Schweriner Herbstpokal 2023 – Große Regatta für kleine Boote

Alle Zeichen standen auf Sturm. Sieben Windstärken waren angesagt. Doch dann kam es anders. Das Tief zog nördlicher durch und auch schneller. Von den schlimmen Ereignissen in den Häfen der westlichen Ostsee wurde viel berichtet. Am Samstag präsentierte sich der Schweriner See von seiner herbstlichen Seite: es war kalt, nebelig und feucht. Am Nachmittag kam ergiebiger Regen dazu.

Aus Nordrhein-Westfalen sind Lars Rohde vom ETUF und ich (Carl-Anton Stollner) vom SHM angereist, um am 21. und 22. Oktober 2023 am 33. Schweriner Herbstpokal gemeinsam mit über 200 weiteren Optis sowie Lasern und Europes den Schweriner See zu besegeln. Zusammen mit den Coachboats waren fast 500 Boote auf dem Wasser!

Gut organisiert starteten die Optis am Schweriner Yachtclub, während die Europes und Laser sich am Segelverein Schwanenhalbinsel versammelten. Auf Grund der Vielzahl der Boote mussten wir alle noch Bugnummern am Boot anbringen.

Da der See groß ist und durch den teils schnell aufziehenden Nebel auch unübersichtlich werden kann, hatten wir die Möglichkeit wahrgenommen, uns von Trainer Erik vom Yachtclub Warnow aus Rostock mit betreuen zu lassen. Nach Willkommensgruß und warm-up durch Segler/DJ/Barkeeper/Eventmanager/Moderator „Paddy“ folgte die Steuerleutebesprechung und noch eine kurze Besprechung mit Erik, bevor es dann raus auf’s Wasser ging.

Am ersten Wettfahrtag machten wir drei Läufe bei nun eher schwachen Winden. Herausfordernd waren die Kälte, der Nebel und der einsetzende Regen. Im Startfeld von 100 B-Optis konnte ich mich im Mittelfeld platzieren. Bei Lars lief es super, er schaffte es nach den drei Läufen mit den Platzierungen 2/3/3 am ersten Wettfahrtag insgesamt auf Platz 2. Am zweiten Wettfahrtag klarte es auf, die Sonne kam raus, es war wärmer, aber auch windiger mit einsetzenden Böen. Heute lief es super bei mir und ich beendete die drei Läufe zunächst mit den Plätzen 7/4/2.

Am Ende wurde es dann spannend: Bei Start mit Flagge „Uniform“ gab es diverse Einträge auf der Tafel, und die Platzierungen veränderten sich nochmal leicht. Zum Glück standen Lars und ich nicht auf der Tafel.

Während bei der Wettfahrleitung die Köpfe rauchten, die Protestverhandlungen abgeschlossen und alle Ergebnisse sorgfältig geprüft waren, sorgte Segler/DJ/Barkeeper/Eventmanager/Moderator „Paddy“ mit seinem Animationsprogramm dafür, dass wir Segler*innen uns schon mal am Podium versammelten.

Dann war es so weit – die Siegerehrung begann. Die Spannung stieg immer weiter, als die Zahlen einstellig wurden! Am Ende schaffte ich es auf den 8. Platz und Lars auf den 3. Platz und damit auf‘s Treppchen. Wir waren beide sehr glücklich mit unseren Platzierungen!

Als Erinnerung haben alle Teilnehmer einen tollen Hoodie erhalten.

Euer Carl-Anton

Geschwister Thewes auf der IDM 2023 in Kiel

Mit der Teilnahme an der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) in Kiel enden für Benita und Benedikt Thewes die großen Europe Regatten für das Jahr 2023.

Für Benedikt, der vor drei Jahren in die Bootsklasse Europe umgestiegen ist, standen im Frühjahr bereits die internationale Regatta am Circolo Vela am Gardasee, die YES in Kiel, die Internationale Deutsche Jugendmeisterschaft in Ribnitz, die Weltmeisterschaft (WM) in Vallensbaek/Dänemark und die Jugendeuropameisterschaft (JEM) in Ustka/Polen auf dem Programm.

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Eckernförder Eichhörnchen 2023 (2 Berichte)

Zu der oben genannten Regatta gibt es zwei Berichte, die hier untereinander veröffentlicht werden.

