Unterstützung für unser Junioren-Bundesliga-Team 2024: Volksbank Münsterland überreicht Spendenscheck

Am Dienstag, den 27. August, durfte der Segelclub Hansa Münster e.V. einen besonderen Anlass feiern: Die Volksbank im Münsterland eG überreichte unserem Junioren-Bundesliga-Team einen großzügigen Spendenscheck.

V.l.n.r.: Yannik Gieseler (Leitung Kompetenzcenter der Volksbank), Team Hansa: Julia Woehl, Hannes Gödde (Teammanager-Vertretung), Johannes Pfennig. Vorn: Finn Langemeyer, Tim Hartmann (Mitte) sowie Sportleiter Thomas Neumann. Zum Team gehörig, nicht im Bild: Christoph Möhring (Teammanager), Konstantin Seidel, Jan Niemann, Lasse Triebel, Luka Heming.

Mit dieser Unterstützung können unsere jungen Segeltalente auch weiterhin an der Deutschen Junioren-Segel-Liga teilnehmen, die in dieser Saison bereits spannende Wettkämpfe und hervorragende Ergebnisse hervorgebracht hat. Zuletzt konnte sich unser Liga-Team einen Startplatz in dem im Herbst kommenden großen Finale am Bodensee sichern.

Die Spende ermöglicht es uns, unsere Trainings und Regatten zu finanzieren, um den Erfolgskurs fortzusetzen. Wir freuen uns, mit dieser Unterstützung die Zukunft unseres Teams gestalten zu können und die Weichen für kommende Erfolge zu stellen.

Hinweis: die Volksbank im Münsterland eG beabsichtigt, etwa übernächste Woche ebenfalls über dies Ereignis zu berichten.

Hannes Gödde

Neu-formiertes SHM-Junioren-Bundesligateam bei Qualifikationsevent 2024

Das Junioren Bundesligateam des SHM nahm am vergangenen Wochenende mit großer Vorfreude und Spannung am ersten Event der Deutschen Junioren Segel-Liga (DJSL) ACT 1 Nord in Flensburg teil. Das Event markierte für das Team eine Premiere, denn es war das erste Mal, dass sie in der J/70-Klasse antraten. Die Wetterbedingungen stellten die Segler vor unterschiedliche Herausforderungen, da die Windverhältnisse von stark bis mittelmäßig reichten. Für unseren Verein gingen als 5er Crew Christoph Möhring, Hannes Gödde, Johannes Pfennig, Tim Hartmann und Lasse Triebel (v.r.n.l.) an den Start.

Die Reise nach Flensburg begann bereits am Donnerstag. Nach einer reibungslosen Anreise und dem Einchecken in unsere Unterkunft wurde noch eine Theorieeinheit gemacht und der kommende Tag geplant.

Am Freitag ging es nach dem Frühstück direkt zum Flensburger Segelclub, wo wir noch helfen konnten, ein paar der J/70 Boote aufzubauen. Zudem war der Freitag als Trainingstag geplant, allerdings war der Wind so stark, dass lange nicht feststand, ob wir rausfahren können oder nicht. Nach gemeinsamer Absprache mit dem Veranstalter, wurde die (scheinbar) stärkste Front abgewartet, um darauf, trotz der herausfordernden Bedingungen, als erstes Team das Training auf dem Wasser zu starten. Aufgrund des starken Windes wurde der Gennaker am Freitag nicht gesetzt, um die Sicherheit der Crew zu gewährleisten und das Material zu schonen. Stattdessen konzentrierten wir uns auf die Handhabung des Bootes und das Zusammenspiel der Mannschaft unter diesen extremen Bedingungen. Auch ohne den Gennaker zu setzen, schafften wir es, die J/70 ins Gleiten zu bringen und beeindruckende Geschwindigkeiten zu erreichen. Später erzählte uns der Jocky vom Orgateam, dass die Messanlage von Flensburg Meierwiek Windgeschwindigkeiten bis 41 Knoten gezeigt hatte, als wir draußen waren.

Am Samstag fing die Regatta an, bei welcher insgesamt 18 Mannschaften aus ganz Deutschland teilnahmen. Die Windverhältnisse zeigten sich eher von ihrer gemäßigten Seite und es konnten sieben fleet races ausgesegelt werden, in denen wir jeweils die 5ten oder 6ten Plätze belegten. Nachmittags wurde der Wettfahrttag aufgrund von zu viel Wind abgebrochen, und wir konnten bei einem gemeinsamen Pasta-Abendessen den schwierigen Tag ausklingen lassen.

