viel Wind, die Tage waren lang und anstrengend, haben aber total viel Spaß gemacht. Im 4.7 sind 76 Seglerinnen und Segler gestartet. Trotz so vielen Booten auf dem Kurs ist Jule in die erste Hälfte gesegelt und hat den 35. Platz belegt. Von insgesamt 51 Startern im Radial-Feld sind Paul auf dem 16. Platz, Moritz auf dem 19. Platz und ich auf dem 22. Platz gelandet.
Wir sind total zufrieden mit unseren Ergebnissen, haben super viel gelernt und freuen uns auf die nächste Deutsche Meisterschaft 2025.
Gleich zu Zwölft sind die Seglerinnen und Segler vom Segelclub Hansa Münster zum 2. YCL Sailing Boom vom Yachtclub Lister an den Biggesee angereist. Bei sonnigem Wetter und bestem Wind wurden in den jeweiligen Bootsklassen fünf Läufe absolviert. Insgesamt waren 155 Seglerinnen und Segler in den Klassen Finn Dinghy, ILCA 4, ILCA 6, ILCA 7, Opti A und Opti B am Start.
Die Ergebnisse der Hansa-Jugend: – Im ILCA 4: Mattis T. auf Platz 15 – Im ILCA 6: Paul P. auf Platz 3, Moritz L.N. Platz 4, Finn P. Platz 9, Julia W. Platz 10 und Lucas W. Platz 25 – Im ILCA 7: Luca R. auf Platz 10, Lasse T. Platz 17 – Im Opti A: Carl-Anton S. auf Platz 14 – Im Opti B: Marleen V. auf Platz 8, Luise P. Platz 20, Niklas S. Platz 24.
Zudem gewannen die ILCA 6 Segler Paul, Moritz und Finn die Teamwertung und holten den Wanderpokal nach Münster, der bereits im Jahr 2021 durch Christoph M., Malte G. und Max S. gewonnen wurde.
Hansa-Segler Max Stiff (kürzlich wurde er 18) vom Segelclub Hansa Münster hat einen, seinen bisher größten sportlichen Erfolg als zweitbester Deutscher bei der U21-Europameisterschaft auf Mallorca in Puerto Pollença absolviert. Auch das Mallorca Magazin und die Westfälischen Nachrichten berichteten.
Max Stiff wurde in der Gesamtwertung 18. in der „Gold Fleet“ von insgesamt 137 Startern in dieser Klasse, und in der U19-Wertung wurde er Fünfter. Sein Ziel war es, unter die ersten zehn zu kommen, da dies die Qualifikation für den Nationalkader bedeuten würde, was nun mehr als deutlich geschafft wurde. Hier der Link zur Ergebnisliste: https://2024-under21.eurilca-europeans.org/ bzw. https://eurilca.eu/documents/305/results/ilca7.html.
Der Segler vom Segelclub Hansa wohnt seit letztem Sommer im Seglerinternat des Deutschen Seglerverbandes in Kiel.
Wir stehen auf der Mole vom Yachthafen Andijk. Laut ertönt vom Wasser her ein Pfiff aus einer Trillerpfeife. Gute 10 bis 15 Sekunden später ein weiterer. Und noch einer. Bei einem Blick raus auf das aufgeschäumte IJsselmeer tanzen die Optis und ILCAs durch Wind und Welle und fahren bei jedem Pfiff zeitgleich eine Wende. Es sieht fast so aus, als folgten sie einer Choreografie. Tatsächlich trainieren die jungen Seglerinnen und Segler im Optimisten und ILCA, die Übung heißt „Wenden auf Pfiff“.
Ungewöhnlich, zu dieser Jahreszeit 45 Boote auf dem Wasser zu sehen. Wir werden gefragt, was hier los ist: hier findet bereits zum vierten Mal in Folge das zweitägige Training für Optis und ILCAs in Andijk vom Landesstützpunkt Münster statt, dieses Mal zeitgleich mit dem Training der Landesgruppe aus NRW und Niedersachsen (Team West). Die 25 Seglerinnen und Segler vom Landesstützpunkt und weitere 15 vom Team West werden von fünf Trainern in fünf Motorbooten begleitet.