Windiges Eichhörnchen und Oceanrace-Renner 2023

„Falls Ihr es vom Hafen aus nicht sehen könnt, hier ist Survival angesagt. Wer am wenigsten kentert oder vollläuft ist vorne!“ Das war die erste Nachricht, welche vom Trainerboot am ersten Tag an Land ging. Richtig viel Wind und zum Teil 1,5 m Welle war für uns Binnenländer eine ganz neue Erfahrung.

Aber der Reihe nach: Am Mittwoch sind wir – Carl-Anton und Niklas Stollner, Marleen Vogel und ich – nach Eckernförde aufgebrochen, um am „Eckernförder Eichhörnchen“ teilzunehmen. Da es für uns ein ungewohntes Revier auf der Ostsee ist, haben wir vorher sogar zwei Tage Vortraining beim veranstaltenden Segelclub Eckernförde geplant. Ich wollte mich schon mal mit den Bedingungen – vor allem der Welle – vertraut machen. Also Mittwoch angereist, Optis abgeladen und am nächsten Morgen schnell aufs Wasser. Nur leider fehlte der erwartete starke Wind und vor allem die Welle. Es war also nichts mit „Wellengewöhnung“.

Dafür haben wir am Freitag dann ein ganz besonderes Event mitgenommen: den „Fly-By der Oceanrace Imoca‘s in Kiel“. Dazu sind wir mit dem dem Tornado bis zum Leuchtturm Kiel rausgefahren, haben dort auf die Imocas gewartet, Boris Hermann zugewinkt (und er auch zurück) und ihn ein Stück begleitet. Gut – das haben sehr viele andere auch gemacht und war eine richtig coole Aktion. Danach noch etwas SUP fahren und den Abend genießen.

Pünktlich zur Regatta kam dann der Wind. Satte 23 kn Wind aus NO und viel Welle in der Förde. Am ersten Tag war es ein Ausscheidungsrennen. Mehr als die Hälfte der OptiseglerInnen hat von drei Wettfahrten nur eine oder noch häufiger sogar keine Wettfahrt durchgehalten. Von uns hat es Carl-Anton geschafft, alle Wettfahrten durchzufahren und lag schon deshalb in der Gesamtwertung zurecht und mit großem Respekt der anderen im vorderen Drittel. Nachdem mein Opti ein paar Mal vollgelaufen und ich mehrfach gekentert war, bin ich am ersten Tag während der zweiten Wettfahrt rein gefahren. Auch für Niklas und Marleen waren die Bedingungen nicht gut.

Am zweiten Tag wusste ich etwas besser, was auf mich zukommt und bin entsprechend etwas besser klar gekommen. So konnte ich alle Wettfahrten durchsegeln und mich noch im Mittelfeld eines 75 Starter starken Feldes platzieren, obwohl der Wind ähnlich stark wie am Vortag, aber aus einer etwas anderen Richtung kam. Damit waren die Wellen etwas weniger und es war ein anstrengender, aber richtig cooler Segeltag.

Am Ende war es dann ein richtig starker Platz 28 für Carl-Anton, 58 für Niklas, 66 für Marleen und 44 für mich.

Mattis

Eckernförder Eichhörnchen mit Vortraining 2023

Am 7.6.23 machten wir uns (Mattis, Marleen, Carl-Anton und Niklas) mit Eltern und Geschwistern auf den Weg an die schöne Ostsee zum Eckernförder Eichhörnchen. Fronleichnam und den Freitag danach als Brückentag konnten wir mit unserem Trainer Paul Beumker hervorragend als Vortraining nutzen. Es war mega spannend, die Ostsee mit ihren Wellen kennenzulernen. Die meisten von uns haben beim SCE gecampt. Direkter Blick vom Platz auf die Förde war garantiert!

Außerdem war direkt neben dem SCE ein Marinestützpunkt, an dem auch ein U-Boot stationiert ist. Auf der Förde lernten wir beim Training auch die Bedeutung eines kurzen Tons „Wende nach Steuerbord“ durch ein Marineschiff kennen….

Finn Petzold kam noch als Trainerunterstützung am Freitag dazu. Das war auch gut so, denn bei den gemeldeten Windverhältnissen waren vier Hände und Augen auf dem Mobo besser als zwei…

Freitag spätnachmittags hatten wir auch noch das Glück, die „Malizia“ mit Boris Hermann in Kiel beim fly-by zu sehen. Das Schiff flog im wahrsten Sinne des Wortes vorbei, Wahnsinn!