Am Sonntag änderten sich die Bedingungen deutlich: Der Wind nahm zu und bot uns die Möglichkeit, als 5er Crew unsere Stärken auszuspielen. Zwischenzeitlich durften die Rennen nur noch unter Flagge „W“, also ohne Gennaker, starten, und auch der Aufenthalt auf den Shuttle-Motorbooten wurde merklich kühler bei durchschnittlich 20 Knoten Wind. Insgesamt konnten wir am letzten Wettfahrttag drei 3te, sowie jeweils einen 4ten und 5ten Platz erkämpfen und verbesserten uns so deutlich im Vergleich zum Vortag. Die spannenden und hart umkämpften Races führten dazu, dass uns am Ende nur ein Punkt zur Qualifikation für das Liga-Finale am Bodensee fehlte. Trotz des knappen Ergebnisses war das Wochenende insgesamt sehr erfolgreich und hat viel Spaß gemacht.

Hansa-Team hier auf Boot mit Segelnummer 2

Durch die Teilnahme an diesem Event konnte die Crew wertvolle Erfahrungen sammeln und ihre Leistung deutlich verbessern. Das Team bewies, dass es mit den besten Juniorenseglern Deutschlands mithalten kann und legte den Grundstein für zukünftige Erfolge. Ein besonderer Dank gilt unserem Sponsor FOR-SAIL.de, der uns mit einheitlicher Teamkleidung ausgestattet hat und so für ein professionelles Auftreten während des gesamten Wochenendes sorgte. Vielen Dank auch an unsere Trainer Christoph und Hannes für die Organisation und an unseren Verein für die Unterstützung.

Mit Vorfreude blicken wir nun auf das nächste Event der Junioren Bundesliga, das vom 16. bis 18. August in Berlin stattfinden wird. Das Team ist hochmotiviert und bereit, auch dort sein Können unter Beweis zu stellen und an die Erfolge anzuknüpfen.

Text: Hannes Gödde
Fotos: Heiko Grüterich/Birgit Scheer/FSC/Privat

Mehr Grip 2024 – Neues aus dem SHM-Keller

„Es rutscht.“
„Ich kann nicht richtig auf die Kante!“
„Ich habe gar keinen rauen Belag in meinem Opti.“

Unsere aktuell acht Optis der Leistungsgruppe hatten tatsächlich keinen Grip mehr und so wurde beschlossen, neuen Belag aufzutragen – was aber nur mit der Hilfe der Eltern gelingen kann. Als Obfrau/-mann hat man zwar häufig zumindest eine Ahnung von dem, was man tut. Aber acht Optis im Cockpit „abrüsten“, abkleben, schleifen, reinigen, noch mal abkleben und dann beschichten – nein, nicht allein.

Wir machten das gemeinsam und so recherchierten wir gemeinsam, entschieden uns für KiwiGrip, definierten einen Termin und platzierten alle Boote bei uns im Vereinskeller. Es ging wie am Fließband.

Was 80er Papier, Aceton, Exzenterschleifer und Schleifklötze sind, was der Unterschied zwischen Nitril- und Vinyl-Handschuhen ist und in welcher Reihenfolge alles abläuft – das allen näher zu bringen, macht nicht nur Spaß, sondern sorgt auch später für „wissende“ Eltern, die Reparaturen später auch selber erledigen können. Ok, Material etc. besorgt bei uns meistens Obfrau/-mann, aber am Ende steht dann meist ein gutes Gemeinschaftsergebnis, glückliche Kids und hoffentlich auch gute Platzierungen ;-).

Am Ende stehen jetzt acht Optis im Keller, fertig mit KiwiGrip beschichtet. Dauer: 3 Stunden. Respekt, das ging schneller, als ich dachte. Und es zeigt sich wieder mal: Es ist wichtig, die Eltern an der Seite zu haben, ansonsten könnten wir den Kindern nicht einen Bootspark mit 28 Optis zur Verfügung stellen- nur für den Jahresbeitrag.

Danke an alle Helfer!

Malte
Obmann Optimisten SHM Münster