Der erste Tag des Trainings gibt bereits einen guten Vorgeschmack: Es ist mit knapp 8 Grad recht kalt, es weht ein konstanter, kalter Wind um gut 4 Beaufort. Alle meistern gut die Durchfahrt aus der engen Hafenausfahrt. Bei nur geringer Welle stimmen sich alle Seglerinnen und Segler unter der Anleitung der erfahrenen Trainerinnen und Trainer Paul Beumker, George Blaschkiewitz, Sönke Hermann, Judith Maucher und Chris Möhring ein. Nach der verdienten und stärkenden Mittagspause kehren die Boote erst in der Dämmerung wieder in den Hafen zurück und freuen sich auf ein warmes Abendessen.
Am zweiten Tag des Trainings weht der Wind mit gut 17 Knoten aus Ost. Die durchziehenden Böen von bis zu 27 Knoten fordern die Segler*innen zu Konzentration, Achtsamkeit und der ständigen Bereitschaft, das Boot voll auszureiten. Die wiederum fünf Trainingsgruppen (2x ILCA und 3x Opti) schließen sich bei den herausfordernden Bedingungen zum Teil für gemeinsame Trainingseinheiten und Läufe zusammen und können so auch die hin und wieder gekenterten Boote ausreichend unterstützen.
Am Nachmittag kehren alle wieder wohlbehalten in den Hafen zurück. Nun gilt es, alles wieder zu verladen und alle 45 Boote, die 40 Seglerinnen und Segler, die fünf Trainerinnen und Trainer sowie die begleitenden und betreuenden Eltern wieder nach Hause zu bringen.
Das Fazit der Seglerinnen und Segler nach den beiden Tagen: ein anstrengendes und anspruchsvolles Training, bei dem alle wieder viel lernen konnten. Auch Trainer*innen und Organisator*innen zeigten sich zufrieden. Dank des Stützpunktkonzeptes kann ein hochwertiges, vereinsübergreifendes Training mit 25 Segler*innen angeboten werden, dieses Mal mit Mitgliedern vom RSCZ, SCM, SCE, SCSI, SCV, SKBue, YCBL und vom SHM. Das nächste Andijk-Training wird voraussichtlich im November 2024 stattfinden.
Mischka S. (Landesstützpunkt Segeln am Aasee / Segelclub Hansa Münster e.V.)
Rote Balken, wohin man schaut. Der Belegungskalender der Werkhalle in Hiltrup ist komplett ausgebucht. Letztes Wochenende hatten sich die Piraten eingetragen. Seit einigen Jahren schon, werden die Ausbildungsschiffe im Winter wieder auf Vordermann gebracht.
Dieses Jahr steht die Deckslackierung im Fokus. Dank einiger Themenabende zu den Arbeiten, besitzen die anpackenden Mitglieder dieser Bootsklasse inzwischen genügend Erfahrung, um sogar ein komplettes Deck zu sanieren. Weiterhin tummeln sich die Laser (ILCA), c55, Optis und SZV im Belegungskalender.
Folgt bitte den Aufrufen Eurer Obleute, damit die Schiffe im Frühjahr wieder fit sind. Jede und jeder kann mitmachen, Spezialkenntnisse sind nicht notwendig.
Nach der Saison ist vor der Saison – das dachten sich insgesamt 32 Opti- und ILCA-Segler*innen aus NRW und Niedersachsen und folgten vom 17. bis zum 19. November dem Winter-Trainingsangebot des Landesstützpunkts Aasee nach Andijk ans IJsselmeer.
Dort fanden sie beste Bedingungen vor. Viel Wind sowie eine ordentliche Welle, und das gleich an beiden Trainingstagen! Los ging es schon am Freitagabend, ein ganzer Tross von Autos und Hängern bevölkerte den bereits winterfesten Jachthaven Andijk. Nach und nach nahmen die Optis und ILCAs (früher: Laser) sämtliche Lücken zwischen den Wintertrailern der Yachten ein und bereiteten ihre Boote für den Trainingsstart am Samstag vor. Geschlafen wurde im nahegelegenen Ferienpark IJsselhof, dort gab es auch abends ein erstes gemeinsames Abendessen und ein „Get together“ der drei verschiedenen Trainingsgruppen.
