Schon am Montag vor der Regatta machte sich unter uns Seglern Vorfreude breit. Nach dem Training wurde für die Landesjüngstenmeisterschaft NRW für Opti A und B gepackt. Allerdings gestaltete es sich schwieriger als gedacht. Die acht Optis auf die Trailer zu verladen, ging noch leicht, aber alles Zubehör in die Kisten zu bekommen, war zwar etwas schwierig, aber möglich. Lediglich drei Slipwagenräder mussten die gut 290 km lange Reise im Kofferraum antreten.
Damit wir mit Paul schon am Freitag ein Vortraining vor Ort machen konnten, haben wir – Finn, Niklas, Carl-Anton, Johannes, Max, Lia und ich – uns schon am Donnerstag auf den Weg nach Medemblik am IJsselmeer gemacht. Vor Ort angekommen, wurden noch am Donnerstag die Boote abgeladen und das Mobo zu Wasser gelassen.
Dann hieß es: Morgen 10 Uhr segelfertig an der Sliprampe zur Vorbesprechung. Bei sehr gutem Wind und Schauern auf dem Wasser haben wir dann gemeinsam mit Paul das Revier erobert. Der ungewohnt starke Wind, die Welle und ab und zu starke Schauer machten das Training anstrengend, aber auch richtig cool. Während der Mittagspause haben wir uns u.a. mit einer heißen Chocomel mit Sahne wieder aufgewärmt und sind dann zu einer weiteren Trainingseinheit aufs Wasser gegangen.
Am nächsten Tag ging’s dann zur Regatta aufs Wasser. Bei zunehmendem Wind und stärker werdender Welle haben wir gleich am ersten Tag vier der angesagten sechs Wettfahrten geschafft. Auch wenn das für fast alle die bisher größte Regatta gewesen ist (94 gestartete Optis in A und B) und für manche sogar die erste Optiregatta überhaupt, ist keiner von uns Letzter geworden. Am Ende des Tages lagen Max auf Platz 4, Johannes auf 12, ich auf 19, Carl-Anton auf 23, Finn 25 und Lia auf Platz 30. Benita, die am Samstag zu uns kam und in A gestartet ist, landete auf Platz 47. Sie war damit die beste Umsteigerin in A in diesem Jahr.
Leider fand bei traumhafter Sonne, aber null Wind am Sonntag kein Lauf mehr statt. Stattdessen haben wir an der Regattabahn auf dem Wasser am Mobo gelegen und sind sogar schwimmen gegangen. Um 12 Uhr hatte die Wettfahrtleitung nach drei Stunden auf dem Wasser ohne Lauf ein Einsehen und beendete die Regatta vorzeitig.
Es waren drei ganz tolle Tage mit vielen netten Seglern, einem tollen Revier und super Wind. Vielen Dank an Paul für die Betreuung auf dem Wasser und auch an die Eltern, welche uns nach Medemblik gefahren und uns vor Ort unterstützt haben.
Mattis