Samstag und Sonntag war genau passend zur Regatta richtig viel Wind angesagt, mehr als bei den Vortrainings. Der Grundwind lag bei gut 20 Knoten und wehte in Böen mit bis zu 7 Beaufort.

Neben Opti B waren auch Opti A sowie Europe, 420er und 29er vertreten. Es war am Hafen richtig voll, auf dem Wasser in der Bucht entzerrte es sich aber zum Glück. Doch das Startfeld in Opti B war auch schon beeindruckend – insgesamt befanden sich 73 Optis an der Startlinie.

Wie wir später hörten, gab es auch kurz die Überlegung der Regattaleitung, am Samstag keine Starts in Opti B zu unternehmen. Letztlich fand aber alles wie geplant statt. Es gab Samstag und Sonntag jeweils drei Läufe.

Auf dem Wasser hieß es nur: Überleben und im Rennen bleiben! Wer am wenigsten vollläuft und am wenigstens kentert, behält die Nase vorn…

Vertreten waren viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Norden. Wir als Hansa Kids vom Aasee waren einige der wenigen aus NRW und wir haben uns super geschlagen! Es hat sehr viel Spaß gemacht, und wir haben bei Bedingungen, die wir bisher so nicht kannten, viel gelernt.

Von 73 StarterInnen endete Carl-Anton auf Platz 28, Mattis auf 45, Niklas auf 58 und Marleen – die mit ihren unter 30 Kilogramm am meisten zu kämpfen hatte – auf Platz 66!

Alle Eltern waren erleichtert und stolz, als wir wieder im Hafen waren. Es war ein mega Erlebnis. Wir freuen uns schon auf die nächsten großen Wellen!

Niklas Stollner
PS: Danke an Finn für die tollen Fotos, die er vom Mobo aus geschossen hat!

JEM-Quali 2022 geschafft!!!

Vom 14. bis zum 15.05.2022 fand am Bodensee, in der Nähe der schönen Insel Reichenau, der Unterseepokal für Laser und Europe statt. Für die Europe-Segler war diese Regatta gleichzeitig die 4. Qualifikationregatta für die Jugend-Europa-Meisterschaft (JEM).

Benedikt Thewes vom Segelclub Hansa Münster hatte sich in vorherigen Regatten zwar schon in die JEM-Plätze gesegelt, musste aber am Bodensee sein Startticket für die JEM noch verteidigen.

Also stand ihm ein anstrengendes Wochenende bevor. Denn während alle anderen Segler*innen für Freitag schon mit einer Schulbefreiung entspannt den weiten Weg zum Bodensee antreten konnten, musste Benedikt morgens noch in der Schule sitzen.

Nach geschriebener ZP10 in Englisch und einer Vorbereitungsstunde Mathe für die ZP10 in Mathe am Dienstag, stand dann um 13:00 Uhr schon der Bodensee-Shuttle vor der Schule und die Post ging ab.

Zuerst ging es aber nach Leverkusen, um den Europe-Segler Fynn abzuholen, dessen Vater einen Tag zuvor mit den Booten zum Bodensee gefahren war. Insgesamt waren es 700 km Fahrt von Rheine bis nach Reichenau. Gegen 21:45 Uhr erreichten wir unser Ziel und unsere Pension, das Hobelbänkle.

Da beiden Seglern der Magen auf dem Boden hing, gab es noch schnell eine kleine Stärkung im Restaurant nebenan. Leider zeichnete sich bei Benedikt schon während der Fahrt der Beginn einer Erkältung ab. Alle Tests waren aber zum Glück negativ.

Am Samstag war das Regattabüro ab 10:00 Uhr zur Meldung geöffnet. Also hieß es Boote aufbauen, anmelden und um 11:00 Uhr zur Steuermannsbesprechung. Da die Windprognosen für Samstag bei 1-2 Knoten lagen, wurde erstmal eine Startverschiebung an Land hochgezogen. Also chillten alle in der Sonne, spielten Karten oder gingen schwimmen. So dümpelte der Samstag vor sich hin. Gegen 15:30 Uhr wollte der Wettfahrtleiter dann doch einen Lauf starten. Somit segelten alle Europes und Laser raus, um dann fast drei Stunden auf dem Wasser zu braten und zu warten, weil der Wind immer nur kurz auffrischte. Gegen 18:00 Uhr entschieden die Laser, dass es jetzt genug sei und segelten zurück zum Hafen. Ein wenig später hatte der Wettfahrtleiter auch mit den Europes ein Einsehen und schoss die Regatta für den Samstag ab.