Der erste Trainingstag begann für die jungen Segler*innen mit einer Dusche von oben. In strömendem Regen und bei üsseligen 5 Grad Lufttemperatur ging es zur ersten Einheit aufs Wasser. Dort blies es mit 22 Knoten im Mittel schon ordentlich. Tapfer kämpften sich die Schützlinge von Opti-Trainer Paul Beumker, Opti-Trainerin Lena Voigt und ILCA-Coach Christoph Möhring durch Startübungen, Läufe sowie Wellentraining auf Kreuz und Vorwind. Nachmittags frischte es noch weiter auf, bis zu 35 Knoten erreichte der Wind. Das sorgte dafür, dass vor allem die leichteren und jüngeren Optikids Theorieprogramm absolvierten, während sich die Größeren und die ILCAs in einer kurzen Wassereinheit nochmal Wind und Welle stellten.
Am zweiten Trainingstag wurden die 32 jungen Segler*innen von der Sonne begrüßt, der Wind hatte sich allerdings noch nicht verabschiedet – im Gegenteil! Zunächst wartete das Trainerteam noch ab, die morgendlichen 36 Knoten sollten sich noch ein wenig auf 27 bis 30 Knoten abschwächen. An Land wurde nochmals Material gecheckt und wild getrimmt, in der Gewissheit, dass der Wind draußen keine Gnade kennen wird.
Und das schon im Hafen, wie sich herausstellte. Bei 30 Knoten ging es raus. Einige Optis schafften nicht mal die knackige Kreuz durch das schmale Hafenbecken, die den jüngsten Segler*innen einen schnellen Wechsel von Wenden und Ausreiten auf engstem Raum abverlangte. Die, die es bis vor die Mole schafften, hörte man dann nur noch laut jauchzen und kreischen – vor Freude! Paul Beumker und Lena Voigt legten ein Dreieck aus, das ihre Schützlinge absolvieren sollten. Die probierten sich bei diesen harten Bedingungen aus und flogen regelrecht über das IJsselmeer. Auch die 13 ILCA-Segler*innen jubelten und nutzen den Wind für ein effektives Windtraining und eine sehenswerte Fotosession.
Nach 2,5 Stunden hatten dann auch die Letzten ihre Kräfte aufgebraucht und kamen abgekämpft, aber sehr happy in den Hafen: „Der Wind war einfach der Knaller. Das hat so einen Spaß gemacht, wir sind echt abgehoben auf dem Wasser.“, resümierten Carl-Anton Stollner (SHM) und Leichtgewicht Marleen Vogel (SHM), die mit ihren 27 Kilo nur so über die Wellen flog: „Ich liebe den Wind da draußen! Ich hätte nie gedacht, dass ich das durchhalte. Aber ich glaub‘, ich kann an den nächsten Tagen nicht so gut laufen. Ich hab‘ jetzt schon Muskelkater.“
Der besondere Dank des Landesstützpunkts Aasee gilt – neben dem Trainerteam Christoph Möhring, Paul Beumker und Lena Voigt – den betreuenden und unterstützenden Eltern vor Ort sowie dem SVNRW, der uns für das Training eines seiner Motorboote zur Verfügung gestellt hat. Ohne die Hilfe, die Leihgabe und die Unterstützung von Mobo-Koordinator Christoph Vogelsang wäre es nicht möglich gewesen, ein qualifiziertes Training für so viele junge Nachwuchssegler*innen anzubieten. Herzlichen Dank!
Der derzeit wohl erfolgreichste und bekannteste Regattasegler des SHM, Max Stiff, hat Münster in Richtung Kiel an ein Sportinternat verlassen, um dort noch viel bessere Trainingsbedingungen für sein sportliches Fortkommen zu nutzen und gleichzeitig sein Abitur anzupeilen.
Und er wurde vom DSV nominiert, Deutschland in der Nähe von Rio de Janeiro während der „Youth Sailing World Championships“ in der Laser-Radial-Klasse (ILCA 6) zu vertreten. Je Land und Bootsklasse/Disziplin ist nur ein/e Starter/in dort vertreten. Die Junioren-WM beginnt am 8. Dezember 2023. Die SHM-Mitglieder drücken Max die Daumen, um sein selbst gestecktes Ziel zu erreichen, unter die Top10 zu segeln.
Am 1.12.2023 berichteten die „Westfälischen Nachrichten“ über Max (Link zum Artikel), und Vereinsmitglieder können demnächst im gedruckten „Hanseaten“ ein kürzlich von den Redaktionsmitgliedern Tanja V. und Hans-Christoph T. mit ihm geführtes Interview lesen. In dem Gespräch gab der Siebzehnjährige Einblicke in sein neues Leben und die damit verbundenen Gefühle und Herausforderungen.
