Pfingstrosenregatta 2024

Rosafarbene und weiße Pfingstrosen setzten einen stimmungsvollen Farbtupfer auf der diesjährigen Pfingstrosenregatta, die am Pfingstmontag im Hansa-Hafen gestartet wurde. Sie wurden verteilt an die Seglerinnen und Segler, aber auch an Sylvia und Richard Höpper, die sich als frischgebackene Großeltern über die Geburt eines Enkels freuen konnten.

Wind und Wetter hatten entgegen vieler wenig erfreulicher Voraussagen dann doch ein Einsehen, und die Wettfahrtleiter Rolf und Thomas Köster konnten den Startschuss für die elf teilnehmenden Boote geben. Es konnten zwei Wettfahrten gesegelt werden. Der meistens schwache und häufig die Richtung wechselnde Wind, typisch Aasee, verlangte den Crews viel an Konzentration, Vorausschau und Geduld ab.

Am Ende hatten Wolfgang Wesener-Roth und Hans von Lützau auf einem Kielzugvogel die Nase vorn, gefolgt von Bernhard Wuth und Karl-Heinz Kötterheinrich auf einem Schwertzugvogel. Die Frauencrew mit Kerstin Noack-Köster und Julia Lingens ersegelte sich ebenfalls auf einem Schwertzugvogel den dritten Platz.

Nach der Yardstickregatta und der Siegerehrung saßen die Regattacrews und weitere Hansa-Mitglieder bei sommerlichem Pfingsmontagwetter noch lange in gemütlicher Runde zusammen – eine stimmungsvolle Gelegenheit für Seemannsgarn und persönlichen Austausch.

Übrigens: dank des vorausschauenden Einkaufs von Sportvorstand Thomas Neumann konnten auch die Wettfahrtleitung und weitere Hanseatinnen und Hanseaten, die sich in den letzten Wochen besonders in die Hansa-Arbeit eingebracht hatten, unter großem Applaus der Anwesenden mit einer Pfingstrose bedacht werden.

Karl-Heinz K.

Pfingstrosenregatta 2022

Nach Regen kommt Sonne

Pfingstrosenregatta bei bis zu Windstärke fünf!

Traditionell wurde am Pfingstmontag auf dem Aasee die zweite von sieben Regatten zur Vereinsmeisterschaft ausgetragen. In der Yardstick-Wertung traten Crews unterschiedlicher Bootsklassen gegeneinander an. Sechzehn Boote – vom Einhand-Optimisten oder Laser, Zweierteams aus Steuermann/-frau und Vorschoter*in im Schwertzugvogel, Folkeboot und Conger; Dreiercrew in der C55 bis zum Viererteam im Polyvalken segelten alle bei ordentlichem Wind, teilweise starken Böen, Regen und später dann Sonnenschein am heimischen Aasee die Plätze aus. Bei so manchem Zuschauer kam gar schon Nordseefeeling auf. Trotz der teils ruppigen Bedingungen blieben alle Segler*innen und Boote heil und der Spaß stand – wie immer – im Vordergrund. Endlich wieder gemeinsam (wett-)segeln!

Den ersten Platz belegten Martin Klüsener / Oliver Venherm im Schwertzugvogel, der zweite Platz ging ebenso an eine Schwertzugvogelbesatzung: Matthias Letzel / Fabian Eustermann. Den gefeierten dritten Platz errang der jüngste Teilnehmer Johannes Pfennig in seinem Optimisten. Die nächste Yardstick-Regatta findet am 26. Juni ab 14 Uhr statt.

Petra

Sportliche Pfingst-Highlights 2021

Es bewegt sich wieder was auf unserem Aasee! Nachdem in den Leistungstrainings schon vor ein paar Wochen unsere jungen Segler wieder aufs Wasser gegangen waren, Ausbildung und Kurse Schritt für Schritt angelaufen sind, brachte das vergangene Pfingstwochenende einen weiteren Schub: am Sonntag und Montag fanden vereinsübergreifende Trainings der Optis und Laser statt, am Pfingstmontag dann auch noch zwei Trainingsläufe aller Hansa-Bootsklassen, die coronabedingt die traditionelle Pfingstrosenregatta ersetzen mussten. Denn offzielle Wettkämpfe, also auch Regatten, waren bis dato noch nicht erlaubt. Diese sind erst wieder seit dem 28.5. wieder freigegeben.

An allen Trainings nahmen viele Seglerinnen und Segler teil, die Freude, wieder „in Echt“ Wind und Wellen zu spüren, war allen Wasserratten spürbar anzumerken. Die Coronaschutzbestimmungen wurden vorbildlich eingehalten; für die umsichtige Planung und professionelle Durchführung der Trainings gab es ehrliches und verdientes Lob von Sportlern und den mitgereisten – und Abstand haltenden – Eltern.

Die „Pfingstrosen-Ersatzläufe“, für die sich 18(!) Crews – auch vier Piraten-Crews waren dabei – angemeldet hatten, stellten dann für alle Teilnehmenden eine besondere Herausforderung dar, da der Wind in Böen die angekündigten 6 Beaufort ein ums andere Mal erreichte. Schnelligkeit, Kraft, Konzentration, Reaktionsvermögen und Kondition waren gefragt. Kein Wunder, dass bei diesen Bedingungen das ein oder andere nicht so glatt laufen konnte: Kenterungen, Kontakt mit der Uferbepflanzung, heftige Berührungen einiger Boote (ja, eine Werft wird sich um eine Reparatur kümmern müssen), ein Rippenbruch. Aber trotz alledem war bei Jung und Alt eher Freude und Zufriedenheit zu spüren: „Es war schön wieder auf dem Boot zu sein, wieder sportlich herausgefordert zu werden, viele Gesichter wieder live zu sehen.“

Angesichts weiter sinkender Infektionszahlen wächst die Zuversicht, dass das quirlige Vereinsleben schnell wieder in den Hansahafen und auf den Aasee zurückkehrt. Ein herzliches Dankeschön an alle Organisatoren, Ausbilder, Trainer und nicht zuletzt an alle segelnden Vereinsmitglieder, die Stück für Stück wieder mehr Normalität in die Hansa-Aktivitäten zurück gebracht haben.

Karl-Heinz Kötterheinrich