Am Abend wurden aber alle mit einem wirklich tollen, selbstgekochten, schwäbischen Gericht von der Küchencrew entschädigt. Es gab Geschnetzeltes mit Reichenauer Gemüse und frisch gebratenen, selbstgemachten „Kartoffelröschtis“.

Sonntag begann der Morgen dann wieder mit dem Warten auf Wind. Bei den Europe-Seglern stieg die Anspannung, da noch einige versuchen wollten, in die Qualifikation zur JEM zu segeln. Bei dem Wettfahrtleiter lagen die Nerven so blank, dass er irgendwann ins Motorboot stieg und um die Insel fuhr, um nach Wind zu suchen. Und siehe da: er kam zurück und meldete leichten Wind auf der anderen Inselseite. Also wurden kurzerhand alle Laser und Europes um die Insel geschleppt. Tatsächlich wurden gegen 13:30 Uhr dann noch zwei Läufe angeschossen. Benedikt ersegelte immernoch angeschlagen den 26. und den 35. Platz und gelangte in der Gesamtwertung auf Platz 30 von 45 Startern.

Dies reichte für ihn, um sich weiterhin für die JEM der Europes in Röbel an der Müritz zu qualifizieren.

Um 18:00 Uhr gab es dann für jeden Segler*in bei der Siegerehrung eine kleine Anerkennung. Der schönen Insel Reichenau entsprechend, bekam jeder eine kleine Gemüsekiste, in der Paprika, Gurken, Salat und eine spezielle Züchtung einer kleinen Tomatenpflanze mit Cocktailtomaten für die Fensterbank waren.

Nach über siebenstündiger Rückfahrt kamen wir gegen 4:00 Uhr morgens wieder in Rheine an. Es war ein Höllenritt, aber er hat sich gelohnt!!!

Heute kam die offizielle Nominierung zur JEM 2022 in Röbel von der Klassenvereinigung für Benedikt. Damit gehört Benedikt Thewes vom Segelclub Hansa Münster zu den 15 Jungs aus ganz Deutschland, die sich in der Bootsklasse Europe vom 05. bis zum 11.08.2022 in Röbel an der Müritz bei der Jugend Europa Meisterschaft in einem internationalen Feld behaupten können! Im Anschluss an die Europameisterschaft geht es dann gleich weiter zur Deutschen Meisterschaft nach Kiel.

Anke A-T

22. Torbole Europa Meeting 2022

Benedikt Thewes vertritt den SHM jetzt auch in der Bootsklasse der Europes.

Endlich war es wieder soweit. Die große Tour an den Gardasee stand an. Am ersten Ferienwochenende stand für Benedikt das 22. Torbole Europa Meeting am Circolo Vela Torbole am Gardasee auf dem Regattakalender. So ging es mit einer Schulbefreiung schon Mittwochnachmittag mit dem Segelmobil der Thewes Richtung Italien.

Am Freitag hieß es dann am Circolo Vela Torbole aufbauen der Boote, Meldeunterlagen abholen und einchecken zur Regatta. Benedikt war mit dem Niedersachsen-Kader der Europes zur Regatta gemeldet. Insgesamt waren 164 Segler:innen aus der internationalen Europe Klasse gemeldet. Nachdem die Boote fertig aufgebaut und startklar für die Regatta waren, gab es am Nachmittag noch ein kurzes Briefing mit dem Trainer Jan Düllmann vom Niedersachsen-Kader.

Am Samstag hieß es: 9:45 Uhr segelfertig für die Regatta. Um 12:45 Uhr war erstes Ankündigungssignal. Geplant waren drei Läufe für den Tag. Gegen 12 Uhr setzte die Ora ein, und der Wind frischte auf. Über den teils noch schneebedeckten Bergspitzen zogen leichte dunkle Wolken auf.

Die Teilnehmer der Regatta waren internationale Segler:innen aus der ganzen Welt. So sah man unter anderem italienische, dänische, schwedische, spanische, deutsche, belgische, französische, tschechische, norwegische und englische Segelnummern. Die Teilnehmer:innen wurden in eine gelbe und eine blaue Fleet eingeteilt.