Alle Zeichen standen auf Sturm. Sieben Windstärken waren angesagt. Doch dann kam es anders. Das Tief zog nördlicher durch und auch schneller. Von den schlimmen Ereignissen in den Häfen der westlichen Ostsee wurde viel berichtet. Am Samstag präsentierte sich der Schweriner See von seiner herbstlichen Seite: es war kalt, nebelig und feucht. Am Nachmittag kam ergiebiger Regen dazu.
Aus Nordrhein-Westfalen sind Lars Rohde vom ETUF und ich (Carl-Anton Stollner) vom SHM angereist, um am 21. und 22. Oktober 2023 am 33. Schweriner Herbstpokal gemeinsam mit über 200 weiteren Optis sowie Lasern und Europes den Schweriner See zu besegeln. Zusammen mit den Coachboats waren fast 500 Boote auf dem Wasser!
Gut organisiert starteten die Optis am Schweriner Yachtclub, während die Europes und Laser sich am Segelverein Schwanenhalbinsel versammelten. Auf Grund der Vielzahl der Boote mussten wir alle noch Bugnummern am Boot anbringen.
Da der See groß ist und durch den teils schnell aufziehenden Nebel auch unübersichtlich werden kann, hatten wir die Möglichkeit wahrgenommen, uns von Trainer Erik vom Yachtclub Warnow aus Rostock mit betreuen zu lassen. Nach Willkommensgruß und warm-up durch Segler/DJ/Barkeeper/Eventmanager/Moderator „Paddy“ folgte die Steuerleutebesprechung und noch eine kurze Besprechung mit Erik, bevor es dann raus auf’s Wasser ging.
Samstag, 1. WettfahrtagSonntag, 2. Wettfahrtag
Am ersten Wettfahrtag machten wir drei Läufe bei nun eher schwachen Winden. Herausfordernd waren die Kälte, der Nebel und der einsetzende Regen. Im Startfeld von 100 B-Optis konnte ich mich im Mittelfeld platzieren. Bei Lars lief es super, er schaffte es nach den drei Läufen mit den Platzierungen 2/3/3 am ersten Wettfahrtag insgesamt auf Platz 2. Am zweiten Wettfahrtag klarte es auf, die Sonne kam raus, es war wärmer, aber auch windiger mit einsetzenden Böen. Heute lief es super bei mir und ich beendete die drei Läufe zunächst mit den Plätzen 7/4/2.
Am Ende wurde es dann spannend: Bei Start mit Flagge „Uniform“ gab es diverse Einträge auf der Tafel, und die Platzierungen veränderten sich nochmal leicht. Zum Glück standen Lars und ich nicht auf der Tafel.
Während bei der Wettfahrleitung die Köpfe rauchten, die Protestverhandlungen abgeschlossen und alle Ergebnisse sorgfältig geprüft waren, sorgte Segler/DJ/Barkeeper/Eventmanager/Moderator „Paddy“ mit seinem Animationsprogramm dafür, dass wir Segler*innen uns schon mal am Podium versammelten.
Dann war es so weit – die Siegerehrung begann. Die Spannung stieg immer weiter, als die Zahlen einstellig wurden! Am Ende schaffte ich es auf den 8. Platz und Lars auf den 3. Platz und damit auf‘s Treppchen. Wir waren beide sehr glücklich mit unseren Platzierungen!
Als Erinnerung haben alle Teilnehmer einen tollen Hoodie erhalten.
Vom 1. bis zum 4. Juli 2023 bin ich in Warnemünde bei der Warnemünder Woche/ Europa Cup mitgesegelt. Es war meine erste Regatta im Laser Radial/ ILCA 6.
Insgesamt waren es 51 Starter*innen im ILCA 6 und 47 im ILCA 7. Vom Hansa waren Christoph Möhring im ILCA 7 und ich im ILCA 6 mit dabei. Paul Beumker hat die Regatta-Betreuung gemacht.
In Warnemünde hat uns dann sehr viel Wind erwartet. Am ersten Tag sind wir zwei Läufe gesegelt. Es waren 25 bis 30 kn Wind und sehr hohe Welle. Ich konnte den vielen Wind leider gar nicht halten und bin sehr oft gekentert. Es hat aber trotzdem sehr viel Spaß gemacht, weil ich bei solchen Bedingungen noch nie gesegelt bin.
