IDJoM Ribnitz-Damgarten 2024

Vom 10. bis 16. August fand in Ribnitz-Damgarten die Internationale Deutsche Junioren Meisterschaft im Pirat (IDJoM) statt. Gemeldet waren 47 Boote, darunter Teams aus der Türkei, Chile, der Schweiz, Ungarn und den Niederlanden. Vom Hansa meldete leider nur ein Team, Evi und ich. Melina fuhr als Crew bei Malte vom Yacht Club Rursee mit.

Wir erreichten Ribnitz am Freitag als erstes auswärtiges Team, bauten das Zelt und das Boot auf. Noch einmal wurde kontrolliert, ob das Boot alle Kriterien der Vermessung erfüllte, die am Samstag stattfand, und nach und nach trudelten andere bekannte Teams ein.

Nach erfolgreicher Vermessung und einem Probelauf wurde Sonntagabend die Veranstaltung mit einem reichhaltigen Buffet eröffnet. Die erste Wettfahrt startete am Montag, bei der wir einen 18ten Platz ersegelten. Schnell wurde uns bewusst, wie anspruchsvoll das Revier war und welch eine große Rolle ein gut getrimmtes Boot hier spielte. Die nächsten Wettfahrttage liefen etwas weniger erfogreich, die Bedingungen waren hart und kräftezehrend. Melina und Malte erreichten insgesamt einen 16ten Platz, obwohl sie zwischendurch einen Unfall hatten. Trotzdem hatten wir viel Spaß und haben viel hinzugelernt.

Nach den Wettfahrten wurde viel Halli-Galli gespielt, gegrillt und schöne Abende verbracht. Freitagabend stand dann der Meisterabend an, bei dem die Meister traditionell Getränke ausgeben und alle zusammen feiern. Zeitgleich stand in Ribnitz das Hafenfest statt, das die Teams auch besuchten und zusammen Autoscooter fuhren, wobei es nicht weniger kompetitiv als auf dem Wasser zuging. So wunderten sich andere Kirmesbesucher über Jugendliche, die laut „Raum“ und „Protest“ rufend durch die Gegend fuhren. Abgerundet wurde der Abend durch Livemusik von einer Coverband. Am nächsten Tag ging es dann wieder nach Hause, erschöpft von anstrengenden Tagen, trotzdem voller Vorfreude auf die nächste Regatta.

Evi & Niklas (GER 4364)

Internationale Deutsche Jugendmeisterschaft 2024 – ILCA 6, ILCA 4

Dieses Jahr haben sich Jule, Moritz, Paul und ich für die Deutsche Meisterschaft 2024 im Laser qualifiziert. Um uns richtig vorzubereiten, sind wir schon ein paar Tage vorher zum Dümmer gefahren und haben zusammen mit unserem Trainer Christoph trainiert. Der Wind war an diesen Tagen ziemlich durchwachsen. An zwei Tagen war der Wind so wenig, dass wir gar nicht erst raus gefahren sind.  Die Zeit haben wir gut genutzt, waren schwimmen, Eis essen und haben unsere Boote vorbereitet.

Die Boote wurden anschließend vermessen, wir mussten ein paar Kleinigkeiten ändern, dann konnte es losgehen.

Jule startete im Laser 4.7/ILCA 4,  Moritz, Paul und ich im Radial/ILCA 6. Geplant war, an vier Regatta-Tagen insgesamt neun Wettfahrten durchzuführen, doch der erste Tag war total windstill, und es waren ein paar Gewitter angesagt, so dass wir zwar zwischendurch rausgefahren sind, jedoch auf dem Wasser nur Startverschiebungen hatten. Abends wurde ein Pastabuffet aufgebaut, und wir haben den Abend gemeinsam ausklingen lassen.

An den drei Tagen danach ging es dafür umso mehr zur Sache. Die 4.7 sind insgesamt acht Wettfahrten und Radial 9 neun Wettfahrten gesegelt. Wir hatten relativ viel Wind, die Tage waren lang und anstrengend, haben aber total viel Spaß gemacht. 
Im 4.7 sind 76 Seglerinnen und Segler gestartet. Trotz so vielen Booten auf dem Kurs ist Jule in die erste Hälfte gesegelt und hat den 35. Platz belegt.
Von insgesamt 51 Startern im Radial-Feld sind Paul auf dem 16. Platz, Moritz auf dem 19. Platz und ich auf dem 22. Platz gelandet. 

Wir sind total zufrieden mit unseren Ergebnissen, haben super viel gelernt und freuen uns auf die nächste Deutsche Meisterschaft 2025.

Julia