Der erste Lauf wurde bei schon relativ viel Wind gestartet. Viele Segler:innen hatten stark mit dem Wind und den Wetterbedingungen zu kämpfen und gingen Baden. Benedikt hielt dem Wind stand und segelte in seiner Fleet auf Platz 60. Da sich ein Unwetter anbahnte und der Himmel sich weiter zuzog, wurde der See kurz darauf für den Wassersport gesperrt. Daher konnten keine weiteren Läufe mehr gesegelt werden.

Der Sonntag zeigte sich mit strahlendem Sonnenschein, aber mäßigem Wind. Nach einer kurzen Startverschiebung und Wartezeit auf das Einsetzen der Ora ging es dann endlich los. Vier Läufe waren für den Tag angesetzt. Leider zeigte sich morgens schon ein kleiner Riss im Deck des Bootes, der sich während der Wettläufe vergrößerte. Somit war Benedikt leider gezwungen, den 4. Lauf abzubrechen und einen DNC zu kassieren. Zum Glück konnte Paul de Porters aus Spanien das Deck über Nacht reparieren und den Riss flicken. Der dritte Wettfahrttag lief planmäßig mit toller Sonne, super Wind und repariertem Boot. Am Ende platzierte sich Benedikt, der erst seit knapp einem Jahr Europe segelt, auf Platz 141 im internationalen Gesamtfeld.

Die Tage danach nahm Benedikt dann noch an dem Training mit dem Niedersachsen-Kader teil. Da zu der Zeit mehrere Europe Trainingsgruppen am Gardasee waren, konnten nachmittags Übungsregatten mit den anderen Trainingsteams gesegelt werden. Auf dem Trainingsplan stand außerdem eine Wanderung zur Madonna oberhalb von Riva. Von dort konnten die Segler dem Nachwuchs vom Lake Garda Meeting in den Optis zuschauen (Link zum entsprechenden Beitrag: https://www.segelclub-hansa.de/2022/04/21/40-lake-garda-meeting-2022/].

Insgesamt ist eine Regatta als auch Training am Gardasee immer eine Reise wert. Auch sonst ist die Europe Truppe eine super nette Gruppe, die auch nach dem Training zusammen etwas unternommen hat.

Fazit von Benedikt: Der Gardasee ist einfach toll. Es ist warm, die Sonne scheint, der Wind ist Top, der See ist glasklar. Die internationale Regatta mit vielen Segler:innen aus anderen Ländern ist einfach ein tolles Erlebnis. Man schließt auch über die Grenzen hinweg neue Freundschaften und lernt interessante Leute kennen. Auch seglerisch ist es ein tolles Event, bei dem man viele Tipps und seglerische Erfahrung mitnimmt. Es ist auf jeden Fall für alle Segler:innen immer eine tolle Zeit und sehr zu empfehlen.

Unter dem folgenden Link kann man sich Bilder von der Regatta anschauen: https://youtu.be/pbb9RN2bAds.

Anke A-T

Fotos: Dirk R

magic marine cup 2009

Am 9./10. Mai fanden in Warnemünde auf der Ostsee die ersten Ausscheidungsläufe für die Europa-/ und Weltmeisterschaften der internationalen Segelbootsklasse „Europe“ statt. Es wurden 6 Wettfahrten gesegelt, die bei konstanten 3 bis 4 Windstärken und einer halben bis dreiviertel Meter Welle stattfanden. Der Kurs bestand aus dem olympischen Trapez Outer Loop. Julian-Hendrik Matschke vom SHM belegte bei 31 gestarteten Booten einen hervorragenden 6. Platz. Im männlichen separat gewerteten Teilnehmerfeld errang er den 5. Platz. Damit ist er dem Schritt zur Teilnahme an der Europa- und Weltmeisterschaft bereits sehr nahe gerückt. Die nächste Ausscheidungsregatta findet Ende Mai im Olympiazentrum Kiel Schilksee statt.