Am 2. Tag kam dann noch mehr Wind. Bis zur ersten Luvtonne hab ich es geschafft, dann musste ich leider von einem Motorboot zurück in den Hafen gebracht werden, weil ich es nicht mehr zur nächsten Tonne geschafft habe. Der Wind und die Welle haben mich so oft umgeworfen, dass ich nach der x-ten Kenterung einfach keine Kraft mehr hatte. An der Tag wurde auch nur ein Lauf gesegelt, da der Wind immer mehr zugenommen hat. Wir haben aber den Rest des Tages gut genutzt und sind Kart fahren gegangen.
Den dritten Tag habe ich dann zusammen mit Paul auf dem Motorboot verbracht. Ein bisschen schade, dass ich den Tag nicht gesegelt bin.
Der letzen Tag war dann wieder etwas “entspannter”, etwa wie der erste Tag. Wir konnten noch einen Lauf segeln.
Insgesamt war es eine super schöne Regatta, und ich konnte ganz viele neue Erfahrungen sammeln.
So titelten die „Westfälischen Nachrichten“ am 8. August 2023 in ihrem Bericht über den frisch gebackenen deutschen Juniorenmeister im ILCA 6 (ex Laser Radial). Auch seine Zukunftspläne werden in dem Artikel dargelegt. Max ist seit weit über zehn Jahren SHM-Mitglied und im nationalen und international Segelsport überaus erfolgreich.
Mit Redakteur, Tontechniker und Kameramann rückte das WDR-Fernsehen am Montagmorgen im Hansa-Hafen an. Am Ende hatten die Medienprofis Aufnahmen von Max Stiff beim Aufriggen seines Lasers und bei einigen Demonstrationsübungen auf dem Wasser im Kasten. Das 17-jährige Hansa-Mitglied ist bekanntlich amtierender Deutscher Meister U17 im ILCA (ehemals Laser).
Die WDR-Mitarbeiter wurden von Hermann Sandknop mit dem Motorboot sicher über den Aasee geschippert. So kamen gute Actionszenen mit Max dabei heraus.
Im zweiten Teil des kurzen Films stellt Max seine Kuchenbackkünste unter Beweis, deshalb auch der Titel des Beitrages: „Regattakuchen“. Am Ende des Drehs durften sich Hermann Sandknop und Karl-Heinz Kötterheinrich persönlich davon überzeugen. Der Beitrag wurde am 28. Juli 2023 in der WDR-Lokalzeit gesendet und ist einige Zeit in der WDR-Mediathek verfügbar. Hier ist der Link zur Sendung.
Am Pfingstwochenende war es mal wieder soweit, und zwar fand in Kiel die Young Europeans Sailing (YES) Regatta statt. Es sind sechzehn Mitglieder vom Landesstützpunkt SHM angetreten, welcher somit gut vertreten war.
Am Samstag haben die Teilnehmer*innen aus sieben Ländern, aufgeteilt in drei Bootsklassen ILCA 4, ILCA 6 und ILCA 7, drei Wettfahrten bei schwachem Wind und Wellengang absolviert. Durch die immer mal wieder auftretenden Startverschiebungen haben sich die Segler*innen auch gut amüsieren können. Dazu haben die schöne Gemeinschaft des Segelclubs Hansa Münster und das gute Wetter vor Ort entschieden beigetragen.
Am zweiten Tag mussten die Segler*innen mentale Stärke beweisen. Da es kaum Wind gab, durfte man sich im Boot nicht bewegen, um die Geschwindigkeit nicht zu verlieren. Aus diesem Grund wurden am selben Tag auch nur zwei Wettfahrten gesegelt.
Auch am letzten Tag der Regatta sind wir nur noch zwei Läufe gesegelt, da es am frühen Morgen kein/ wenig Wind gab, so dass der Start um zwei Stunden verschoben wurde.
Nach der Regatta wurde den Segeln vom SHM die Möglichkeit gegeben, noch einen Tag länger an der Ostsee zu trainieren, um die Techniken zu perfektionieren und um aus Fehlern zu lernen, damit man für´s nächste Mal noch besser vorbereitet ist.
Insgesamt waren wir 206 Laser-Teilnehmer und -Teilnehmerinnen, die alle Spaß und Freude am Ende der Regatta hatten, was, wie ich finde, das Wichtigste ist!