Internationale Deutsche Meisterschaft – Europe 2008

Julian-Hendrik Matschke vom SHM belegt den 9. Platz

Vom 3.10. bis 5.10. fand die Internationale Deutsche Meisterschaft der Europes in Travemünde ausgerichtet vom Lübecker Yacht-Club statt.
Von insgesamt 9 ausgeschriebenen Wettfahrten konnten 5 Wettfahrten durchgeführt werden, 3 davon am Freitag, wobei die Segler und Seglerinnen bereits mit schwerem Wetter von 4 bis 5 und bis zu einem halben Meter Welle zu kämpfen hatten. Am Samstag fanden 2 weitere Läufe statt, wobei auch mehrere Läufe wegen aufkommendem Gewitter abgebrochen werden mußten. Insgesamt waren die Windverhältnisse sehr schwankend – zwischen 3 bis 4 und aufkommenden Sturmböen von 7 bis 8. Die Welle stieg dann auch entsprechend auf zwei Meter an. Am Sonntag fand dann wegen Sturmwarnung leider keine weitere Wettfahrt mehr statt.
Julian-Hendrik belegte in den gewerteten Läufen den 13., 7., 14. und 1. Platz. Damit fuhr er am Samstag auch einen Tagessieg ein. Insgesamt belegte er den 9. Platz von 34 gestarteten männlichen Teilnehmern. Die deutsche Meisterschaft wurde durch ein Vortraining und durch eine Betreuung von Tim Kirchhoff begleitet.

Training bei Jörgen Holm in Aarhus / Dänemark

Im Anschluss an die IDM trainierte Julian-Hendrik eine Woche lang in Kalövig Badelaug in Astrup bei Jörgen Holm. Jörgen Holm ist der bekannte Segelmacher der Green Segel. Insgesamt fuhren sechs Europe Segler nach Dänemark, um an diesem Trimm-Training teilzunehmen. Die Segler/innen wurden auf dem Wasser gefilmt, und es fanden dann im Anschluss regelmäßige Videobesprechungen statt. Vorwiegend trainierte Jörgen Kreuz- und Vorwindkurse bei optimalen Windverhältnisse von meistens 3 bis 4. Der Segelclub Kalövig Badelaug gehört in Dänemark zu den Segelclubs, denen auch Olympiasegler angehören, wie z. B. in diesem Jahr 2008 in der Klasse 49er. (Marion)

 

Platz 2 für Julian-Hendrik Matschke

Am 27. und 28. September fand die Europe Regatta „Halbmodell Dümmer“ ausgerichtet vom Verein SCD auf dem Dümmer statt. Gemeldet waren 25 Europes, die auch alle an den Start gingen. Am Samstag, dem 27.09. konnte kein Lauf gesegelt werden, da absolute Windstille herrscht. Am Sonntag konnten dann bei 2 bis knapp 3 Windstärken drei Läufe gesegelt werden. Julian-Hendrik Matschke vom SHM ersegelte sich den 3., den 4. und den 2. Platz und erreichte damit einen insgesamt sicheren 2. Platz. Platz 1 ging an Mareike Siefker, Platz 3 an Fabian Kirchhoff – beide vom Segelverein Hüde am Dümmer. (Marion)

Jugendeuropameisterschaft der Europe 2008

Am 3. bis 10.8. fand am Comer See in Gravedona/Italien die diesjährige JEM der Europesegler statt. Aus Deutschland haben sich 11 Damen sowie 11 Herren als „Team Germany“ dazu qualifiziert. Es war die zweitgrößte teilnehmende Mannschaft unter den Ländern Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark, Großbritannien, Niederlande, Belgien, Spanien, Italien, Polen, Tschechien und Deutschland.
Julian-Hendrik Matschke vom SHM war einer der 156 Europe-Segler. Damen (68) und Herren (88) gingen getrennt an die Starts.
Durch die recht anspruchsvollen, sehr wechselhaften Winde waren die Ergebnisse, insbesondere bei den Herren, zwischen den einzelnen Wettfahrten sehr variabel und die nordischen Länder, allen voran Dänemark, konnten im Endergebnis die besten Plätze erringen.
Insgesamt erreichte Julian-Hendrik Matschke vom SHM den 76. Platz und ließ damit noch drei Segler des Teams Germany hinter sich. Auch für ihn ist das eine tolle Platzierung, da er bereits nominiert wurde und sich erst eine Segelsaison in der Europe befindet.

Europe – 5. Platz U 17 Meister 2008 für den SHM


Julian-Hendrik Matschke vom SHM  ersegelte bei der Internationalen Deutschen Jugend Meisterschaft (IDJM) der Europe-Klasse von 57 Teilnehmern den 10. Platz. In der Wertung U 17 erreichte er damit den 5. Platz.  Damit bestätigte er auch seine Nominierung für die Jugend-Europameisterschaft (3.-10.8.2008) im italienischen Gravedona am Comer See, zu der nur 11 Jungen und 11 Mädchen aus ganz Deutschland fahren durften.    Der sportliche Beginn der IDJM (21.-25. Juli) am Dümmersee verschob sich um einen halben Tag. Bei Windstärken um 7 Beaufort schickte die Wettfahrtleitung keinen der jugendlichen Segler auf die Regattastrecke. Erst als der Wind etwas abflaute, wurde gestartet. So wurde am Tag eins der Meisterschaft nur eine Wettfahrt ausgetragen. Gutes Wetter mit Windstärken um 4 Beaufort ermöglichen vier Wettfahrten am zweiten Tag. Der Münsteraner  kommt mit den Plätzen 7, 13, 4 und 21 in den Hafen zurück. Absolute Flaute am dritten Tag ermöglichte den Seglern einen Lay-Day. Drei Wettfahrten mit den Ergebnissen 11, 16 und 4  für den SHM -Segler an Tag vier sowie der achte  Platz am Schlusstag bringen Julian- Hendrik Matschke  im Gesamtergebnis der U17-Segler auf Platz fünf. Ein überraschendes Ergebnis, denn der SHM-Youngster ist erst vor einem halben Jahr aus dem Kinder- und Jugend-Boot „Optimist“ in die „Europe“ Leistungssegelklasse umgestiegen. Seine Trainerin Melanie Gronau – ehemalige Deutsche Meisterin – hat offensichtlich gute Arbeit geleistet. (Marion)

 

Riesiges Europe KV-Training am Gardasee 2008

Mit 34 Teilnehmern und 4 Trainern fand das bisher wohl größte Training der Deutschen Europe-Klassenvereinigung eine Woche lang auf dem Gardasee vor Torbole statt.
Bei der vorab absolvierten Regatta „Torbole Meeting 2008“ mit 145 (!) Teilnehmern, davon 34 Deutsche, konnten die meisten Seglerinnen und Segler mit ihrer Platzierung das Leistungsniveau zum Saisonbeginn ungefähr einordnen. Julian-Hendrik Matschke landete auf dem 127. Platz. Dementsprechend wurden die 4 Trainingsgruppen eingeteilt, abgestuft von den erfahrenen, leistungsstarken Sportlern bis hin zu den noch jungen Anfängern.
Unter den bekanntermaßen anspruchsvollen Bedingungen des Reviers verlangte das Trainergespann den Teilnehmern zu Wasser und an Land einiges ab, gelegentlich bis zu deren Leistungsgrenze. Somit konnte jeder für sich eine gute Basis für den Start in die neue Saison schaffen.
Besonderer Dank gebührt dem professionellen Trainerteam unter der Leitung von Lars Kriener!
Zum Gelingen der großen und dennoch äußerst kostengünstigen Regattabetreuungs- und Trainingsmaßnahme haben in erster Linie in der Vorbereitung, Planung und Organisation der NRW-Regionalobmann Uli Pfau und sein unermüdlicher Helfer vor Ort, Klaus Luttkus, beigetragen, herzlichen Dank!
Auch viele Eltern haben mit großer Hilfsbereitschaft und tatkräftiger Unterstützung, insbesondere bei der Organisation und dem Transport der Motor- und Segelboote, zum Erfolg des „riesigen2 KV-Trainings beigetragen. (Marion)

 

Europeregatta Dezember 2007


Am Wochenende, dem 1./2.12., fand die letzte Nikolaus-Einhand-Europe-Regatta auf dem Toeppersee – ausgerichtet von der Wassersportgemeinschaft Rumeln-Kaldenhausen e.V. in NRW statt. Die vier ausgeschriebenen LowPoint Wettfahrten wurden unter Berücksichtigung des Ranglistenfaktors von 1,00 gesegelt. Als bester Neueinsteiger der Europe Klasse im Jahr 2007 qualifizierte sich Julian-Hendrik Matschke auf Platz 9 von 21 Teilnehmern. Dies war auch gleichzeitig seine erste Regatta in dieser Klasse. Die Wind- und Wetterverhältnisse waren ausgezeichnet, so dass mit ungefähr 3 bis 4 Windstärken bei strahlendem Sonnenschein gesegelt werden konnte.